taz.de -- Steuerflucht
Die Bürgerschaft sollte der Kühne-Oper die Zustimmung verweigern. Sie ist ein autoritäres Projekt und ob die Stadt sie braucht, ist äußerst fraglich.
Der Bundestag hat eine Steuerregel abgeschafft, die Digitalkonzernen wie Google missfiel. Das ist mehr als ein Gefallen für Big Tech.
Auf der Klimakonferenz wird Geld für Klimaschutz gesucht. Währenddessen verhandeln die UN in Nairobi globale Regeln, die Steuerkassen füllen sollen.
Aperol, Campari, Crodino – die Getränke sind weit über Italien hinaus bekannt. Doch die Holding dahinter soll massiv Steuern hinterzogen haben.
Bisher haben die Industrieländer den Ton bei den globalen Steuern angegeben. Nun wollen die Vereinten Nationen Regeln für Multis verhandeln.
Bei der Globalen Mindeststeuer verfängt wieder eine Drohung des US-Präsidenten. Die G7 einigen sich auf Ausnahmen für Konzerne aus den USA.
Mit der Globalen Mindeststeuer sollten Steuerdumping und -vermeidung auch der großen Tech-Konzerne erschwert werden. Ist diese Idee nun tot?
Gregor von Bismarck hat im Sachsenwald ein Steuerparadies für Briefkastenfirmen eingerichtet. Zwei der Firmen hat die Linke Hamburg nun angezeigt.
Mit 400 Millionen Euro stützt der Staat die Meyer Werft in Papenburg. Damit setzen der Bund und das Land Niedersachsen gleich mehrere falsche Signale.
Er ist zurück. Dunkles Haar, weiße Zähne, solariumbrauner Teint. Juli ist in der spanischsprachigen Welt, wenn Julio Iglesias das Internet übernimmt.
Unternehmen mit 750 Millionen Euro Jahresumsatz müssen auch in Deutschland bald eine Mindeststeuer bezahlen. Doch der DGB kritisiert das Gesetz.
Ja, Milliardäre und Großkonzerne zahlen kaum Steuern. Darüber zu klagen, nützt nichts. Wählen und ein anderes Mindset aber schon.
Die Mittelschicht zahlt, Milliardäre zahlen nicht. Eine neue Studie des EU Tax Observatory zeigt, wie ungerecht Steuern weltweit erhoben werden.
Die soziale Schere öffnet sich immer mehr. Was tun? Große Firmen und reiche Privatleute angemessen zu besteuern wäre ein guter Anfang.
Der Inselstaat möchte Großkonzerne jetzt mit anderen Vorteilen locken. Zuvor hatte er eine Begrenzung der Mindeststeuer auf 15 Prozent durchgesetzt.
Brüssel will keine Probleme mit der globalen Mindeststeuer und bläst die Belastung von Internetkonzernen ab. US-Konzerne können aufatmen.
Die G20 einigen sich auf eine globale Mindeststeuer für Unternehmen, sie soll bei 15 Prozent liegen. Am Rande des Treffens gibt es Proteste.
Ohne Briefkästen und mit mehr Transparenz: Die EU-Kommission will Konzerne besser besteuern. Doch ein Problem bleibt.
US-Finanzministerin Janet Yellen will Steuerdiebstahl beenden. Es soll sich nicht mehr lohnen, Gewinne nach Irland oder Luxemburg zu verschieben.
Die EU-Finanzminister können sich nicht auf eine neue schwarze Liste von nicht-kooperativen Staaten einigen. Die Türkei und Luxemburg atmen auf.
Aus LuxLeaks nichts gelernt: Auf luxemburgischen Konten haben Steuerflüchtige 6,5 Billionen Euro gebunkert. Die EU-Kommission äußerte sich ausweichend.
Neue Regeln zur Berichterstattung ermöglichen erstmals genauere Abschätzungen zur Steuerflucht. Allerdings bleiben die Beteiligten anonym.
Die „Paradise Papers“ sind ein journalistischer Scoop – und das Thema der Woche. Nur: Wie wertet man diese riesigen Datenmengen überhaupt aus?
Die Bundesregierung will die Steuerflucht einschränken. Doch manche ihrer Maßnahmen greifen nicht. Auch das Transparenzregister hat Lücken.
