taz.de -- Brot
Seit 42 Jahren backt die Bio-Traditionsbäckerei Mehlwurm in Neukölln – aber jetzt ist sie insolvent. Das hat wohl auch mit hippen Brot-Start-ups zu tun.
Friedrich Merz fällt bei seinen Auslandsreisen mit Peinlichkeiten auf. Daheim versucht er den Spagat nach dem Vorbild der Ex-Kanzlerin.
Aus einer migrantischen Perspektive kommt man vom Brot schnell auf brotig. Und wer ist am brotigsten? Von einem doch sehr deutschen Adjektiv.
Das „Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung“ schlägt den Bogen von basalen Ernährungsfragen zur hohen Kunst. „Brotmuseum“ hört man nicht gern.
Natürlich darf es auch Körnerbrot sein. Aber ob Ciabatta, Baguette oder Fladenbrot: erst beim Weißbrot, weiß unser Kolumnist, winkt das wahre Glück.
Das Handwerk tut sich schwer gegen das industriell gefertigte Brot. Manche Bäckereien halten dagegen mit Qualität. Ein Brotkauf in Berlin und auf dem Land.
Sarah Werner und Jona Redslob arbeiten in einem Bäckerei-Kollektiv. Das Konzept kommt von der solidarischen Landwirtschaft. Sogar Ausschlafen geht da.
Das wirtschaftlich angeschlagene Ägypten erhöht erstmals seit Jahrzehnten den staatlich subventionierten Brotpreis. Sie sorgen sich vor Unruhen.
Menschen mit Behinderung haben es in der Ukraine schwer. Eine Bäckerei in Kyjiw ermöglicht ihnen einen Beruf – und hilft gleichzeitig Hungrigen.
Das libanesische Brot Man’ousheh ist seit kurzem immaterielles Weltkulturerbe. Es ist köstlich und halbwegs erschwinglich – trotz starker Inflation.
Irisches Brot macht depressiv, heißt es. Selbst Brot backen, wäre da ein Weg aus der Trübsal. Wenn man denn das Kneten und alles andere beherrschte.
Ich wollte einen einfachen Job ohne viel Kopfarbeit. Also heuerte ich in einer Hamburger Bäckerei an – und war komplett überfordert.
Es ist schwierig, ein von fremden Leuten geschmiertes Brot anzunehmen – vielleicht, weil es so etwas Persönliches ist.
Harte Eier, belegte Brote – Reiseproviant ist ein Vergnügen. Wäre da nicht der Groll der Backshop-Fraktion. Ein Pro und Contra.
Butter? Margarine? Nee, Öl muss aufs Brot. Doch die Auswahl der richtigen Sorte erfordert etwas Experimentierfreude. Ein Erfahrungsbericht.
Francisco Cabrera mahlt in seiner Mühle auf Fuerteventura wie seine Vorfahren geröstetes Gofio. Es heißt, dieses Mehl habe einst den Hunger besiegt.
Eine Studie zeigt: US-Amerikaner:innen sparen lieber am Essen als am Netflix-Abo. Hierzulande dürfte es kaum anders sein.
10 Prozent Energie will der Berliner Senat sparen. Auch das Backhandwerk soll einen Beitrag leisten. Runde Brote kosten mehr Energie als Kastenbrote.
Deutsches Brot bekommt immer schlechtere Noten, besonders im eigentlich brotaffinen Ausland. Ein schockierender Bericht aus dem Weltbackofen.
Wegen des Kriegs wird das Mehl knapp und teurer. Trotz regionaler Produkte spürt das auch der Bio-Handel, sagt LPG-Geschäftsführer Dieter Kuhn.
Weltweit steigt der Preis für Weizen, denn Ukraine und Russland sind starke Exporteure des Getreides. Das trifft auch Ägypten und den Libanon hart.
Das Unternehmen Märkisches Landbrot ist jetzt eine Stiftung, Gewinne werden nicht mehr privatisiert. Ist das ein Vorbild für andere?
Im dritten Lockdown fing unser Autor an, Brot zu backen. Ein Sauerteig-Nerd wollte er dabei nie werden. Protokoll einer klebrigen Leidenschaft.
Dirk Steiger nimmt sich „Zeit für Brot“. So heißt auch seine Bäckerei mit acht Standorten in Berlin, Frankfurt und Hamburg. Und bald in Stuttgart.
Der Bäcker Max Kugel verkauft in Bonn nur eins: Brot. Das dafür mit sehr viel Leidenschaft. Ist das nur eine Hipstermasche oder steckt mehr dahinter?
Ganz hinten im Regel liegen Zutaten, die ewig auf ihren Einsatz warten. Bei unserer Autorin kommen die nicht in den Müll – sondern in den Backofen.
Nicht nur in Träumen, sondern auch in den Niederlanden spielen Fakten eine zu prominente Rolle. Ähnlich wichtig sind dort nur belegte Stullen …
Jochen Gaues war als „Promi-Bäcker“ auf Partys und in den Medien, dann kamen Hygieneprobleme und zwei Insolvenzen.
Das OLG München ist zu keiner endgültigen Entscheidung in der Causa „nackte Breze“ gekommen. Bedauerlich – aber bald ist alles anders.
Ihr Handwerk hat Tomomi Miyazawa in der Brotdiaspora Japan gelernt. Von einer Reise nach Deutschland träumte sie lange. Sie kam – und blieb.
Bloggerin Marie Sophie Hingst legt Tomaten und Käse auf eine Scheibe Brot – und startet einen wunderbar kunstvollen Onlinetrend.
Zum Tag des deutschen Brotes beißt die Wahrheit ein dickes Stück Knifte ab. Alles über den richtigen Umgang mit Brot im Bett.
Der 5. Mai ist der Tag des Fischbrötchens. Unser Autor weiß: Auf die Zutaten kommt es an, gut gegart, roh und entgrätet, in einem Essig-Salz-Bad.
Die Niederländer sind mindestens so brotfixiert wie die Deutschen – greifen aber zu schwammigem Toast. Ein Mann will das ändern.
Alte Getreidesorten wie Emmer oder Dinkel sind nicht bekömmlicher als Brotweizen. Auch sie enthalten Gluten. Etwas gesünder sind sie trotzdem.
Endlich ist Schluss mit nahrhaften Vorurteilen: Teigwaren dürfen nicht mehr diskriminiert werden. Denn sie sind hochintelligent.
Heute wäre der „Tag des Deutschen Butterbrotes“. Wäre. Leider wird der Tag nicht mehr ausgerufen. Fünf taz-AutorInnen feiern trotzdem.
Nach dem Thalys-Anschlagsversuch müssen auch die Europäer mehr Eigeninitiative bei der Terrorabwehr zeigen.
Er unterwirft sich nur seinem Sauerteig, sagt der Freibäcker Arnd Erbel. Er sei frei – vom Kapitaldienst bei den Banken und von Mehltypen.
Große Mengen von Lebensmitteln landen nicht im Mund, sondern in der Tonne. Forscher aus Münster zeigen: Die Industrie könnte mehr dagegen tun.
Die deutschen Bäcker sind stolz auf ihre Brotvielfalt. Deshalb wollen sie, dass es Unesco-Weltkulturerbe wird. Es wäre der erste Eintrag für Deutschland.
Bis zu 200 Brote und 500 Brötchen backt das Ehepaar Schneider pro Nacht – ohne Zusatzstoffe. Viele Kunden kaufen trotzdem lieber im Supermakt.
Weltweit starben 2010 rund 2,3 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wegen zu viel Speisesalz. Auch die Deutschen essen zu viel davon.