taz.de -- Schwerpunkt Kobanê
Die kurdische Community wertet den Angriff auf den Demonstranten als Zeichen für Bedrohung durch Islamisten. Die AfD nutzt die Tat für den Wahlkampf.
Am Donnerstag tötete eine türkische Drohne zwei Journalisten nahe der nordsyrischen Stadt Kobanê. Ein Kollege spricht über die bedrohte Pressefreiheit.
Asaad Hassan al-Schaibani spielte bereits eine Schlüsselrolle in der Opposition. Derweil kam es auch zu einem Treffen zwischen US-Diplomaten und HTS-Miliz. Und Katar macht seine Botschaft wieder auf.
Der Konflikt im Nordwesten des Landes spitzt sich zu: Die türkisch unterstützte SNA-Miliz kämpft gegen die kurdische YPG-Miliz. Auch US-Truppen sind involviert.
Mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan will der US-Außenminister über das weitere Vorgehen in Syrien sprechen. Thema sind die syrischen Kurden.
Ein türkisches Gericht verurteilt linke prokurdische PolitikerInnen zu extremen Haftstrafen.Demirtaş und Yüksekdağ führten lange die HDP.
Die demokratische Kurdenrepublik gerät zunehmend unter Beschuss der türkischen Armee. Doch solidarischer Protest aus dem Westen bleibt aus.
Die Türkei hat den Beginn eines neuen Militäreinsatzes in Nordsyrien und im Irak verkündet. Die Regionen würden als Terror-Stützpunkte genutzt.
Das autonome nord- und ostsyrische Gebiet feiert den zehnten Jahrestag der Rojava-Revolution. Viele Feiernde sorgt der Iran-Türkei-Russland-Gipfel.
Am Dienstagabend zieht eine Demo durch Berlin-Wedding. Sie will die Erfolge der Revolution in Rojava feiern – und auf deren Bedrohung hinweisen.
Gegen den kurdisch-türkischen Autoren Yavuz Ekinci beginnt der Prozess. Vorwurf: Terror-Unterstützung – wie bei anderen kritischen Intellektuellen.
In Ankara hat ein Mammutverfahren zu tödlichen Protesten gegen den IS-Angriff auf Kobane 2014 begonnen. Die HDP spricht von einem „Racheprozess“.
Knapp drei Jahre sind vergangen, seitdem die Belagerung durch den IS abgewehrt wurde. Wie ist das Leben in der Stadt Kobani heute?
Der Italiener Zerocalcare erzählt in der Graphic Novel „Kobane Calling“ von seinen klandestinen Reisen ins türkisch-irakisch-syrische Grenzgebiet.
Die Armee überquert erneut die Grenze nach Syrien. Laut offiziellen Angaben ist der IS fast komplett von der türkisch-syrischen Grenze vertrieben.
Die Produzentin Antye Greie hat einen Sampler aufgenommen, der die Kämpferinnen im kurdischen Rojava zu Wort kommen lässt.
Die türkische Polizei verdächtigt einen 20-jährigen Türken als Attentäter. Am Mittwochmorgen wurden zwei Polizisten bei einem Anschlag getötet.
Viele Verletzte schweben noch in Lebensgefahr. In Istanbul gingen mehrere tausend Menschen aus Protest gegen den Anschlag auf die Straße.
In der syrischen Stadt Kobani sollen 120 Zivilisten von der Terrormiliz IS getötet worden sein. Die Dschihadisten begannen Donnerstag eine Offensive auf die Grenzstadt.
In einer zerstörten Stadt, umzingelt von feindlichen Kämpfern, machen die Bewohner Kobanis ein politisches Experiment.
Nach dem historischen Sieg über den IS ist es an der Zeit, das PKK-Verbot aufzuheben und beim Wiederaufbau von Kobane zu helfen.
Zur Belagerung Kobanes erklärte Stéphane Charbonnier: „Ich bin Kurde“. Noch ein Beleg, dass die Pegidas dieser Welt nicht Charlie sind.
Iran Luftwaffe greift den IS im Irak an. In Brüssel trifft sich die Anti-IS-Koalition. Peschmerga-Kämpfer unterstützen Kobani. Update: Iran dementiert die Angriffe.
Kurdische Linken-Abgeordnete fordern „Waffen für Kobani“ und hadern mit dem Pazifismus ihrer Partei. Volker Kauder springt ihnen bei.
Kurdische Kämpfer haben die IS-Milizen aus dem Osten der syrischen Stadt Kobane vertrieben. Inzwischen bedroht der Konflikt auch den inneren Frieden in der Türkei.
Die Terrormiliz IS steht vor der Einnahme von Kobane. Bei Protesten in der Türkei sterben mehrere Menschen. Auch in Hamburg kommt es zu Ausschreitungen.
Die türkische Regierung hat kein Interesse daran, den Kurden gegen IS zu helfen. Ihr steht die sunnitische Opposition sehr viel näher.
Internationale Luftangriffe können die Dschihadisten in Kobane nicht stoppen. Der türkische Präsident Erdogan ruft nach Bodentruppen.
Laut Aktivisten haben IS-Kämpfer mehrere Stadtteile in der syrischen Grenzstadt erobert. Erstmals setzten die USA gegen den IS im Irak Kampfhubschrauber ein.
Sabine Leidig bereist mit einer Delegation der Linkspartei die syrisch-türkische Grenzregion. Dort seien die Zustände unerträglich.
Dschihadisten des IS haben ein erstes Haus in unmittelbarer Nähe von Kobane erobert. Die kurdische YPG geht zum Gegenangriff über.
Kämpfer des Islamischen Staates gehen massiv gegen die kurdischen Einheiten in der türkisch-syrischen Grenzstadt vor. Türkeis Präsident Erdogan droht dem IS.
Fällt Kobane, regiert der IS den wichtigen Teil der syrisch-türkischen Grenze. Warum zögert Ankara trotzdem, die Stadt zu verteidigen?
In Syrien sind IS-Milizen kurz davor, die Stadt Kobane einzunehmen - trotz der US-geführten Luftangriffe. Auch im Irak liefern sie sich heftige Gefechte.
Schicksale von der türkisch-syrischen Grenze sind begehrt, journalistisches Ethos scheint keine Rolle zu spielen. Doch nicht alle wollen sich damit abfinden.