taz.de -- Nobelpreis für Literatur

Bob Dylan Konzert: Die Kunst der Totalverweigerung

Bob Dylan kommt für drei Konzerte nach Deutschland. Vielleicht ist es seine letzte Tour. Was ist vom Song & Dance Man zu erwarten?

Nobelpreis für László Krasznahorkai: Hinaus in die Welt

Welcher Logik folgt die Jury der Schwedischen Akademie, den Literaturnobelpreis dem ungarischen Gegenwartsautor László Krasznahorkai zu verleihen?

Nobelpreis für Literatur: Durch die Seiten hindurchgeweht

László Krasznahorkais kürzester Roman ist fast ständig in Bewegung. Beim Lesen gerät man regelrecht in einen Sog. Das gefällt nicht jedem.

Literaturnobelpreis für László Krasznaho: Literarische Kunst als Feld des Widerstands

László Krasznahorkais frühe Romane sind düster – seine neueren lichter. Der Nobelpreisträger für Literatur vertritt ein konsequentes Außenseitertum.

Ungarischer Autor: Nobelpreis für Literatur geht an László Krasznahorkai

Er zählte seit Jahren zum engeren Favoritenkreis. Nun wird der ungarische Autor László Krasznahorkai mit dem Literaturnobelpreis 2025 ausgezeichnet.

Thomas Mann-Ausstellung in Lübeck: Ein Mann voller Brüche

Lübeck ehrt seinen Nobelpreisträger Thomas Mann mit der Ausstellung „Meine Zeit“. Sie zeigt den Wandel des Schriftstellers zum Demokraten.

Thomas Mann als Spielsache: Siebeneinhalb Zentimeter Literaturheiliger

Weil er 150 Jahre alt würde, bringen sein Verlag und ein Spielwarenkonzern Literaturnobelpreisträger Thomas Mann als Plastikfigur heraus. Ein Frevel?

Neuer Roman von Patrick Modiano: Ein Leichtgewicht

Nach bewährtem Muster: Patrick Modiano durchstreift in seinem neuen Roman „Die Tänzerin“ das nur allzu gut bekannte Paris der Erinnerung.

Zum Tod des Autors Mario Vargas Llosa: Literatur als Waffe

Der peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist gestorben. Nachruf auf einen großen Romancier und streitbaren Autor.

Lange Debütroman-Nacht in Lübeck: Auf den Spuren des Nobelpreisträgers

Thomas Mann steht Pate: Drei Autor:innen gastieren mit ihren ersten Romanen bei der „Langen Debütnacht“ im Lübecker Buddenbrookhaus.

Umstrittene Literaturnobelpreisträgerin: Der Quell ihrer Brillanz

Nach den Missbrauchsenthüllungen ihrer Tochter fragt sich: Muss man die Werke der kanadischen Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro neu lesen?

Roman von Nobelpreisträgerin Han Kang: Schnee auf ihren toten Gesichtern

Han Kang beleuchtet in „Unmöglicher Abschied“ ein verdrängtes Kapitel koreanischer Geschichte. Im Zentrum des Romans steht eine Frauenfreundschaft.

Interview zu Nobelpreisträgerin Han Kang: „Sie geht dorthin, wo es schmerzt“

Bilder der Gewalt haben Han Kang nachhaltig traumatisiert. Das meint die Literaturwissenschaftlerin Marion Eggert im Gespräch.

Literaturnobelpreisgewinnerin Han Kang: Man darf nicht einfach Blume werden

Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an die Südkoreanerin Han Kang. Ihren oft feministischen Geschichten haftet stets etwas Düsteres an.

Literaturnobelpreis an Han Kang: Überraschend, aber verdient

Der Literaturnobelpreis geht in diesem Jahr an die südkoreanische Schriftstellerin Han Kang. Sie überzeugt mit poetischer Prosa.

Roman von Nobelpreisträgerin Han Kang: Die Schande, überlebt zu haben

„Die Vegetarierin“ machte Han Kang berühmt. Ihr Roman „Menschenwerk“ von 2017 führt in die jüngere Geschichte Südkoreas.

