taz.de -- Einkommen
556 Euro jeden Monat abgabenfrei: Klingt gut? Nein. Der Minijob sorgt für Ungerechtigkeit – und hält Frauen in der klassischen Rollenverteilung gefangen.
Rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland bekommt Weihnachtsgeld, zeigt eine Umfrage. Dabei ist die Tarifbindung des Arbeitgebers entscheidend.
Arbeitnehmer:innenvertretungen schützen einer Studie zufolge nicht nur das Lohnniveau in Betrieben. Auch die Unternehmen können profitieren.
Laut dem „Glücksatlas“ sind die Deutschen zufriedener als im vergangenen Jahr. Vor der Corona-Pandemie waren sie allerdings am zufriedensten.
Eine Alleinstehende, die zum Mindestlohn ackert, hat im Schnitt 557 Euro mehr als ein Bürgergeldempfänger. Es gibt aber regionale Unterschiede.
Weltweit essen viele Menschen häufiger rotes Fleisch, wenn ihre Einkommen steigen. Doch nicht immer, belegt eine neue Studie – und zeigt auf, warum.
Bundesarbeitsminister Heil (SPD) will durch Prämien für Arbeit im Rentenalter die Zahl der „Silverworker“ erhöhen. Nur wenige dürften profitierten.
Trotz niedrigerer Inflation wird Ende 2024 der Reallohnverlust wegen der Energiekrise nicht ausgeglichen sein. Der Lohnanteil am Einkommen sank.
Die Reallöhne stiegen zu Jahresanfang um 3,8 Prozent. Das liegt an guten Tarifabschlüssen und daran, dass sich die Inflationsraten normalisieren.
Menschen mit niedrigen Löhnen sterben früher und kriegen darum noch mal weniger Rente als Gutverdienende. Zeit für eine sozial gerechte Neuberechnung.
Die Lohnunterschiede sind weiter gewachsen. Menschen in Ostdeutschland verdienen im Jahr rund 13.000 Euro weniger als Westdeutsche, zeigt ein Bericht.
Die Ehe ist ein Instrument, das Frauen finanziell in Abhängigkeit halten soll. Unsere Autorin fordert deshalb das „Ende der Ehe“. Ein Auszug.
Gefangene arbeiten für Minilöhne. Karlsruhe erklärt das für zwei Länder als verfassungswidrig. Diese müssen nun „widerspruchsfreie“ Regelungen vorlegen.
Die 22. Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerkes zeigt, wie sehr Studierende mit steigenden Mieten und Lebenskosten kämpfen.
Linken-Politiker Gregor Gysi hat seine Nebeneinkünfte veröffentlicht. Sind so viele Tätigkeiten mit der Arbeit in der Politik vereinbar?
Künstler*innen leben oft im Prekariat. Im Alter verschärfen sich ihre ökonomischen Probleme. Es fehlen Modelle gegen die Altersarmut in der Kunst.
Den langen Lockdown bezahlen neben dem Staat vor allem Selbstständige. Diese ungleiche Verteilung ließe sich beenden: durch einen Pandemie-Soli.
Die Autorin Julia Friedrichs hat für ihr Buch die neue Working Class untersucht – und fragt, wer die Kosten der aktuellen Krise tragen wird.
Wer in der Pandemie an Einkommen verliert, glaubt eher an Verschwörungsmythen. Soziologin Bettina Kohlrausch über die Gefahr, die daraus erwächst.
Jährlich gehen Frauen 10.000 Milliarden Euro Einkommen verloren, beklagt die Entwicklungsorganisation Oxfam. Das verschärfe die soziale Ungleichheit.
Claudia Cornelsen hat ein Buch darüber geschrieben, was Menschen mit tausend Euro anfangen. Sie sind vor allem eins: gelassener.
CDU-Kandidat Friedrich Merz glaubt, er gehöre mit einer Million Euro brutto im Jahr nicht zur Oberschicht. Dann muss er sich auch daran messen lassen.
Die soziale Mobilität schwindet. Mehr Menschen verbleiben in Armut und Reichtum, sagt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung.
Florian Schmidt wohnt in einer Zwei-Zimmer-Wohnung und bleibt da auch – obwohl er gut verdient. Genug Stoff für Aufregung auf Twitter.
