taz.de -- Krimis
Im neuen Berlin-Tatort trifft eine Hochsicherheitszone aufs Prekariat. Es geht um falsche Identitäten, verlorene Liebe und brillante Ermittler.
Die Philippinen-Woche der Wahrheit: Die aufregende Jagd nach dem Phantom der Buchmesse, einer Gestalt mit Karopullunder und dreieckigem Kopf …
„Reykjavik 112“ verbindet nordische Krimi-Brutalität mit beißender Systemkritik. Polizei, Patriarchat und Provinz werden gleichermaßen seziert.
In der AppleTV+-Serie „Remnick“ geht es in den Weiten Alaskas um entflohene Sträflinge und die Frage, wie streng Regeln befolgt werden müssen.
Die spannende Miniserie „Untamed“ erzählt von Traumata, Verbrechen und männlicher Gewalt im nordkalifornischen Yosemite-Nationalpark.
Die Medici, ein Ermittler und die Intrige einer französischen Königin: die Spannung zwischen Historischem und Fiktiven macht dieses Buch so reizvoll.
In ihrem hochspannenden Romandebüt, einem Sozialdrama-Thriller, schickt Hannah Deitch zwei Frauen quer durch die USA – in schäbige Motels und opulente Strandvillen.
„Dept. Q“ ist eine Krimiserie aus dem Motiv-Baukasten: Schlecht gelaunter Cop, coole Polizeipsychologin, zynische Vorgesetzte. Spaß machts trotzdem.
Die Minikrimiserie „Queenstown Murders“ spielt im irisch anmutenden Neuseeland. Die Fälle und der Ort sind hier eng miteinander verbunden.
Ein verdächtiges, unberechenbares Paar und ein Mord ohne Motiv: das bietet der neue „Tatort“. Erst versteht man nichts, dann plötzlich alles.
Die Murder-Mystery-Serie „The Residence“ ist eine rasant erzählte Krimi-Persiflage. Im Zentrum stehen die kleinen Angestellten im Zentrum der Macht.
Handgestoppt: In den allermeisten Fernsehfilmen nach 19.30 Uhr, taucht ta-tü-ta-ta nach rund fünf Minuten die Polizei auf. Warum ist das so?
Mit dem zehnten Band gehen die „Gereon-Rath-Krimis“ von Volker Kutscher zu Ende. Er ist ein Abgesang auf Polizeiarbeit im Jahr der Pogromnacht.
Die deutsche Netflix-Serie „Liebes Kind“ hat den internationalen Emmy erhalten. Sie ist nicht schlecht, aber auch nur wie ein längerer Sonntags-„Tatort“.
Ein wirrer Mörder, verzweifelte Angehörige: In ihrem Kriminalroman zeichnet Berna González Harbour ein vielschichtiges Sozialbild von Madrid.
Im letzten Tatort des Ermittlerduos verliert der überforderte Psychologe Tristan Grünfels nach einem versehentlichen Mord zunehmend seinen Verstand.
Leichenfunde in Essen, geheimnisvolle „Lost Places“. Norbert Horst war einst Kriminalbeamter. In seinem neuen Krimi gibt es etliche Rätsel.
In den Krimis von Wolfgang Schorlau hat der Ermittler einen Freund: Mario, der in seiner Wohnung ein Restaurant hat. Diesen Mario gibt es wirklich.
Der Knoten in den Akten. Eine Fortsetzungsgeschichte der etwas anderen Art (Teil 8). Heute in der Sommerserie: Wie die Verhältnisse detonieren …
Der Knoten in den Akten. Eine Fortsetzungsgeschichte der etwas anderen Art (Teil 6). Heute in der Wahrheit-Sommerserie: Wie es sich ausweitete …
US-Autor Les Edgerton schickt einen eigentlich ehrlich gewordenen Ich-Erzähler in seinem Krimi durch ein Inferno falscher Entscheidungen.
Die schwedische Serie „Limbo – Gestern waren wir noch Freunde“ beleuchtet Mutter-Sohn-Beziehungen, ohne in die Kitsch-Falle zu tappen. Es gelingt gut.
Die Kult-Serie „Liebling Kreuzberg“ zeigt das raue Westberlin kurz vor der Wende. Kiezanwalt Liebling muss sich dort mit Kleinganoven rumschlagen.
In der schwarzhumorigen Serie „The Tourist“ haben es Entführer auf einen jungen Mann abgesehen. Die vielen absurden Wendungen sind ein Genuss.
