taz.de -- Bauhaus
International wie beim Bauhaus? Oder Zuckerbäckerstil wie in Moskau? Eine sehenswerte Ausstellung zeigt nun, wie Ost und West um die Wette bauten.
Vor fast 100 Jahren wurde sie geschrieben. Nun wurde Marc Blitzsteins kubistische Oper „Parabola et circula“ endlich in der Philharmonie uraufgeführt.
Das Bauhaus in Dessau wird von rechts angefeindet. Umso wichtiger ist es, die Orte progressiver Erinnerung zu schützen.
Die Band Bauhaus hat die Darkwave-Hymne schlechthin geschaffen, und wer bei ihrem ersten Konzert in Deutschland dabei war, darf sich Guru nennen.
Der Siedlungsbau der 1920er Jahre ist wohnungspolitisch ein Vorbild für die heutige Wohnungsnot. Das zeigt auch ein Blick auf die Hufeisensiedlung.
Gestalterinnen der Moderne: Der Nationalsozialismus hat viele von ihnen in die Vergessenheit gedrängt. Das Jüdische Museum in Berlin stellt sie vor.
Das Neue Frankfurt setzte Maßstäbe für eine moderne und soziale Gestaltung der Stadt. Ein Blick auf die Mainmetropole und aktuelle Ausstellungen.
Eine Ausstellung im Berliner Mies van der Rohe Haus zeigt Kunst von Max Bill, der einst am Bauhaus studierte. Blieb dies in seinem Werk sichtbar?
Was von den Bombern der Alliierten verschont blieb, fiel den Architekten der jungen BRD zum Opfer. Bis heute sind deutsche Städte davon geprägt.
Die Kunsthalle Bielefeld zeigt in der Schau „Play, Life, Illusion“, wie weit der transatlantische Bauhäusler Xanti Schawinsky seiner Zeit voraus war.
Wrigley's Kaugummis werden in Deutschland eingestellt, Buschmann will strengere Datenspeicherungsrichtlinien, für Autos gibt es noch zu viele Freiheiten
Die AfD kritisiert das Bauhaus als „Irrweg der Moderne“ und löst mit dem NS-Vokabular Empörung aus. Dabei arrangierten sich Bauhäusler prima mit den Nazis.
Die Prager Kunsthalle widmet der Bauhaus-Fotografin Lucia Moholy eine große Retrospektive. Aber warum nimmt man erst jetzt ihr wichtiges Werk wahr?
Bei den Filmfestspielen von Venedig werden ein Migrantenschicksal in den USA und zweierlei Diktaturen zu unterschiedlichen Kinoereignissen.
Eine Ausstellung in Weimar zeigt, wie das Bauhaus im NS fortlebte. Ihr Fazit: Es gab keinen Bruch zwischen Bauhaus-Moderne und Nazi-Ästhetik.
Linoleum hat ein etwas muffiges Image. Dabei ist der Bodenbelag nachhaltig. Ein Besuch in der derzeit einzigen Linoleumfabrik Deutschlands.
Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt zeigt Lyonel Feininger. Er begann als Karikaturist und wurde als Maler prismatischer Stadtansichten bekannt.
Keine Satisfaktion: Die US-New-Wave-Band Devo beschließt ihre Farewell-Tour in Berlin. Und verspricht weitere 100 Jahre De-Evolution.
Vor 100 Jahren wurde Hannover ein wichtiger Ort für den russischen Künstler El Lissitzky. Daran erinnert mit viel Material die Kestner-Gesellschaft.
Der Rohbau der Erweiterung des 1979 eröffneten Bauhaus-Archivs ist fertig. Nach der Eröffnung wird hier dreimal so viel Ausstellungsfläche sein.
Natur und Landschaft in extrem stilisierten Schwarzweig-Bildern: die Reihe „Alfred Ehrhardt – Der filmende Bauhäusler“ im Hamburger Metropolis-Kino.
Von den Nazis verfemt, jetzt wiederentdeckt: Dicker und Singer. In Wien ist das vom Bauhaus beeinflusste Werk der beiden Architekten nun zu sehen.
Das Josef-Albers-Museum Quadrat Bottrop widmet sich der Serie „Homage to the Square“ seines Namensgebers. Albers wollte den Betrachter „sehen lehren“.
In der ehemaligen Bundesschule, einem Bauhaus-Denkmal in Bernau, ist Aktionstag. Es gibt Workshops und ein eigens erstelltes Mosaik-Heft.
