taz.de -- Städtebau
Will man wissen, wie Geflüchtete seit 2015 in Deutschland leben, stößt man auf gute integrative Architektur – und auf die ungelöste Wohnungsfrage.
So formschön, so brutal: Der Sampler „Beton-Pop“ versammelt deutschsprachige Songs über Beton. Dabei geht es auch um Plattenbau und Industriestädte.
Er hat Berlin nach der Wende geprägt wie kein anderer. Aber kaum einer war auch so umstritten. Hans Stimmann ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
„Städtebau im Nationalsozialismus“ von Harald Bodenschatz zeigt die Bauplanungen der Nazis. Es gab sie auch abseits der bekannten Führerarchitektur.
Seine Gebäude brachen mit Farbe und Schwung die Berliner Blockrandbebauung auf. Der Architekt Hinrich Baller ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Ein neues Zentrum dient der Erforschung des stadtplanerischen Oeuvres von Fritz Schumacher. Dessen Hauptwerk heißt Hamburg.
Weil beim Neubau der Grund absackt, werden die benachbarten Bahnanlagen streng überwacht. Nun sind die Grenzwerte überschritten, melden Prüfer.
Der US-Architekt Steven Holl entwarf fulminante Bauten. Die Tchoban Foundation zeigt nun in der Ausstellung „Drawing as Thought“ seine Zeichnungen.
Friedrich Kiesler und Walter Pichler haben auf ihrem Gebiet jeweils utopische Lebenswelten entworfen. Eine Ausstellung in Krefeld bringt sie zusammen.
DIY, Ostmoderne, Apfelbäume: In Chemnitz kommt Unterschätztes zur Geltung. Ein Bericht von der Eröffnung des Europäischen Kulturhauptstadtjahres.
Hochhaussiedlungen könnten die Wohnungskrise lösen, haben aber keinen guten Ruf. Was sagen Menschen, die hier leben oder aufgewachsen sind?
Der Fotograf Robert Conrad hielt fest, was im Bild einer Stadt zu verschwinden drohte. Die Galerie Parterre in Berlin zeigt eine Retrospektive.
Der Fotograf H. G. Esch dokumentiert die Architektur von heute – eigentlich. Ein Fotoband zeigt nun seinen Blick auf die römische Antike.
Der Senat will in den 2030er Jahren in Berlin eine Internationale Bauausstellung ausrichten. Die Idee ist nicht verkehrt, aber Skepsis bleibt geboten.
Der Molkenmarkt entstehe zwar an einem geografisch zentralen Ort. Attraktive Anlaufpunkte seien trotzdem weit entfernt, befürchten Stadtplaner.
Wie kafkaesk sind diese Räume! Gebäude trügen in Kafkas Erzählungen und Romanen. Zugleich kündigen sie etwas Großes, Mächtiges an.
Künstler Mischa Kuball erinnert mit einer Lichtinstallation an die 1938 zerstörte Synagoge Düsseldorf. Der Ort ist bis heute politisch belastet.
Die Ausstellung „The Great Repair“ in der AdK Berlin plädiert für die sozial-ökologische Revolution im Städtebau. Ein Schlüssel dafür: mehr Reparatur.
Der Architekt und Architekturtheoretiker Aldo Rossi hat ein mehrdeutiges Werk hinterlassen. Welche Idee von der Stadt ergibt sich daraus heute?
In Köln verzögert sich erneut ein lang ersehntes Museumsprojekt. Einmal mehr zeigt sich, dass in Sachen Stadtentwicklung eine Dauerkrise herrscht.
Die Bahn hat Bedenken gegen ein 245 Meter großes Hochhaus an den Hamburger Elbbrücken angemeldet. Sie befürchtet eine Unterbrechung des Verkehrs.
Der belgische Architekt Lucien Kroll ist gestorben. Seine partizipativen und ökologischen Baukonzepte sind heute so aktuell wie nie.
Vielerorts sind die „Grünen Finger“ in Osnabrück geschrumpft. Eine Studie der örtlichen Hochschule macht jetzt Druck, sie zu erhalten.
Derzeit läuft eine Internationale Bauausstellung in Wien. Die Architektin Bettina Götz erzählt, warum experimentelles Wohnen mehr Thema werden muss.
Bauministerin Klara Geywitz will Städte dabei unterstützen, sich vor Extremwetter zu schützen. Dafür nimmt ihr Ministerium auch Geld in die Hand.