Von schwedischen Gardinen und dem gemütlichen Einzug der Genre-Fiktion in die Realität – so ermittelt jetzt Deutschlands Polizei.
Lesbische Affären, Mord und Intrigen – das alles bekommt man in der Serie „Mary & George“ zu sehen. Und das auch noch in umwerfenden Kostümen.
Serien spielen bei der Berlinale keine große Rolle mehr. Das auf dem Podcast „Zeit Verbrechen“ basierende Format hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.
„Criminal Record“ erzählt von dem strukturellen Rassismus in der Londoner Polizei. Dabei verzichtet die Serie auf vereinfachendes Gut und Böse.
Er war Dadaist, schrieb Satire und auch Kriminalromane: Vor 50 Jahren ist der antifaschistische Journalist und Schriftsteller Hardy Worm gestorben.
Das lebende Bein. Eine Fortsetzungsgeschichte der etwas anderen Art (Teil 2). Heute: Baxter ermittelt weiter ….
Die Hamburger Verlegerin Else Laudan hat ein Netzwerk für feministische Krimis mitgegründet. Ihr Anspruch ist, Konflikte auszutragen.
Der Autor Gunter Gerlach hat in der Hamburger Literaturszene viel bewegt und ist an Demenz erkrankt. Seine Weggefährten würdigen ihn in Abwesenheit.
Am 19. Januar wäre Patricia Highsmith 100 Jahre alt geworden. Sie war eine Autorin, die überzeugt war: Jeder Mensch könnte zum Mörder werden.
Im Netz sind mit „Friesland“, „Nord bei Nordwest“ und „Deichbullen“ drei sehr unterschiedliche Regionalkrimiserien als Streaming-Angebote zu sehen.
Klaus-Peter Wolfs Ostfriesen-Krimis verkaufen sich millionenfach. Ein Gespräch über Herkunft, Nazis und Anfeindungen in Ostfriesland.
Er starb mit 93, war bis zuletzt aber eine wichtige Stimme Italiens: Das Land verliert viel mehr als einen gefeierten Schriftsteller.
Nicolas Winding Refn geht es in seiner Krimi-Serie auf Amazon Prime ganz langsam an. Der Strom geht trotzdem irgendwann aus.
Einst hielt er die Welt des TV-Krimis in Atem: Unverhoffte neue Einsichten in die bewegte Vergangenheit eines Fernsehkommissars.
Er suchte und fand den Wahnsinn in der Mitte der Gesellschaft: Der US-Schriftsteller Charles Willeford wäre an diesem Mittwoch 100 geworden.
Der Hamburger Autor Till Raether maßregelt alte weiße Männer, berichtete von seinen Depressionen auf Twitter und schreibt Krimis, die politische Fragen verhandeln.
Korruption und Mord: Der spanische Comicautor Miguelanxo Prado über seinen sozialkritischen Graphic-Novel-Thriller „Leichte Beute“.
Donald Duck wird Kommissar. Der „Tatort“ aus Entenhausen erinnert an den echten aus Münster oder an den Pott –„Schimauski“ zum Beispiel.
In den letzten drei Jahren sind vier Darsteller und ein Autor aus „Tatort“ und „Polizeiruf“ in Sachsen und Thüringen ausgestiegen. Wieso?
Der neue ARD-Chef Ulrich Wilhelm hat die Pläne für seine Amtszeit vorgestellt. Was für ihn nicht mehr tabu ist: Sparen beim Programm.
Eine pervertierte Spießerfantasie, überzeugend dargestellt von Jessica Biel: „The Sinner“ ist ein grausam-spannendes Spiel.
Aus „Nordsee ist Mordsee“ ist ein Subgenre gediehen, in Buchform und im Fernsehen, mit eigenen Krimi-Reihen und gewaltsamem Tod.
ZDFneo gibt sich eine neue Optik. Der Spartensender will hip und innovativ sein. Die Quoten kommen allerdings woanders her.
Ein plappernder Papagei und ein zerzauster Anthropologe mit Händewaschzwang jagen in „Gray“ auf den Dächern von Cambridge Mörder.
Die Serie „4 Blocks“ ist auch ein Sozialdrama über die Folgen der Ghettoisierung in Bezirken wie Neukölln, sagt Kida Ramadan.
In seinem neuen viktorianischen Schauerroman erfindet M.R.C. Kasasian ein Vorgängerduo von Sherlock Holmes und Doktor Watson.