Literaturnobelpreis 2024: Han Kang ausgezeichnet

Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an die Südkoreanerin Han Kang. Das hat das Nobelpreiskomitee in Stockholm am Donnerstag verkündet.

Grass-Ausstellung in Lübeck: Tanz den Literaturnobelpreisträger

Günter Grass und das Tanzen ist das Thema einer Ausstellung in Lübeck. Da ist eine Mini-Love-Parade zur Eröffnung doch nur folgerichtig. Oder?

Literaturnobelpreis für Jon Fosse: Hoffentlich kein Backlash

Düsteres und lange Sätze: Nach Jahren der literarischen Horizontverschiebung hat sich das Komitee fürs Kulturreligiöse entschieden.

Nobelpreis für Literatur: Der Sound des Unsagbaren

Seit Langem schon galt Jon Fosse als Favorit. Jetzt bekommt der Norweger den Literaturnobelpreis 2023. Trotzdem ist das Nicht-Gesagte ihm am Wichtigsten.

Literaturnobelpreis für Jon Fosse: Nordischer Favorit seit 22 Jahren

Der Norweger Jon Fosse wird seit Jahrzehnten als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt. Nun wird er für seine Dramen und Romane ausgezeichnet.

Literaturnobelpreis 2023: Jon Fosse ausgezeichnet

Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an den Norweger Jon Fosse. Das hat das Nobelpreiskomitee in Stockholm am Donnerstag verkündet.

Debatte um autofiktionale Romane: Zählt nur noch die Authentizität?

Bevor das neue Literaturjahr so richtig losgeht: ein Versuch, etwas Unordnung in die Debatte über den Erfolg der Autofiktion zu bringen.

Übersetzerin von Annie Ernaux: Ihre Stimme auf Deutsch

Sonja Finck ist die deutsche Übersetzerin von Annie Ernaux. Dass die Nobelpreisträgerin hier so viel gelesen wird, liegt auch an ihr. Ein Porträt.

Abdulrazak Gurnah „Nachleben“: Blutige Zivilisierungsmission

Das Werk von Abdulrazak Gurnah wurde hierzulande erst bekannt, als er 2021 den Nobelpreis bekam. „Nachleben“ ist sein neuer Roman.

Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux: „Ich bin eine Frau, die schreibt“

Die frisch gekürte Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux über Vergangenheit, sozialen Aufstieg und das Schreiben als Prozess des Nachdenkens.

Nobelpreisträgerin Annie Ernaux: Aus der nackten Realität

Die Scham ist der rote Faden in Annie Ernaux’ Werk. Was die gesellschaftliche Tragweite ihrer Schriften ausmacht: ihre soziale Herkunft.

Literaturnobelpreis für Annie Ernaux: Die Sezierende

Annie Ernaux hat viel dazu beigetragen, dass sogenannte Frauenthemen ins Zentrum der Literatur rücken. Der Nobelpreis für sie ist auch eine literarische Richtungsentscheidung.

Nobelpreis für Literatur 2022: Annie Ernaux ausgezeichnet

Der Literaturnobelpreis 2022 geht an die Französin Annie Ernaux. In ihrem autobiografisch geprägten Werk seziert sie die Erfahrungen von Frauen in Frankreich.

Neues Buch aus Nachlass von Imre Kertész: Das Paradox des Überlebenden

Sechs Jahre nach seinem Tod ist ein Arbeitstagebuch von Imre Kertész erschienen. Der Autor schildert die Sehnsucht nach dem Konzentrationslager.

Roman von Nobelpreisträger Gurnah: Inmitten vieler Geschichten

Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah erscheint nun auf Deutsch. Der Roman „Das verlorene Paradies“ geht uns an – über den postkolonialen Kontext hinaus.

Autorinnen fordern Handeln wegen Belarus: Geiseln im Hybridkrieg

Jelinek, Müller, Alexijewitsch, Tokarczuk: Vier Literaturnobelpreisträgerinnen appellieren, alles zu tun, um die Krise an der Grenze zu Belarus zu lösen.

Briefband Hermann Hesse nach 1945: Wackliges Denkmal

Hermann Hesse hilft bei der Gründung des Suhrkamp Verlags, aber reicht Altnazis die Hand. Nun sind einige seiner Briefe in einem Band erschienen.

