taz.de -- Abuja

Immer wieder verübt die Terrorgruppe Boko Haram Anschläge im Nordosten von Nigeria. Viele Mitglieder haben zuletzt ihre Waffen niedergelegt. Warum?

Der erste Tag geplanter Massenproteste in Nigeria gegen die Regierung artet in Gewalt aus. Die Polizei setzt Schusswaffen ein, es gibt Plünderungen.

Nigeria hat ein neues Parlament und ein Staatsoberhaupt gewählt. Zum Sieger rief die Wahlkommission nun Bola Tinubu von der Regierungspartei aus.

Alle drei wichtigen Parteien in Nigeria sehen sich als Sieger der Präsidentschaftswahl. Gegen die Wahlkommission werden Vorwürfe erhoben.

In Nigeria werden Züge immer beliebter. Für viele Passagiere sind die Straßen der Grund: Dort ist es wegen alltäglicher Überfälle viel zu gefährlich.

Viele Wähler in Nigeria waren längst in ihre Heimatorte gereist, um ihre Stimme abzugeben, als der Urnengang verschoben wurde. Was nun?

Am 6. Juli 1967 begann in Nigeria der Biafra-Krieg. Ein halbes Jahrhundert später sind die Verbrechen und ihre Folgen noch immer nicht aufgearbeitet.

Wie steht’s eigentlich um den nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari? Er ist wieder mal nicht da. Ab und zu taucht ein Foto von ihm auf.

Gegen mehrere Politiker laufen derzeit Untersuchungen wegen Veruntreuung. Mit dabei ist auch die frühere First Lady Patience Jonathan.

Seit der Ex-Militäroffizier an der Macht ist, läuft der Strom zuverlässiger in Nigeria. Mit der Ämtervergabe hat er es jedoch nicht eilig.

Die Präsidenten- und Parlamentswahlen werden auf „Empfehlung“ von Militär und Präsident um sechs Wochen vertagt. Opposition spricht von „Provokation“.

Während die Islamisten sich zur Geiselnahme Hunderter Schulmädchen bekennen, zweifelt die Präsidentengattin an, dass es überhaupt eine Entführung gab.

Die Islamisten um Boko Haram werden mächtiger. Nach dem erneuten Anschlag richtet sich die Wut der Einwohner immer stärker gegen Regierung und Armee.

Vor knapp einer Woche hat die radikalislamische Sekte Boko Haram in Nordnigeria knapp 130 Mädchen entführt. 51 von ihnen ist mittlerweile die Flucht geglückt.

Nach der Bombenexplosion in Abuja gehen Medien von über 200 Toten aus. Auch die Täter kamen um. Die Regierung ruft zu Blutspenden auf.

Der Anschlag in Abuja zeigt, dass sich der islamistische Terrorismus nicht allein mit militärischen oder polizeilichen Mitteln bekämpfen lässt.

Mitten im Berufsverkehr explodiert die Bombe. Alles spricht für die Islamisten von Boko Haram als Täter. Die werden ständig stärker. Die Regierung ist hilflos.

An einem Bunsbahnhof in der Nähe der Hauptstadt Abuja explodiert eine Bombe zur Hauptverkehrszeit. Verdächtigt wird die Islamisten-Gruppe Boko Haram.