taz.de -- serbische Minderheit im Kosovo
Junge Menschen marschieren rund 400 Kilometer – für die Opfer von Novi Sad und gegen das Regime. Sie setzen auf Vielfalt – doch blenden dabei etwas Wichtiges aus.
Albin Kurti kann mit seiner Vetëvendosje nicht allein regieren, aber er findet keine Partner. Das liegt auch an Konflikten mit der serbischen Minderheit.
Die EU steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Beschwichtigungspolitik gegenüber Serbiens Präsidenten. Die Achse Serbien–Russland ist stärker denn je.
Verhandlungen über eine gegenseitige Anerkennung Kosovos und Serbiens stecken fest. Premierminister Albin Kurti gibt dafür Serbien die Schuld.
Das Kontingent an Soldat:innen wird im April aufgestockt. Laut Verteidigungsminister Pistorius kann die Zahl der Kräfte jederzeit erhöht werden.
Serbische Truppen laufen an der Grenze zum Kosovo auf. Berlin ruft zur Deeskalation, während Serbiens Vucic jede Absicht einer Militäraktion bestreitet.
In Serbien und Kosovo rollt die Propagandamaschine an. Viele Fragen bleiben offen, doch gewiss ist: Beide Seiten gießen Öl ins Feuer.
Nach heftigen Kämpfen beendet Kosovos Polizei den Überfall bewaffneter Serben auf ein Kloster im Norden des Landes. Vier Menschen werden getötet.
Kosovos Regierungschef macht Serbien für die Angriffe mutmaßlicher serbischer Nationalisten verantwortlich. Auch ein Kloster ist Schauplatz der Kämpfe.
In Serbien halten die Proteste an. Präsident Vučić ist dagegen machtlos. Aber er bekommt überraschende Unterstützung, erklärt Sonja Biserko.
Die Proteste der Serben im Norden Kosovos gehen weiter. Die USA kritisieren Kosovos Regierung und verhängen sogar Sanktionen.
Seit April gärt es in mehrheitlich von Serben bewohnten Gemeinden in Kosovo. Jetzt wurde versucht, öffentliche Gebäude zu stürmen.
Unter dem Einfluss des Ukrainekrieges ändert der Westen seine Balkanpolitik. Doch Zugeständnisse an Serbien können gefährliche Konflikte auslösen.
Die Regierungschefs haben am Samstag die Normalisierung der Beziehungen nicht unterzeichnet. Vučić und Kurti beharren auf ihren Positionen.
Seit 15 Jahren ist das Kosovo unabhängig. Das Land strebt in die EU, die junge Generation wandert aus. Bürgermeister Alban Hyseni bleibt im Land.
Der Serbe Vučić und der Kosovare Kurti treffen sich am Samstag erneut. Es geht um ein Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen.
Glauben EU und USA wirklich, dass man Vučić durch den Grundlagenvertrag gegen Putin aufstellen könne? Sie verraten eher Demokratie und Menschenrechte.
Seit knapp drei Wochen blockieren militante Serben in Kosovos Norden Straßen. Laut Serbiens Präsident Vučić soll damit nun Schluss sein.
Anstatt Serbien unter Druck zu setzen, fordert die EU vom Kosovo mehr Kompromissbereitschaft. In Prishtina führt das zu Recht zu Frustration.
Der konzertierte Alarmismus der serbischen Regierung hilft die Reihen um Staatschef Vučić zu schließen – und stärkt dabei seine Verhandlungsposition.
Militante Serben versuchen immer mehr Einfluss in Kosovo zu erzwingen – unterstützt von Serbiens Präsidenten Vućić. Nun droht die Lage zu eskalieren.
Immer wieder kocht der Konflikt in Kosovos Norden hoch. Laut Ulf Brunnbauer setzte die EU auf Stabilität durch Vučić – hat sich aber geirrt.
Zwischen Belgrad und Prishtina stehen die Zeichen auf Sturm. Der Konflikt ist ein Schlagabtausch zwischen Serbiens Staatschef und Kosovos Premier.
In Nordkosovo boykottieren Serb:innen wegen eines Streits um Autokennzeichen staatliche Ämter. EU und Nato warnen vor neuer Gewalt.
Nach Barrikaden und Schüssen an der Grenze zu Serbien hat die Regierung im Kosovo neue Einreiseregeln verschoben. Droht nun eine Eskalation?
