taz.de -- Montenegro
Die Westbalkanstaaten brauchen eine verbindliche Perspektive für die EU. Und Serbiens Präsident Vučić wird nicht ewig Präsident sein.
Die EU-Kommission bewertet jährlich den Status der Beitrittskandidaten. Montenegro ist einer EU-Mitgliedschaft am nächsten.
Auf nach Montenegro: Ines Habich-Milović geht in ihrem Debütroman auf den Grund, wie sich Identität in einem interkulturellen Europa zusammensetzt.
Die Opfer des Amoklaufs in Montenegro sollen Familienangehörige und Freunde des Täters sein. Laut der Polizei ist bisher kein klares Motiv erkennbar.
Die Bilanz von einer Dekade Westbalkan-Gipfel fällt bescheiden aus. Nun soll der EU-Beitritt beschleunigt und der regionale Handel stärker werden.
Der Ausblick im Nachtzug von Belgrad nach Bar entschädigt für den geringen Komfort. Snacks muss man unbedingt selbst mitbringen.
Ein Druchbruch beim Ringen um Reformen und damit verbundene Zusagen der EU zwischen den Westbalkan-Ländern und Brüssel bleibt weiter aus.
Das Electronic Beats Festival in Ulcinj lockte Locals wie Touristen an. Auch Menschen aus Russland und der Ukraine trafen in Montenegro aufeinander.
Nach der Wahl in Montenegro stellt die Partei "Europa jetzt" die Mehrheit im Parlament und den Präsidenten. Doch die Reformliste für den EU-Beitritt ist lang.
In Montenegro ist ein demokratischer Machtwechsel geglückt. Aber gleichzeitig dürfte der serbische Nationalismus im Land Auftrieb bekommen.
In Montenegro endet ein Zeitalter. Nach Jahrzehnten des prowestlichen Ðukanović gewinnt der Kandidat des proserbischen Lagers.
Sollte Herausforderer Milatović im zweiten Wahlgang siegen, könnte das Land schneller in die EU integriert werden. Das wäre auch ein Schlag gegen Putin.
Bei den Präsidentschaftswahlen in Montenegro gibt es noch keinen Sieger. Amtsinhaber Djukanović und Kandidat Milatović gehen in die Stichwahl.
Eine belarussische Antikriegsband konnte in Montenegro und Serbien nicht auftreten. Wegen prorussischer Proteste wurden die Konzerte abgesagt.
Beim Westbalkan-Gipfel am Donnerstag sollen drei Abkommen eine Zusammenarbeit der Balkanstaaten stärken. Politische Differenzen blockieren die Vereinbarungen.
Hoffnungen ruhten auf dem Ministerpräsidenten Dritan Abazović. Ein Abkommen mit der serbisch-orthodoxen Kirche brachte ihn nun zu Fall.
Ein Mann ist nach einem von ihm verübten Amoklauf in Montenegro von der Polizei erschossen worden. Im Land gilt nun eine dreitägige Staatstrauer.
In Montenegro ist die Regierung nach nur 14 Monaten im Amt durch ein Misstrauensvotum abgewählt worden. Nun könnte eine Minderheitsregierung folgen.
Die Serbische Orthodoxe Kirche ist mehr als nur Religion. Mit ihr verbindet sich der serbische Versuch, Montenegro eine eigene Identität abzusprechen.
In Montenegro haben Hunderte Demonstranten versucht, die Amtseinführung von Bischof Joanikije zu verhindern. Sie fühlen sich von Serbien bedroht.
Mit dem Finanzpaket will Brüssel die Türkei und den Westbalkan an sich heranführen. Im Gegenzug sollen diese vermehrt Flüchtlinge fernhalten.
Selbst innerhalb der Kirche wurde Irinej für seinen engen Kontakt zum Regime Vučić kritisiert. Angesteckt hat er sich offenbar auf einer Trauerfeier.
Nach altem Ritus küssten am Wochenende Tausende den Leichnam des Kirchenoberhaupts – eine während der Pandemie höchst fragwürdige Praxis.
Milo Đukanović setzte auf Versöhnung und schubste Montenegro in die Nato. Es bleibt offen, ob die von serbischen Parteien dominierte Regierung das beibehält.
Dritan Abazović kämpft gegen Nationalismus und hat die Korruption unter Langzeitherrscher Đukanović satt. Seine Partei URA steckt in der Zwickmühle.
