taz.de -- Währungsunion
Beim letzten Anlauf Anfang 2024 war die Inflationsrate des Balkan-Landes noch zu hoch gewesen. Jetzt erfüllt es die Kriterien.
Nach zwei Jahren will die EZB Geld wieder billiger machen und den Leitzins von momentan 4,5 Prozent senken. Was das für die Wirtschaft bedeutet.
Für Kroatien beginnt mit dem 1. Januar 2023 der Wechsel zum Euro. Der Tourismus heißt die Änderung willkommen, andere trauern um die Währung Kuna.
Ab Januar gibt es in Kroatien den Euro. „Falsche Entscheidung“, würden kroatische Boulespieler wohl zur Auswahl der Motive auf den Münzen sagen.
EU-Kommissionspräsident Juncker hat Pläne für eine demokratischere Währungsunion angekündigt. Sie tragen eine deutsche Handschrift.
Die Römischen Verträge waren der Grundstein der heutigen EU. Doch die Gemeinschaft hat sich anders entwickelt als geplant.
Das Euro-Regime polarisiert und spaltet. Statt Austerität müssen die Hauptprofiteure des Marktes für den Erhalt des Euro sorgen.
Griechenlands Exfinanzminister Yanis Varoufakis hat einen Vorschlag für die Neukonstruktion der gemeinsamen Währung.
Zyperns Sanierungskurs war erfolgreich. Das Land braucht den Euro-Rettungsschirm nicht mehr und kann an den Finanzmärkten endlich wieder Schulden machen.
Kurz vor dem Ruhestand will Hans-Werner Sinn beim Euro für Ordnung sorgen. In seinem Buch bewirbt er die Idee vom Ausstieg auf Zeit.
Merkel und Schäuble haben dank einer ekligen Allianz alle deutschen Forderungen durchgesetzt. Das Ergebnis: ein Sanktions- und Zwangsregime.
Athen hat eine Art neuen Vorschlag gemacht. Aber EU und Bundesregierung können damit nicht viel anfangen. Trotzdem ist man verhandlungsbereit.
Als die Währungsunion den Ossis die D-Mark brachte, wollten viele ihr Geld retten. Das ist menschlich und in Griechenland kaum anders.
Das Geldsystem beruht auf Vertrauen, das nun zerstört ist. Selbst wenn die Griechen im Euro bleiben sollten: Das Ende der Währungsunion hat begonnen.
Das Treffen der Euro-Finanzminister zu Griechenland verlief erfolglos. Nun soll im Schuldenstreit auf einem Sondergipfel weiter beraten werden.
Das Grexit-Szenario ist ökonomisch unsinnig. Die Griechen werden im Euro bleiben, aber ihre Kredite niemals zurückzahlen.
Das neueste Mitglied der Eurozone ist ein Verbündeter Merkels im Kampf gegen Schulden. Es ist auch das zweitärmste Land der Währungsunion.
Die Regierung in Riga setzt auf den Euro. Die Probleme des Landes werden mit der Gemeinschaftswährung nicht gelöst.
Die Währungsunion soll sozialer werden. Sozialprojekte will Brüssel aber nicht. Nicht mal eine gemeinsame Arbeitslosenkasse.
Es gibt gute Gründe für die Währungsunion in Europa. Dazu muss sie aber auch zu einer Fiskal- und Sozialunion umgebaut werden.
Wie lange halten die Opfer der Krise noch still? Die Euroländer brauchen eine neue Strategie, wenn der Euro bleiben soll.
Eine neue Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung klärt über die Gründe für die Eurokrise auf. Die Linke fügt Strategien zur Lösung hinzu.
Was haben Oskar Lafontaine und die AfD gemeinsam? Beide sind gegen den Euro. Gut möglich, dass sein Euro-Nein die Linkspartei im Westen spaltet.
Bisher ist die Geschichte der Eurowährung die Geschichte ihrer dramatischen Rettung. Daran wird sich auch nach dem Kompromiss für Zypern nichts ändern.
Japan steht wegen der Abwertung seiner Währung in der Kritik – dabei handelt das Land aus reiner Not. Was der Markt braucht, ist ein Weltwährungssystem.
Die Finanzminister der wichtigsten Industriestaaten wollen einen weltweiten Abwertungswettlauf verhindern. Wie, darüber können sie sich nicht einigen.
Merkel und Hollande zoffen sich über den Wechselkurs ihrer Währung. Japan, die USA und selbst die Schweiz kurbeln mit günstigen Kursen den Export an.
Die Eurozone wird erst im Juni ausgebaut. Merkel will mehr Wettbewerb, Hollande mehr Solidarität. Beide sind mit dem EU-Gipfel zufrieden – die SPD nicht.