Literaturnobelpreis für Abdulrazak Gurnah: Ein ungewöhnlicher Autor

Das Werk des Literatur-Nobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah spiegelt die Geschichte einer Weltregion wider – in ihrer gesamten Vielschichtigkeit.

Nobelpreis für Literatur: Interessant erwischt

Man hätte Abdulrazak Gurnah auch kennen können. Denn der Autor verhandelt postkoloniale Fragen, die derzeit auch hier vehement diskutiert werden.

Nobelpreis für Abdulrazak Gurnah: Von Sansibar bis Canterbury

Gurnah widmet sich postkolonialer Identität. Dabei setzt er sich auch mit deutschem Kolonialismus auseinander. Das ist selten in Afrikas Literatur.

Nobelpreis für Literatur: Auszeichnung für Abdulrazak Gurnah

Den diesjährigen Literaturnobelpreis erhält der tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah. In seinen Werken setzt er sich mit Kolonialismus und Flucht auseinander.

Kurz-Kultur am Freitagabend: „Leuchtrakete der Lyrik“

Danger Dan kriegt einen Preis. Handke nörgelt über Dylan. Claudia Roth und Erhard Grundl gehen vor Jesus nicht auf die Knie.

Nobelpreisträgerin festgehalten: „Im Stile Lukaschenkos“

Die belarussische Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch wurde angeblich am Berliner Flughafen festgehalten. Die Bundespolizei widerspricht.

Bob Dylan wird 80: „Der bedeutendste Poet der Moderne“

Mysteriös, göttlich und unerreichbar – anlässlich seines 80. Geburtstages erzählen acht Künstler:Innen aus ihrem Leben mit Bob Dylan.

Suche nach vergessenem Nobelpreisträger: Rauschen nach dem Weltgefühl

„Am Götterbaum“ heißt der neue Roman von Hans Pleschinski. Er begibt sich auf die Spuren des vergessenen Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse.

Literaturnobelpreis 2020: Auf der Suche nach Weltanspruch

Louise Glück ist eine Nobelpreisträgerin, an deren Rang als Lyrikerin keine Zweifel bestehen. Doch womöglich ist genau das ein Problem.

Louise Glück und der Literaturnobelpreis: Ein Preis für eine von vielen

Weltweit kann Glück nur als eine von vielen sehr guten Lyrikerinnen gelten. Trotzdem ist es schön, dass sie nun mehr LeserInnen findet.

Literaturnobelpreis für Louise Glück: „Unverkennbare poetische Stimme“

Die US-amerikanische Poetin Louise Glück erhält in diesem Jahr den Nobelpreis für Literatur. Als Favoritin wurde sie im Vorfeld nicht gehandelt.

Internationales Literaturfestival Berlin: Bücher in Zeiten der Pandemie

Am Mittwoch beginnt das Internationale Literaturfestival Berlin, teilweise gestreamt. Es geht um Bioökononie und toxische Männlichkeit.

Proteste in Weißrussland: Eine, die sich nicht brechen lässt

Mit ihrer großen moralischen Autorität verleiht die Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch dem Protest in Belarus eine integre Stimme.

J. M. Coetzees Roman „Der Tod Jesu“: Sorge um den Messias

Vom Tod Jesu erzählt Nobelpreisträger J. M. Coetzee im letzten Band seiner Jesus-Trilogie – nicht gerade fromm und unbedingt lesenswert.

Diskussion nach der Nobelpreisrede: Handkes Empathielosigkeit

Peter Handke? Geht es um Politik oder Poetik? In Graz luden das Literaturhaus und die „Kleine Zeitung“ zur Diskussion über den Nobelpreisträger.

Literaturnobelpreisverleihung Stockholm: Lücken beim Bankett

Olga Tokarczuk und Peter Handke haben nun endlich ihren Literaturnobelpreis. Im Fall Handke ging das nicht ohne Proteste vonstatten.

Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk: Die Wahrheit steckt in der Bewegung

In ihrer Heimat Polen wird der Autorin Olga Tokarczuk „Antipolonismus“ vorgeworfen. Ein Porträt der Literaturnobelpreisträgerin.