Serbiens Präsident Vućić hätte gern den Kosovo zurück. Sein Gegenspieler Kurti hält davon gar nichts – und weiß dabei auch die Nato auf seiner Seite.
Militante Proteste gegen verschärfte Einreisebedingungen für Serben im Kosovo wecken Angst vor Eskalation. Kosovo stellt die Maßnahmen zurück.
Im Streit um Autokennzeichen blockieren Demonstranten serbisch-kosovarische Grenzübergänge. Serbiens Präsident versetzt die Armee in Alarmbereitschaft.
Unter US-Vermittlung kreisten die Gespräche der Balkan-Länder vor allem um Gebietsaustausch nach Ethnien. Jetzt sorgt die EU für einen Kurswechsel.
Die Pandemie entschärft die ethnischen Konflikte zwischen Serben und Albanern. Das ist auch ein Verdienst der Regierung von Kosovos Premier Kurti.
In den 90er Jahren kämpfte Albin Kurti für Kosovos Unabhängigkeit. Bald könnte er als neuer Regierungschef einen radikalen Wandel anstoßen.
Drei Monate nach der Wahl mit historischem Ergebnis hat das Land noch immer keine Regierung. Die steht vor großen Aufgaben, sagt der Publizist Veton Surroi.
Lange regierten ehemaligen Milizionäre den Kosovo, das brachte Korruption und Stagnation. Neue Kräfte wollen das überwinden, doch das wird schwer.
Der Ministerpräsident von Kosovo gibt sein Amt auf. Doch wohl nicht nur, weil er vor dem Kosovo-Strafgericht erscheinen soll, wie er behauptet.
Serben sollen in Serbien leben, Albaner in Kosovo. Dazu muss man nur die Grenzen verschieben. So lautet der Plan. Was sagen die Betroffenen?
Die Grenzen des von Serbien abgespaltenen Landes werden auch nach elf Jahren Unabhängigkeit von außen her infrage gestellt. Das ist hochriskant.
Mit deutlicher Mehrheit votiert das Parlament für den Aufbau eigener Streitkräfte. Für Serbien ist die Entscheidung eine Provokation.
Bei seiner angeblich größten Rede in Nordkosovo gibt sich Aleksandar Vucic eher kleinlaut. Einen Kompromiss mit den Albanern hält er für fast unmöglich.
Erdoğan hielt den Kosovo bisher für einen Verbündeten. Doch die Affäre um die Auslieferung von Gülen-Lehrern erzeugt schlechte Stimmung.
Nach der Festnahme eines serbischen Ministers spitzt sich die Situation im Kosovo zu. Jetzt muss die Europäische Union Position beziehen.
Nach der Festnahme eines serbischen Politikers nehmen die Spannungen zu. Vertreter der serbischen Minorität im Kosovo verlassen die Regierung.
Er war eine der schillerndsten politischen Figuren des Kosovo. Noch unklar ist, wer für die Schüsse auf ihn verantwortlich ist.
Die EU und die Kanzlerin haben begriffen: An der Südostflanke Europas brauen sich gefährliche Entwicklungen zusammen.
Die Hilfen des Westens sollten Europas jüngsten Staat demokratisieren. Stattdessen haben sie nur das korrupte System gestärkt.
Politische Auseinandersetzungen entladen sich immer häufiger in Gewalt. Der Hauptstreitpunkt sind spezielle Rechte für die serbische Minderheit.
Die Annäherung an die EU mag noch mehrheitsfähig sein. Doch aufgezwungene Privilegien für die serbische Minderheit empören die Opposition.
Laut der EU-Außenbeauftragten haben sich Serbien und Kosovo ein Stück angenähert. In vier Themenbereichen hätten sie eine Einigung erzielt, sagte sie.
Selbst der Genozid in Srebrenica wird von Serben immer wieder angezweifelt. Das macht den interethnischen Dialog im Konsovo zunichte.
Serben im Norden der geteilten Stadt sperren erneut die Brücke über den Fluß Ibar. Die Proteste von Albanern enden in Straßenschlachten.
Die Lokalwahlen im Nordkosovo sind gescheitert. Serbische Nationalisten haben es geschafft, sie zu torpedieren - ein schlechtes Zeichen für die Gesamtregion.