taz.de -- Schwerpunkt Ostdeutschland

„Projekt Halle“: Eine gesunde Arroganz

Der Unternehmer Holger Friedrich will mal eben ein ostdeutsches Leitmedium gründen. Trotz Kritik an seiner Berliner Zeitung ist das wichtig.

Historikerin über Frauen und die DDR: „Der Osten ist wie ein Laborexperiment“

Annette Schuhmann wollte wissen, wie sehr die DDR Frauen bis heute prägt. Trennender als Ost und West seien die verschiedenen sozialen Schichten.

Essay über Moral in der Politik: Nützliche Moralkeule

Rückgrat zeigen: Anne Rabe dekliniert in ihrem Essay „Das M-Wort“ durch, wie der gesellschaftliche Rechtsruck gestoppt werden kann.

taz talk zum Mauerfall: Zwei Männer, eine große Frage

Der Politiker Bodo Ramelow und der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk diskutieren in der taz-Kantine, was Ostdeutschland besonders macht.

Die verunsicherte Gesellschaft: Ich, ein Patriot?

Deutsche Identität ist ein ewiges Problem. Ein Ossi of Colour macht demokratiefeste Vorschläge, wie wir wieder einiger werden. Ziehen die Linken mit?

Studie zur Lebenszufriedenheit: Etwas zufriedener mit dem Leben – außer mit dem Einkommen

Laut dem „Glücksatlas“ sind die Deutschen zufriedener als im vergangenen Jahr. Vor der Corona-Pandemie waren sie allerdings am zufriedensten.

Landtagswahlen 2026 in Ostdeutschland: Finanzoffensive gegen die AfD

Campact startet einen Fonds, von dem Vereine in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt profitieren sollen. Beteiligen kann sich jede:r.

Alltag in Ostdeutschland: Nichts wird noch mal gut gegangen sein

Das Buch „Extremwetterlagen. Reportagen aus einem neuen Deutschland“ versammelt Texte, die vor den Landtagswahlen im Osten 2024 entstanden sind.

Debatte über staatliches „Grunderbe“: Blühende Erbschaften

Die Ostbeauftragte schlägt ein „Grunderbe“ vor, um die Vermögensungleichheit zwischen Ost und West zu mindern. Ohne Vermögenssteuer wird das nichts.

Rechtsruck bei Jugendlichen: „Demokratie ist ein Schimpfwort geworden“

Geht in Ostdeutschland gerade eine ganze Generation Jugendlicher an die Rechten verloren? Ein Gespräch mit vier Menschen, die das verhindern wollen.

Ostdeutschland: Es ist nicht alles schlecht

Leuchtturmprojekte im Osten sind fragwürdig? Ganz falsch ist das nicht. Aber längst existieren vielversprechende Ansätze in kleinen Orten.

Treffen der Ost-Ministerpräsident:innen: Mehr Geld und mehr Gehör

Bei der Konferenz der ostdeutschen Regierungschef:innen verspricht Bundeskanzler Merz eine engere Zusammenarbeit

Demokratie in Ostdeutschland: Sie können auch anders

Sind die Ostdeutschen wirklich so demokratieresistent, wie gern behauptet wird? Oder hören Westdeutsche ihnen einfach nicht richtig zu? Ein Erklärungsversuch.

35 Jahre nach der Deutschen Einheit: Ostdeutsche in Chefsesseln? Anteil steigt nur langsam

Vielfalt in Führungspositionen heißt für die Bundesregierung, dass auch genügend Ostdeutsche Top-Jobs bekommen. Die Entwicklung ist allerdings zäh.

Grünen-Vize Heiko Knopf: „Ostdeutsche Belange spielen eine größere Rolle“

Zum ersten Mal ging es bei einem Kongress der Grünen nur um Ostdeutschland. Heiko Knopf, Thüringer und Vize-Vorsitzender, erzählt, was daraus folgt.

Erster Ostkongress der Grünen: Katzendreck vorm Kreisbüro

Anfeindungen und schlechte Umfragewerte: Die Probleme der Grünen im Osten sind vielfältig. Grüne aus Ost und West tauschten sich, was man tun kann.

Positionspapier zum Grünen-Ostkongress: Mehr Rotkäppchen und Kathi wagen

Die Grünen sprechen auf ihrem Ostkongress darüber, was die Partei aus verschiedenen Perspektiven lernen kann. Vier Frauen machen dazu einen Vorschlag.