Die Deutschen bauen gern verdient, aber massiv. Doch die Ampel will nun die Wende zum seriellen Bauen einleiten – aus guten Gründen.
In Dessau werden die Theaterkonzepte des proletarisch orientierten Künstlers Solomon Nikritin vorgestellt. Es gibt Parallelen zur Gegenwart.
Die Ausstellung „Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte“ macht Station in Dresden. Ost und West zeigen sich ähnlicher als gedacht.
Berlin ist ein Witzblatt, Berlin ist ein stiller Hinterhof. Lyonel Feininger hatte ein Auge für beides. Eine Ausstellung im Prenzlauer Berg.
Streit um Design: Eine Ausstellung in Berlin erzählt von Mart Stam, dem Gründer des Instituts für industrielle Gestaltung in Ostberlin.
Eine Ausstellung in Atlanta würdigt Hin Bredendieck: als Gründungsdirektor des Instituts für Industriedesign an der Georgia Tech.
Jutta Schwerin ist in Jerusalem geboren, gründete in Ulm einen Kinderladen und saß für die Grünen im Bundestag. Am 25. Februar wird sie 80 Jahre alt.
Sehenswert: Der Architekt Oscar Niemeyer im Doku-Porträt, „A Touch of Zen“ vom Meister des Wuxia-Genres King Hu und Adam Driver in „Paterson“.
Berühmte Architekten hinterließen Spuren ihres Wirkens in Brno (Brünn). Daraus entwickelte sich ein ganz eigener „mährischer Modernismus“.
Auf den Spuren seiner Kindheit erkundet unser Autor gemeinsam mit einem Denkmalschützer eine ganz besondere Siedlung im Westen Spandaus.
Die Künstlerin Veronika Kellndorfer spannt im Mies van der Rohe Haus einen Bogen vom Kulturforum nach Hohenschönhausen.
Er gilt als Begründer der Farbtypenlehre und Anhänger einer rassistischen Pseudoreligion. Eine Ausstellung in Bielefeld.
Er ist aus dem Bauhaus geflogen und trotzdem berühmt: Die Berlinische Galerie widmet sich dem Fotografen Umbo, umtriebig in der Weimarer Zeit.
Der Sieg der ikonischen Form über den Gebrauch: Die Studie des Architekturtheoretikers Philipp Oswalt zur Marke Bauhaus.
Die Kölner Ausstellung „Lucia Moholy – Fotogeschichte schreiben“ stellt uns – endlich – die inoffizielle Fotografin des Bauhauses vor.
Mies van der Rohe und Le Corbusier waren Visionäre der Moderne. Nun widmen sich zwei Comics den bewegten Biografien der Männer.
Hedwig Bollhagen stellt Geschirr und Dekorobjekte her. In den HB-Keramikwerkstätten können sie gekauft und bewundert werden.
In Dessau ist das Bauhaus Museum eröffnet worden. Während die Architektur nicht überzeugt, ist die Konzeption der Ausstellung toll.
Mit Blick in die Zukunft: Mit einer Festivalwoche feiert Berlin auf dem verkehrsumtosten Ernst-Reuter-Platz das Bauhaus-Jubiläum.
Das Osnabrücker Kulturgeschichtliche Museum fragt in seiner Bauhaus-Ausstellung nach den lokalen Ankerpunkten eines globalen Phänomens.
Die Wagenfeld-Leuchte wurde zur Ikone der Bauhaus-Ästhetik. Nun ist sie in einer Ausstellung in Bremen zu besichtigen.
Die Ausstellung „Weissenhof City“ in Stuttgart handelt von Wohnraum, Nationalismus – und davon, wie politisch neutral Kunst sein kann.
„Bauhaus und die Fotografie“ ist das Thema einer Ausstellung. Es geht mehr um Fotografiegeschichte als um Bauhaus-Historie.
Neue Produktionsmittel, alte Eigentumsverhältnisse? Über das sozioökonomische Reflexionsdefizit des Bauhauses und dessen Aktualität.
Wolfgang Ruppert demontiert den Mythos Kreativität und dessen Bedeutung für den Kunstmarkt. Und kommt doch nicht so recht aus dem Narrativ heraus.
Ein ARD-Spielfilm und eine Dokumentation erzählen das Bauhaus einmal aus der Sicht einer jungen Frau. Aber was heißt hier „einmal“?!