Wer sich als unterbezahlt sieht, tendiert dazu, die eigene Leistung am Arbeitsplatz zurückzufahren – so eine neue Studie des DIW.
In Deutschland wird es schwieriger, sozial aufzusteigen. Das zeigt eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit.
Kevin Kühnert spricht sich für eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro aus. Er will außerdem eine Vermögensteuer einführen.
Ökonomen um Thomas Piketty legen ihren ersten Bericht zur Ungleichheit in der Welt vor. Doch Steuerbelastungen und Sozialtransfers sind nicht mitgerechnet.
Kinder aus einkommensschwachen Familien besuchen seltener Privatschulen, da das Schulgeld zu hoch ist. Das widerspricht dem Grundgesetz.
Der britische Wirtschaftswissenschaftler hat die ungleiche Verteilung der Einkommen erforscht. Nun ist Tony Atkinson gestorben.
Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung verfestigen sich die Einkommenslagen in Deutschland: Wer reich ist, bleibt es. Wer arm ist, auch.
Das Forum Öko-Soziale Marktwirtschaft will Steuern auf Benzin und Strom erhöhen. Damit sollen Sozialbeiträge von Kleinverdienern gesenkt werden.
Die First Lady bekommt kein Gehalt. Das ist ein Beweis für das reaktionäre Verständnis der Rolle der Frau in der Gesellschaft.
In Deutschland besitzen die oberen 10 Prozent mehr als die Hälfte des Vermögens. Der DGB macht dafür eine ungerechte Steuerpolitik verantwortlich.
Die deutsche Wirtschaft ist auch bei wachsenden Einkommen konkurrenzfähig. Das sagen zumindest gewerkschaftsnahe Ökonomen.
Eine Studie von Wirtschaftsforschern kommt zu dem Ergebnis, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.
Das Geld reicht nicht für Miete und Heizung, ein Urlaub ist utopisch. Rund 3,1 Millionen Erwerbstätige in Deutschland verdienen zum Leben zu wenig.
Deutschland ist ein sehr reiches Land. Trotzdem sind rund 13 Millionen Menschen von Armut bedroht. Einige Bevölkerungsgruppen sind besonders betroffen.
Wegen einer Preissteigerung von über 30 Prozent reicht für viele argentinische Familien das Einkommen nicht mehr. Nun gibt es einen Generalstreik.
Trotz steigender Preise geben Verbraucher hierzulande nur rund ein Zehntel ihres Einkommens für Essen und Trinken aus. Die Griechen zahlen fast das Doppelte.
In Deutschland gibt es immer mehr Akademiker ohne Job. Von den beschäftigten Hochschulabsolventen werden viele sehr schlecht bezahlt. Vor allem Frauen sind betroffen.
Eine kleine Machtelite hat sich in Deutschland zu einer historisch einzigartigen Gehaltssteigerung verholfen. Das muss man nicht dulden.
Weil die Einkommen steigen, werden auch die Sozialabgaben höher ausfallen. Betroffen sind besonders Arbeitnehmer mit mehr als 4000 Euro Monatslohn.
Eine DIW-Studie hat die Parteipräferenzen der Wähler nach den Einkommensverhältnissen abgesteckt. Demnach sind Wohlhabende eher Union, FDP und Grünen zugeneigt.
Während die griechische Regierung von einem „Ende der Qualen“ spricht, gärt es im Land. Fehlende Jobs und ausbleibendes Geld sorgen für Unzufriedenheit.
Das Weltwirtschaftsforum warnt in seinem Bericht zur Bewertung globaler Risiken vor sozialer Ungleichheit. Wenig beeindruckend, findet Attac.
Mehr Frauen haben Hochschulabschlüsse und Meisterbriefe als Männer, verdienen im Schnitt aber ein Fünftel weniger. Ein Grund dafür ist das „System der Teilzeit“.
Jedes Jahr die gleiche Horrornachricht: Die Mittelschicht wird nicht nur von Abstiegsängsten zermürbt, sie wird auch stetig kleiner. Angela Merkel sieht das anders.
KP-Chef Hu Jintao verspricht den 1,34 Milliarden Chinesen auf dem Parteitag die „Verdoppelung“ der Einkommen bis 2020. Wie, das bleibt seinem Nachfolger überlassen.