Eine Woche nach der Parlamentswahl gehen in Montenegro Zehntausende auf die Straßen. Sie befürchten wachsenden serbischen Einfluss.
Die Mehrheit aller Oppositionsparteien nach der Wahl ist hauchdünn – und unterschiedlicher könnten die VertreterInnen nicht sein. Was nun?
Die regierende Demokratische Partei der Sozialisten verliert die absolute Mehrheit und braucht Koalitionspartner. Die zu finden, dürfte schwer werden.
Der kleine Vielvölkerstaat auf dem Balken ist in zwei politische Lager gespalten. Dazu kommt ein Streit um den Grundbesitz der orthodoxen Kirche.
Bulgarien, Serbien, Montenegro, Albanien – Länder in schwierigen Zeiten. Auf dem Balkan wächst der Unmut über Korruption und politischen Stillstand.
Der Balkanstaat führt gleichgeschlechtliche Partnerschaften ein. Man darf sich freuen, auch wenn damit längst nicht alles rundläuft für LGBTQ im Land.
Die Behandlung eines mutmaßlichen Mafiabosses aus Montenegro an der Medizinischen Hochschule Hannover hat zwei Wochen lang für Wirbel gesorgt.
LGBTQ-Organisationen feiern die Taufe des 19-jährige Vuk Adžić als Erfolg. Doch nicht alle sehen die Taufe des Transmanns als Fortschritt an.
Der 10:0-Erfolg der deutschen Fußballerinnen gegen Montenegro sagt wenig aus. Dafür spricht man im DFB-Team gern über die neue Innenverteidigerin.
Der Topspieler von Englands Nationalmannschaft, Raheem Sterling, erfährt rassistische Anfeindungen. Er fordert, die Uefa solle strenger strafen.
Nicht zum ersten Mal ist die montenegrinische Journalistin Olivera Lakic Opfer eines Anschlag geworden. Die Behörden mauern.
Olivera Lakic ist nicht das erste Opfer eines Angriffs auf JournalistInnen in Montenegro. Die EU und Menschenrechtsorganisationen fordern Aufklärung.
Ein klares Votum für die EU und gegen Serbien und Russland: Der montenegrinische Präsident Djukanovic hat erneut die Wahl gewonnen.
Trotz erbitterten Widerstands der Opposition und Protesten aus Moskau: Das montenegrinische Parlament stimmt für einen Beitritt des Landes zur Nato.
Die EU und die Kanzlerin haben begriffen: An der Südostflanke Europas brauen sich gefährliche Entwicklungen zusammen.
Der Kreml versucht den Nato-Beitritt des Landes zu verhindern. Ob das klappt, hängt auch davon ab, wie sich US-Präsident Donald Trump verhält.
Beitrittsbefürworter Djukanovic hat die Wahl gewonnen, doch er braucht Partner. Das Land ist gespalten und Russland sieht es als Einflussgebiet.
Die Wahl galt als Referendum über den Nato-Beitritt des Landes. Ministerpräsident Djukanovic verpasste die absolute Mehrheit und braucht jetzt Partner.
Montenegro hat gute Aussichten auf einen Beitritt zum Bündnis. Doch Moskau protestiert und auch die Hälfte der Bevölkerung will nicht.
Die Osterweiterung der Nato in Richtung Osten gilt seit langem als einer der Hauptgründe für die Spannungen mit Russland. Nun nimmt das Bündnis Montenegro auf.
Auf der montenegrinischen Insel Mamula ließ Benito Mussolini einst ein KZ errichten. Nun soll dort ein Luxushotel entstehen.
Die Lage dort sei zu unsicher, ist man sich im Bündnis einig. Die Nato will die Luftabwehr der Türkei mehr unterstützen und lädt Montenegro zum Beitritt ein.
In der CSU mehren sich die Stimmen, die Kosovo, Albanien und Montenegro als sicher deklarieren wollen. Dabei greift man Argumente vom ganz rechten Rand auf.
Tausende Polizisten ermöglichten einer kleinen Gruppe Homosexueller einen öffentlichen Umzug in Montenegro. Nationalisten und Extremisten machen Randale.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft könnte erstmals die Qualifikation zur EM verfehlen. Nun muss man auf Schützenhilfe aus Montenegro hoffen.