taz.de -- Lebensmittelkennzeichnung
Immer weniger Lebensmittelhersteller nutzten die Nährwertkennzeichnung, sagt Marketingprofessor Spiller. Deshalb müssten die Supermärkte einspringen.
Kinder essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit verheerenden Folgen für ihre körperliche und mentale Gesundheit, warnt das UN-Kinderhilfswerk.
Wenn Begriffe wie „Burger“ oder „Schnitzel“ für Fleischersatzprodukte verboten werden, wie könnten Tofu und Co. dann heißen? Drei Lösungsvorschläge.
Eigenverantwortung beim Autokauf, aber nicht beim Veggie-Burger? Wenn Freiheit nur gilt, solange sie nach Wurst schmeckt, wird’s inkonsequent.
Das Gendern wollen CDU, CSU und AfD schon seit langem verbieten. Nun kämpfen sie auch gegen Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ für Fleischersatzprodukte.
Glühwein, Sekt, erlesener Roter: Neuerdings müssen Winzer Zutaten und Nährwerte auf ihren Flaschen angeben. Was bringt das?
Der Nahrungsmittelkonzern entfernt die Kennzeichnung etwa von Trinkjoghurts und Sojadrinks. Ihre Bewertung würde sich sonst verschlechtern.
Seit zwei Jahren soll die Lebensmittelampel Nutri-Score Verbraucher:innen vor Zucker- und Fettbomben warnen. Das klappt aber nur bedingt.
Der Biohandel hält die Lebensmittelampel für unzureichend. Ab November soll der Nutri-Score Orientierung im Supermarkt bieten.
Die OECD hat eine neue Studie zu Übergewicht vorgestellt. Die Untersuchung betont Risiken und Kosten für die Betroffenen – auch in Deutschland.
Die Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hat sich für eine Nutri-Score-Ernährungsampel entschieden. Aber dieser Schwenk kommt spät.
Ab dem kommenden Jahr soll eine bunte Farb- und Buchstaben-Scala auf der Packung anzeigen, wie gesund ein Nahrungsmittel ist.
Ernährungsministerin Julia Klöckner müsse aufhören, mit der Zuckerlobby zu kuscheln. Das sagt Oliver Huizinga von der Verbraucherorganisation Foodwatch.
Die taz präsentiert BerlinerInnen, die für etwas brennen. Hinter Türchen 22: Raphael Fellmer, Mitgründer des Ladens für gerettete Lebensmittel SirPlus.
Der Vorschlag des Ministers, nur Fleischprodukte dürften einen entsprechenden Namen tragen, wirkt deplaziert. Verbraucher werden getäuscht.
Zukünftig sollen Produkte aus den israelisch besetzten Gebieten in der EU gekennzeichnet werden. Israel bezeichnet das als Diskriminierung.
Gesunde Lebensmittel liegen im Trend. Die Hersteller werben damit großspurig. Doch Verbraucherschützer kritisieren das als „Schönfärberei“.
Die Produktion von Palmöl ist ökologisch bedenklich. Auf Verpackungen wird es deshalb oft anders bezeichnet. Damit ist jedoch bald Schluss.
Das „Mehr Tierschutz“-Siegel soll artgerechter erzeugtes Fleisch aus der Nische holen – bisher vergeblich. Sind die Verbraucher einfach verantwortungslos?
Kritik an Produktverpackungen ist gut und wichtig. Aber sie kratzt nur an der Oberfläche. Das Problem ist tief im Recht verwurzelt.
In Import-Lebensmitteln aus China wurden 15 teils hochgiftige Chemikalien gefunden. Oft fehlt es Bauern im Reich der Mitte an Beratung.
Pferd im „Köttbullar“, Schwein in der Elch-Lasagne: Der Möbelkonzern hat mit seinen Nahrungsprodukten gerade kein Glück. Trotzdem will er am Zulieferer festhalten.
Tiefkühlfisch und -garnelen enthalten häufig „Fremdwasser“ und werden so schwerer gemacht. Erste Supermärkte in Deutschland nehmen Produkte aus dem Verkauf.
Pferde-DNA in den beliebten „Kötbullar“: Diese Entdeckung machten Veterinäre in Tschechien. Schwedische Ikea- Restaurants bieten gar keine Fleischbällchen mehr an.
Beim Lasagne-Skandal kann die EU-Kommission nur reagieren. Dabei war es ihre Aufgabe, für eine Lebensmittelkennzeichnung zu sorgen.
Ein weiteres Label kennzeichnet Produkte aus der Region. Aber der Verbraucher ist „jetzt schon hoffnungslos überfordert“. Aufklärung oder PR?