taz.de -- Misrata

Haftars LNA hat im Kampf gegen die Regierung Libyens größten Militärflughafen eingenommen. Das durchkreuzt die türkischen Interventionspläne.

Tagsüber sprechen die Warlords in einem Luxus-Hotel über Frieden; nachts lockt das Cabaret. Den Status quo wollen sie aufrechterhalten.

Ein Massaker an Rekruten trägt den Ost-West-Konflikt auch in die südliche Sahararegion. Das könnte den Druck auf die Migrationsrouten erhöhen.

Beim Abschuss eines französischen Hubschraubers sterben drei Soldaten, die offiziell nicht da waren. Frankreichs Truppen sind schon lange im Einsatz.

Kampfjets haben einen griechischen Frachter in einem libyschen Hafen angegriffen. Dabei wurden zwei Besatzungsmitglieder getötet.

Die von Rebellen kontrollierte Küstenstadt Misrata wurde erstmals von Regierungstruppen bombardiert. Der Angriff richtete sich gegen die islamistische Miliz Fadschr Libya.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fordert zum Dialog in Libyen auf. Aber die Milizen drohen denjenigen, die mit der neuen Regierung verhandeln.

Die Kämpfe der Milizen untereinander spalten das Land. Tripolis ist jetzt in der Hand der Islamisten, die zudem einen Militärflughafen kontrollieren.

In Tobruk tritt erstmals das neue Parlament zusammen. Große Teile der libyschen Bevölkerung hoffen auf ein Ende der Spaltung und der Kämpfe.