taz.de -- Superhelden
Der chinesische Science-Fiction-Film „Escape From the 21st Century“ schickt drei Teenager der Neunziger in die Zukunft. Begeistert sind sie nicht.
Der neue „Superman“-Film verspricht eine Rückkehr in gute alte Zeiten. James Gunns nostalgisches Update gelingt am besten, wenn er am albernsten ist.
Die Netflix-Serie „Devil May Cry“ behandelt ihre Videospiel-Vorlage mit Respekt und fügt gleichzeitig mehr politische Inhalte ein. Was kann sie?
Schon im Jahr 1938 landete Superman auf einem Titelcover. Bis heute widmen sich Comics, Graphic Novels, Romane und Ausstellungen dem Superheldenmythos.
Vom prekärem Leben in London, Rassismus und Menschen, die plötzlich über Superkräfte verfügen, erzählt die Netflix-Serie „Supacell“.
Sie war die Heldin der sechziger und siebziger Jahre: Emma Peel. Das Karate-Girl aus „Mit Schirm, Charme und Melone“, gespielt von Diana Rigg.
„M.O.M.“ und „Clementine“ bereichern die Heldinnenriege der Comics. Eine Mutter kann sich unsichtbar machen, und ein Teenager wehrt sich gegen Zombies.
Was bringen eigentlich Superhelden-Filme? Einige Gedanken über das Genre zum Start des vierstündigen Hollywood-Epos „Zack Snyder’s Justice League“.
Wie eine zu stark gebutterte XXL-Popcorntüte: „Wonder Woman 1984“ von Regisseurin Patty Jenkins. Ein schlichter 80er-Jahre-Eskapismus wird bedient.
Mathias Spaan und Quintus Hummer sind auf DDR-Motorrädern von Hamburg bis nach Gibraltar gefahren. Unterwegs haben sie einen wunderbaren Film gedreht.
Wenn die Welt kurz vor dem Abgrund steht, müssen echte Helden ran. Aber es zeigt sich: Gegen wirklichen Irrsinn helfen auch keine Superkräfte.
Comics sind längst kein reines Männergenre mehr. Das zeigt die Geschichte der Superheldin Harley Quinn, die sich von ihrem Ex Joker emanzipiert.
Sat 1 zeigt den Superhelden-Film „Watchmen“. Doch der schafft die Komplexität des Comics nicht rüberzubringen – im Gegensatz zur HBO-Serie.
Was ist mit denen, die Covid-19 besiegt haben? Wenn wir diesen Superheld*innen mehr Freiheiten einräumen, sollten sie auch ein paar Pflichten haben.
007 stand für die Weltrettung mit Fun und Action. Jetzt zeigt sich: Auch James Bond ist ein Klimaschwein, das die Befehle der Oberschurken ausführt.
Gewalt, Drogenprobleme und andere Dämonen: DCs „Titans“ zeigt, dass auch eine deprimierende Superhelden-Welt Erfolg haben kann.
Er galt als „Shakespeare des 20. Jahrhunderts“. Stan Lee, der Erfinder der Marvel-Superhelden, ist mit 95 Jahren verstorben.
Venom ist kein Held – seine Kräfte gehören einem Parasiten in seinem Körper. Der Film hätte mit dieser Spaltung spielen können, tut er aber nicht.
Batwoman ist eine Kämpferin. Das ist Schauspielerin Ruby Rose, die sie verkörpern soll, auch. Nun haben Hater*innen sie bei Twitter vergrault.
Kate Kanes Sexualität war jahrzehntelang Stadtgespräch in Gotham City. Jetzt soll sie ab Dezember ihre eigene Show bekommen.
Einfallsreich, unverzichtbar, fabelhaft – die Reihe „Perlen der Comicgeschichte“ präsentiert kuriose Comicfiguren, deren Kräfte keine Grenzen kannten.
Der Actionfilm „Renegades“ von Steven Quale folgt einer Mission von Navy-Seals in Exjugoslawien. Subtilität sollte nicht erwartet werden.
Halbnackte Menschen, archaische Riten und traditionelle Kostüme: „Black Panther“ reproduziert exotisierende Klischees über schwarze Menschen.
Youtube-Trash-Videos locken massenhaft Kinder – und zeigen stilisierte Gewalt. Google sieht das nicht als Problem.
Was Campino für Düsseldorf, Wolfgang Niedecken für Köln und Udo Lindenberg für Hamburg ist, das ist Blixa Bargeld nicht in dem Maße für Berlin.
Taika Waititis Blockbuster „Thor – Tag der Entscheidung“ ist heller, komödiantischer und queerer als alle vergleichbaren Comicadaptionen.
Endlich wieder ein gelungener Beitrag zum SuperheldInnen-Universum: „Wonder Woman“ schickt Diana in den Ersten Weltkrieg.
Die leichte Seite des Marvel-Comic-Universums: Der ulkige Superheldenfilm lebt von einer unbändigen Freude an Bildern.
Ein schwer traumatisierter schüchterner Held mit Brille und Augenzucken: „Luke Cage“ macht das SuperheldInnen-Genre sexier.
Die beiden großen Comicverlage pokern um die spektakulärsten Coming-outs. DC hat nun erklärt, Wonder Woman sei bisexuell.
Superhelden treffen andere Superhelden – das ist derzeit Hollywoods Lieblingsrezept. Und eine Allegorie des Systems, in dem die Filme entstehen.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau tritt in einem Superhelden-Comic auf. Dass das nun passiert, ist nur konsequent.
Die Schau „SuperQueeroes“ im Schwulen Museum Berlin liefert sehenswerte Hintergründe zu Ikonen der Comicgeschichte.
Comic-Trash und radikaler Relaunch: „Elektra“ als Ninja-Auftragskillerin und eine neue muslimische „Ms. Marvel“ – es besteht Anlass zum Jubeln.
Die Autoren Ulf S. Graupner und Sascha Wüstefeld erinnern in „Das UPgrade“ an ihre Ost-Kindheit – ein wilder und gelungener Genremix.
Selbstbewusst, modern und gendersensibel: US-Produzent Greg Berlanti zeigt in der neuen CBS-Serie „Supergirl“, dass er das Genre beherrscht.
Im Umgang mit übersinnlich begabten Kindern ist Vorsicht geboten. Das gilt besonders, wenn sie im Schlepptau ihrer Mutter sind.
Mit „The Flash“ und „Gotham“ starten zwei altbekannte Superhelden-Mythen als Serien. Was fesselt die Zuschauer an diesen Geschichten?
Slapstick, Flugeinlagen und Hans Zimmers wahnsinniger Soundtrack: Marc Webbs Spider-Man-Interpretation ist werkgetreuer und somit jugendgerechter.
Früher war die Superheldin Ms. Marvel blond und spärlich gekleidet. Nun ist sie umgedichtet worden: Sie ist das Alter Ego einer pakistanisch-amerikanischen Teenagerin.
Die Lehrerin Jiya in der Cartoonserie „Burka Avenger“ trägt eigentlich nicht einmal Kopftuch. Doch als Bösewichte ihre Schule schließen wollen, kämpft sie mit Burka dagegen.
Viele Muskeln, wenig Seele und noch weniger Witze: „Man of Steel“, der neue Superman-Film von Zack Snyder, ist ein zähes Vergnügen.
Superman war, im Gegensatz zu meiner Mutter, früher einer meiner Lieblingshelden. Ich hatte noch mehr.
Wo er auftaucht, gibt es kein Verbrechen, sagt der ehemalige Polizist Menganno. Stimmte auch, bis er in eine Schießerei verwickelt wurde.