Ein Versorgungstunnel sollte in Hamburg einst das ewige Aufreißen der Straße beenden. Nach 130 Jahren wird er verfüllt – bis auf ein kleines Stück.
Auf begrünten Dächern finden sich viele Arten, stellt ein Bericht für Hamburg fest. Allerdings bleibt der Senat hinter seinen Zielen zurück.
„Architektur passiert, wenn Menschen darin leben“, so Jean-Philippe Vassal. Gemeinsam mit Anne Lacaton hat er nun den Pritzker-Preis erhalten.
Noch immer wird Abriss und Neubau priorisiert. Architekt*innen und Vertreter*innen von Bauwirtschaft und Umweltschutz fordern ein Umdenken.
Am Anhalter Bahnhof entsteht das fast 100 Meter hohe WoHo. Das Vorhaben des Investors UTB ist auch ein städtebauliches und soziales Pilotprojekt.
Drei Quartiere, die auf den ehemaligen Flächen der Wilhelmsburger Reichsstraße entstehen sollen, stehen kurz vor der Genehmigungsreife.
Die 80-jährige Hildegard Beczinczka war dabei, als die DDR die Stadt Schwedt aufbaute. Heute ist der Ort verkleinert.
Elphi-Architekten Herzog & de Meuron planen den neuen Stadtteil im Hafen – mit einem großen Park, einem Wasserplatz und einer riesigen Halle.
Die Verklärung der Millionenstädte als „the place to be“ ist veraltet. „Glokalisierung“ in kleineren Städten ist ein Zukunftstrend.
Dass das Land bei der Nachnutzung von Tegel auf Holzbauweise setzt, freut den grünen Baupolitiker Andreas Otto – genug ist es ihm noch lange nicht.
Im Streit um einen Gewerbehof in Ottensen will Rot-Grün in der Bezirksversammlung die Keule „Vorkaufsrecht“ ziehen. Die Opposition findet das unnötig.
Als Kindheitsparadies kann auch ein verwilderter Schrebergarten dienen. Doch ist dieser geheimnisumwitterte Ort ständiger Bedrohung ausgesetzt.
Ältere Menschen fühlen sich im Straßenverkehr nicht mehr wohl, warnt Sozialverbands-Chef Klaus Wicher. Das Problem: Es ist zu voll.
Der Filmrauschpalast zeigt in einer kleinen Werkschau auch Jaques Tatis „Playtime“. Eine der großartigsten Inszenierungen moderner Zeiten.
Die Bewerbungsfrist für die Bauvorhaben am Dedesdorfer Platz in Walle hat begonnen. Zwei Konzepte gemeinschaftlichen Wohnens stehen sich gegenüber.
Bremens Stadtteil Neue Vahr feiert sein 60-Jähriges. Architekturhistoriker Eberhard Syring über Baukultur, die Überseestadt und das Comeback der Hochhäuser
Das „House of One“ von Christen, Muslimen und Juden darf sich über Fördermillionen freuen. Doch jetzt steht der muslimische Partner „Forum Dialog“ unter Druck.
Der Hamburger Architekt Joachim Reinig plädiert dafür, nicht mehr genutzte Kirchen abzureißen und auf den freiwerdenden Grundstücken Moscheen zu errichten.
Die Immobilienbranche will Millionen Wohnungen der Nachkriegsjahre abreißen statt sanieren. Mit im Boot: die Gewerkschaft IG BAU.
Der groß dimensionierte Neubau von Kühne+Nagel an der Kaisenbrücke stößt auf Kritik – nicht nur wegen dessen unaufgearbeiteter NS-Vergangenheit
Neue Großprojekte werden Istanbul gründlich verändern: eine gewaltige Bosporusbrücke, ein Megaflughafen, breite Autobahnen.
Wer in Zukunft Anschläge wie die in Paris verhindern will, muss die Banlieues auflösen. Das ist nicht die Aufgabe des Staates, sondern der Bewohner.
Mais j'ai l'impression que dans ce melting pot de désespoir, d'ennui et de sentiment d'exclusion, l'islamisme radical offre un système de pensée simple et valorisant.
Oberbaudirektor stellt Entwürfe für ersten Bauabschnitt vor. Sechs- bis siebenstöckige Bebauung vorgesehen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2017 geplant.
Ende der „gelebten Sozialdemokratie“? Potente Investoren aus Katar, Konsumismus und Wirtschaftskrise setzen der katalanischen Metropole schwer zu.