Bundeszentrale für politische Bildung: Theologe, Bürgerrechtler, Demokratiebilder

25 Jahre stand Thomas Krüger an der Spitze der Bundeszentrale für politische Bildung. Nun gibt er den Posten ab

Progressive Projekte in der Provinz: „Wir machen laut hier, bis uns jeder hört“

Rechte behaupten, ihre „Heimat“ zu lieben. Ein Besuch in Vorpommern zeigt, wer wirklich was fürs Hinterland tut. Und, hilft das gegen rechts?

Rechtsruck in der Schule: „Zecke? Nehm ich als Kompliment“

Jette Poensgen ist 15 Jahre alt und hat eine klare Haltung: Wenn Mitschüler*innen Nazi-Sprüche reißen, dann darf man nicht schweigen.

Waffenfund bei AfD-Politiker in Jessnitz: Stichwaffen, Schusswaffen, Sprengstoff

Bei einer Razzia im Schloss von Philip Steinbeck stellt die Polizei Waffen und Sprengstoff sicher. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister ist alarmiert.

Grünen-Chef Banaszak auf Sommertour: Ostdeutscher ehrenhalber

Felix Banaszak trifft in Ostdeutschland auf Chemiearbeiter, linke Zentren und Montagsdemos. Hilft seine Reise den Grünen auf dem Weg aus der Krise?

Neonazis feiern Sonnenwende: Ein Feuer wie beim Führer

Rund 80 deutsche Neonazis feiern in Tschechien Sonnenwende, singen Hitlerjugend-Lieder und beschwören das „germanische Volk“. Auch AfD-nahe Politiker sind dabei. Die taz war vor Ort.

Krise in Ostdeutschland: Die Grünen wollen jetzt auf den Osten hören

Ein neuer Beirat berät den Parteivorstand zu Ostfragen. Mit dabei sind altgediente Grüne wie Marianne Birthler und Externe wie Ilko-Sascha Kowalczuk.

Ostdeutschland: Zahl der Rechtsextremisten in Brandenburg auf Höchststand

Die Rechten haben Zulauf in Brandenburg – dies zeigt der neue Verfassungsschutzbericht. Was steht noch drin?

Juden in Ostdeutschland: Gehen oder bleiben

Jüdische Gemeinden in Ostdeutschland schrumpfen, die Jungen ziehen weg. Was bleibt, sind überalterte Strukturen. Haben junge Juden dort eine Zukunft?

Podium über Demokratie in Osteuropa: Freiheit statt Ordnung

Ein hochkarätiges Podium an Schriftsteller:innen diskutierte in Berlin über Demokratie in Osteuropa. Und über die „große Tradition des Widerstands“.

Waldbrände in Ostdeutschland: Hunderte Einsatzkräfte bekämpfen die Flammen

Die Feuer in Thüringen, Sachsen und Brandenburg sind immer noch nicht unter Kontrolle. Wie es weitergeht, hängt auch vom Wetter ab.

Theatermacher über ihr Stück: „Der oppositionelle Geist ist nach der Wende geblieben“

Das Kollektiv „Dritte Degeneration Ost“ fragt, wie man das System aufbricht und inszeniert in „Oper Otze Axt“ den Machtkampf zwischen Punk und Oper.

Die Wahrheit: Herren des Ostens

Herrentagsauflug nach Mecklenburg. Was für eine schöne westfälische Tradition mit Höcke-Schwänen und braunen Vögelchen!

Autorin über Ost-West-Denken und Prägung: „Das Intime ist mit dem Politischen verknüpft“

In der Anthologie „Ost* West* frau*“ erzählen ost- und westdeutsche AutorInnen, wie sie durch politische Systeme und Zuschreibungen geprägt wurden.

Die Wochenvorschau für Berlin: Arm, aber rechtsextrem

Wenn das Geld knapp wird, wächst der Widerstand: Ausstellungen setzen sich mit den Kürzungen im Kulturbereich auseinander.

Grüne Bundestagsfraktion: Katrin Göring-Eckardt wird Ostbeauftragte

Nach dem Aus als Bundestagsvizepräsidentin hat Katrin Göring-Eckardt einen neuen Titel. Zuvor hatten Ost-Grüne mehr Posten für ihre Leute gefordert.

