taz.de -- Lubumbashi

Die Affäre um den Mord an Menschenrechtler Floribert Chebeya vor elf Jahren lebt neu auf. Aktuell gibt es schwere Kämpfe in Lubumbashi.

Dem exilierten und beliebten Politiker Moise Katumbi wird in Abwesenheit der Prozess gemacht. Damit rückt die Wahl im Kongo in weite Ferne.

Nach den Protesten gegen Präsident Kabila verschleppt die Arme mutmaßliche Demonstranten. Bei lokalen Konflikten gibt es zahlreiche Tote.

Nach dem offiziellen Ende des Mandats von Präsident Kabila weiten sich die Proteste aus. Das neue Kabinett wurde mitten in der Nacht vorgestellt.

Als Reaktion auf Dialogvorbereitungen kommt es zum Generalstreik. Wichtigste Streitpunkte: die verschobene Wahl und die politischen Gefangenen.

Der wichtigste Gegner von Präsident Kabila wird krankenhausreif geschlagen, dann ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt. Jetzt ist er in Südafrika.

Moise Katumbi führt die reichste Provinz und den erfolgreichsten Fußballclub. Jetzt bricht Katangas Gouverneur mit Präsident Kabila.

Noch mehr mysteriöse Gewalt: Nach dem „Putschversuch“ in Kinshasa und der Ermordung eines Obersts erschüttern Kämpfe die wichtigste Bergbauregion.

Rätselraten nach der blutigen Niederschlagung der „terroristischen Angriffe“ im Kongo. Die offizielle Version stößt auf Skepsis.

Der Sektenführer hält sich für den Bruder von Kongos Expräsident Laurent-Désiré Kabila und wird als Drahtzieher des jüngsten „Putschversuchs“ verdächtigt.