Journalisten decken auf, wie Firmen und Privatleute weltweit den Fiskus um Einnahmen prellen. Die Politik gibt sich machtlos.
Die ermordete maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia hat zu Steuertricks recherchiert. Niedrige Steuern sind das Geschäftsmodell des Landes.
Jahrzehntelang versteckten Schweizer Banken Vermögen aus dem Ausland. Einsicht in das frühere kriminelle Verhalten fehlt bis heute.
Die EU will Vermittler verpflichten, Informationen an Finanzbehörden weiterzugeben. Die Pläne sind jedoch umstritten.
Geschwärzte Dokumente, verweigerte Aussagen: EU-Staaten behindern die Aufklärung von Steuerflucht und Geldwäsche, klagt das EU-Parlament.
Mit dem Ankauf von Steuer-CDs hat Deutschland Spielregeln gebrochen. Dass die Schweiz nun offenbar hierzulande spioniert, ist verständlich.
Die 50 größten US-Konzerne haben von 2009 bis 2015 1,6 Billionen Dollar in Steueroasen geparkt. Damit das legal bleibt, lobbyieren sie massiv.
Irland beharrt auf Vorzugstarifen für US-Unternehmen. Auch die Finanzminister der EU zeigen wenig Ehrgeiz, Schlupflöcher zu schließen.
Die EU-Kommission fordert von Apple 13 Milliarden Euro an Steuern. Dann wird sie von den Mitgliedsstaaten im Stich gelassen.
Die EU-Kommission will gegen die Steuervermeidung von US-Multis wie Amazon und Google durchgreifen. Nun droht Washington mit Eskalation.
Bei dem Freihandelsabkommen werden die wichtigsten Probleme des Welthandels ausgeklammert. Vier Vorschläge, was sich ändern muss.
Bislang stellte sich die Anwaltsfirma als Opfer dar. Jetzt prüfen Ermittler in Panama, ob die Kanzlei in illegale Geschäfte verwickelt war.
Steuern senken und Geld vermehren: Wer diese Praxis jahrelang gepredigt hat, sollte sich über die Offshore-Leaks jetzt nicht wundern.
Der Skandal um die Beteiligung des britischen Premiers an einem Fonds seines Vaters ist keiner. Das Problem liegt ganz woanders.
Premier David Cameron hat seine Beteiligung an einer Briefkastenfirma seines Vaters eingeräumt. Gegen Präsident Macri wurden Ermittlungen eingeleitet.
Politiker überschlagen sich in der Verurteilung der Steuerflucht. Aber selbst in Europa sind wirksame Gegenmaßnahmen zu selten.
Ministerpräsident Gunnlaugsson kündigt erst seinen Rücktritt an und zieht ihn dann wieder zurück. Zehntausende hatten gegen ihn demonstriert.
Die Europäische Kommission will Steuerflucht von Konzernen bekämpfen – verschont aber Gelder, die aus der EU geschafft werden. Etwa in die Karibik.
Die Finanzminister wollen über Konzernrabatte informieren. Doch ein Verbot der für Unternehmen vorteilhaften Praktiken ist nicht geplant.
Die Bundesregierung setzt alles daran, dass die Belastungen weltweit nicht gerechter verteilt werden. Sie muss umdenken.
Nach den Recherchen zur HSBC drohen den Betroffenen Ermittlungen und Strafverfahren. Ein früherer Mitarbeiter der Bank fordert mehr Schutz für Whistleblower.
Will man so genau wissen, was Ex-Premier Juncker in der Luxemburger Steuerflucht-Affäre verbockt hat? Parlamentspräsident Schulz offenbar nicht.
Willkommen in Luxemburg, einer wahren Wellness-Oase für sparsame Superreiche und steuergeizige Weltkonzerne.
Unter den Steueroasen hat Luxemburg eine Sonderrolle. Absurde Kreisverkehre mindern die Steuerlast für Firmen. Wie können sie durchbrochen werden?
50 Staaten einigen sich auf ein Steuerabkommen. Selbst Kritiker gratulieren. Doch eine wesentliche Frage bleibt offen.
Das Bankgeheimnis in der EU fällt nun erst 2017, in Österreich noch ein Jahr später. Wolfgang Schäuble und Sven Giegold sind begeistert.