Kunst aus Ukraine und Ostdeutschland: Suche nach Identität

In der Chemnitzer Ausstellung „Woraus wir gemacht sind“ trifft ukrainische auf ostdeutsche Kunst. Die Verbindung stimmt nachdenklich, geht aber auf.

Deutscher Pavillon in Venedig 2026: Endlich ostdeutsch

Die Künstlerinnen, die den Deutschen Pavillon der 61. Kunstbiennale von Venedig gestalten werden, stehen fest. Es sind Henrike Naumann und Sung Tieu.

Ausstellung im Schloss Biesdorf: Dem Verschwinden Form geben

Geschichten über den Osten sind Teil der Berliner Ausstellung „Worin unsere Stärke besteht“. Kuratiert wurde diese von der Künstlerin Andrea Pichl.

AfD ist gesichert rechtsextrem: Entnormalisiert diese Partei!

Der Verfassungsschutz hat die gesamte AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft. Im Kampf für die Demokratie ist jetzt die Zivilgesellschaft gefragt.

Depot des DDR-Museums: Ein ungewöhnliches Sammelsurium

360.000 Alltagsgegenstände hat das DDR-Museum gesammelt. Die vollständige Sammlung wird nun erstmals in einem öffentlichen Depot gezeigt.

Rechtsextremismus in Deutschland: Opferberatung: Rechte Gewalt ist „Massenphänomen“

Mehrere Bundesländer erleben einen Anstieg rechter Gewalt. Etwa Thüringen. So viele Angriffe gab es nach Auskunft der Opferberatung Ezra noch nie.

Zukunft in Ostdeutschland: Im Osten entscheidet sich die nächste Bundestagswahl

Der Ex-Ostbeauftragte Carsten Schneider will den Osten attraktiver machen. Dafür braucht es mehr Geld – aber auch einen Kulturwandel und Zeit.

Film über sächsische Provinz: Übersehenwerden als Grunderfahrung

Franziska Klaues Debütfilm „Mit der Faust in die Welt schlagen“ erzählt vom Aufwachsen in der sächsischen Provinz in den Nuller und Zehner Jahren.

Solidaritätszuschlag ist rechtens: Soli darf bleiben

Das Bundesverfassungsgericht lehnte die Klage von FDP-Politikern ab. Es bestehe auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch „Mehrbedarf des Bundes“.

Die Autorin Annett Gröschner im Gespräch: „Romane schreibe ich ehrlich gesagt nicht gerne“

Annett Gröschner hat vor vielen Jahren festgelegt, was für Geschichten sie erzählen möchte. Ihr neues Buch handelt vom Leben einer Blumenbinderin.

Aufwachsen im ländlichen Sachsen: Das Mädchen und der Metal

Zwischen Schwibbögen und harten Gitarrenriffs, AfD-Wähler*innen und Bleistiftzeichnungen: Ein Besuch bei der 16-jährigen Leni Noske im Erzgebirge.

Soziologe über AfD-Erfolg: „Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann“

Die AfD könnte im Osten künftig noch weiter wachsen, sagt Soziologe Axel Salheiser. Was helfen könnte: das eigene Parteienprofil schärfen.

Haustürwahlkampf mit der SPD im Osten: Rote Manöver

2021 holte die SPD in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg alle Direktmandate. Können die Genoss*innen das am Sonntag gegen die AfD wiederholen?

Ost-West-Debatte in der Lausitz: Knusperflocke und die Identitätsschnipsel

Vor Kurzem zog unsere Autorin in die Lausitz. Im dritten Teil ihrer Serie im Vorfeld der Bundestagswahl geht es darum, worüber sich der Osten aufregt.

Kulturhauptstadt Chemnitz 2025: Eine Stadt in neuem Licht

Chemnitz wird am Samstag als Kulturhauptstadt mit Feierlichkeiten eingeweiht. Ob das ausreicht, um ihr Nazi-Image loszuwerden? Ein Spaziergang.

Evangelische Kirche im Osten: Wer will heute noch Pfarrer werden?

Ostdeutschland ist recht säkular. Aber oft sind es Kirchen, die Zivilgesellschaft Raum geben. Keine leichte Aufgabe angesichts der erstarkenden AfD.

Kulturhauptstadt Chemnitz 2025: Wenn Karl Marx das noch erleben würde

Chemnitz ist dieses Jahr europäische Kulturhauptstadt. Die sächsische Stadt will die Kerben ihrer Geschichte mit Stolz tragen. Gar nicht so leicht.