taz.de -- italienisches Kino

Kinotipp der Woche: Andere Helden

Mit seinen Sozialdramen prägte Vittorio de Sica den italienischen Neorealismus. Eine Hommage würdigt sein Werk als Regisseur – und Schauspieler.

Cinecittà-Göttin Sophia Loren wird 90: Mit Klischees, gegen Klischees

Die Schauspielerin Sophia Loren schaffte es meist, ihren Rollen als weiblich-schwaches Objekt Stärke und Weisheit mitzugeben. Am Freitag wird sie 90.

Pier Paolo Pasolini im NBK Berlin: Eine italienische Karriere

Pier Paolo Pasolini wurde geliebt und gehasst. Eine Berliner Schau gibt Einblicke in das Werk des 1975 ermordeten homosexuellen Autors und Regisseurs.

Kinotipp der Woche: Unbeugsame Kämpferin

Claudia Cardinale zählt zu den großen Diven des italienischen Kinos der Sechziger. Das Arsenal würdigt die Schauspielerin mit einer Hommage.

Kino-Film „La chimera“ über Grabräuber: Die Gegenkultur der Armen

Alice Rohrwachers Spielfilm „La chimera“ handelt von einem Grabräuber. Er erzählt nebenbei von der Neuen Linken und dem Feminismus in Italien.

Matteo Garrones Spielfilm „Ich Capitano“: Und bedenke das Ende

„Ich Capitano“ von Matteo Garrone folgt jungen Männern aus dem Senegal nach Europa. Er wird der Realität des heutigen Italiens nicht gerecht.

Filmfestspiele Cannes 2023: Der Egozentriker

Regisseur Nanni Moretti spielt in „Il sol dell’avvenire“ selbstironisch einen Regisseur als Kontrollfreak. Auch in Echt gilt der Mann als schwierig.

Kinoempfehlungen für Berlin: Rätselhaft und leicht neurotisch

„Cinema! Italia!“ zeigt Aktuelles und Klassiker aus Italien. Bittersüß und total amerikanisch: Frank Capras schönster Film „It’s a Wonderful Life“.

Arte-Doku zu Filmklassiker: Hund mit altem Namen

Eine Doku zum Spielfilm „Der Garten der Finzi Contini“ beleuchtet die Biografie des Autors Bassani. Thema auch: der Spagat zwischen Realität und Fiktion.

Regisseur Moretti über Buchverfilmung: „Ich bin hartnäckig“

Der Autorenfilmer Nanni Moretti hat mit „Drei Etagen“ zum ersten Mal einen Roman verfilmt. Er spricht über Schuld, Ironie und Streamingdienste.

Film „Bad Tales (Favolacce)“ im Kino: Der Planet der Kinder

Der Film „Bad Tales (Favolacce)“ der Brüder Damiano und Fabio D’Innocenzo spielt in einem Vorort. Kinder und Erwachsene trennen Welten.

Dokumentarfilm über Venedig: Bei Nacht auf dem Canal Grande

In „Moleküle der Erinnerung“ zeigt Andrea Segre die Lagunenstadt im Ausnahmezustand ohne Tourist*innen. Ein Venedigfilm, der sich zu sehen lohnt.

Italienischer Regisseur in Sammlung Keel: Fellineske Figuren

Die große Schau im Museum Folkwang Essen „Von der Zeichnung zum Film“ würdigt das zeichnerische Werk des Filmregisseurs Federico Fellini.

Vorgeschichte des Kinos: Parodie ist Recht des Künstlers

Große Komödie als Hommage an das italienische Theater und die Frühzeit des italienischen Kinos. Das gibt es bei den Filmfestspielen von Venedig.

Dokumentarfilm-Festival: Kunst im Film

Das DOK-Fest München zeigt Filme über Kunst und Filme über Berlin, darunter den filmischen Essay „Gurbet Is a Home Now“ der Künstlerin Pınar Öğrenci.

Italienische Filmklassiker auf Netflix: Neue Freiheiten, neue Zwänge

Netflix zeigt vermehrt italienische Klassiker. Ein Highlight ist Antonio Pietrangelis ernüchtertes Sixties-Porträt „Ich habe sie gut gekannt“.

Bremer Buch zum italienischen Film: Pointiert, anschaulich, intelligent

Mit seiner „Geschichte des italienischen Films“ hat der Bremer Irmbert Schenk eine so umfassende wie gut zu lesende Gesamtdarstellung geschrieben.

Berlinale Staralbum – Luca Marinelli: Der Scheue

Luca Marinelli könnte ein internationaler Star aus Italien werden. So virtuos er randständige Figuren spielt, so zurückhaltend gibt er sich privat.

Filmfestspiele in Cannes: Die Knurrigkeit des Kronzeugen

Endspurt beim französischen Filmfestival: Beim Regisseur Abdellatif Kechiche wackeln zu viele Pos, Marco Bellocchio macht dagegen politisches Kino.

Bud-Spencer- und Terence-Hill-Sammler: Vier Fäuste und ihre Datenbank

1.300 DVDs, 18.000 Fotos, Pappaufsteller und Lego-Figuren: Die Bremer Dennis und Eric Heyse gehören zu den größten Fans von Bud Spencer und Terence Hill.

Spielfilm über Junkie-Freundschaft: Attraktive Loser mit zu viel Zeit

Was machen wir heute? Pillen schmeißen. Claudio Caligaris „Tu nichts Böses“ lebt von Anarchie und schlägt sich auf die Seite der Geschundenen.

Spielfilm „Die Überglücklichen“: Würde im Wahn

In „Die Überglücklichen“ lässt Paolo Virzì seine virtuosen Darstellerinnen Trost im Irrenhaus finden. Ein Film über eine asymmetrische Freundschaft.

Nachruf auf Regisseur Ettore Scola: Man dreht immer nur einen Film

Der italienische Filmregisseur Ettore Scola ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er war ein Meister des europäischen Kinos.

Nachruf Regisseur Francesco Rosi: Die dunklen Seiten des Booms

Kühl und nüchtern sezierte er die Widersprüche Italiens und wie ein Reporter recherchierte er für seine Filme. Der Regisseur Francesco Rosi ist tot.