taz.de -- Völkisch
Im niedersächsischen Masendorf hat ein völkischer Weihnachtsmarkt stattgefunden. Die Rechtsextremen griffen Antifaschist*innen und Presse an.
Die AfD streitet weiter über die Wehrpflicht. Die pseudopazifistische Haltung gegenüber Russland widerspricht dem Grundsatzprogramm. Jetzt kracht es.
Mit nationalvölkischen Ideen erreicht die Anastasia-Bewegung immer mehr Leute. Das ist gefährlich, sagt die Klimaschutzaktivistin Hanna Poddig.
Jahrelang war ein völkischer Siedler Mitinhaber der Eulenspiegel-Verlagsgruppe. Recherchen führten nun dazu, dass der Verlag sich von ihm trennte.
Woran will Bundeskanzler Merz eigentlich das irregulär Migrantische erkennen? Seine Äußerungen zum deutschen Stadtbild sind menschenverachtend.
In Bayern wird eine Klimaaktivistin nicht als Referendarin zugelassen. Ein früherer Rechtsextremist dagegen darf im Freistaat als Lehrer arbeiten.
In Mecklenburg-Vorpommern veranstaltete der extrem rechte Freibund ein Jugendcamp. Am Donnerstag wurde es von der Polizei aufgelöst.
Eine Regierungsbeteiligung würde die AfD entzaubern? Die FPÖ an der Spitze hat einen anhaltenden Rechtsruck bewirkt, zeigt der Blick nach Österreich.
An einer niedersächsischen Schule soll ein Lehrer stellvertretender Leiter werden, der Bundesführer beim Freibund war. Der bietet Rechten ein Forum.
In Leitartikeln großer Medien wurde ein Verbot des radikalen Thüringer AfD-Landesverbands gefordert. Doch das wäre kein geschickter Mittelweg.
Beim Parteitag in Magdeburg zeigt sich, trotz völkisch-nationalistischem Mainstream in der AfD gibt es noch immer heftige Grabenkämpfe.
Dort, wo die AfD normalisiert ist, feiert sie Erfolge: Der Sieg der Landratswahl in Sonneberg sollte insbesondere der Union zu denken geben.
Die Anastasia-Bewegung baut Siedlungsprojekte auf, kultiviert Antisemitismus. Der Verfassungsschutz stuft sie als Verdachtsobjekt ein.
In Niedersachsen hat die rechtsextreme Organisation „Sturmvogel“ ein Jugendlager veranstaltet. Der Nachwuchs wird geschult und körperlich ertüchtigt.
Rechtsextreme wollen mit Wohnprojekten ganze Landstriche vereinnahmen. Behörden wissen darüber wenig – und schweigen.
Ein Anwesen in Niedersachsen wird wohl versteigert. Die Interessenten für den Kauf sind zwischen Reichsideologie und Anastasia-Bewegung zu verorten.
Der Abgeordnete Frank Brodehl verlässt seine Partei in Schleswig-Holstein, weil völkische Kräfte zugenommen hätten. Die Partei verliert ihren Fraktionsstatus.
In Mecklenburg und in der Lüneburger Heide setzen sich rechte Siedler fest. Wie kann man damit umgehen?
Träume vom Nationalsozialismus: Eine Veranstaltung der AfD in der Bürgerschaft Bremen zeigt, was passiert, wenn man Rechte gewähren lässt.
An der Grenze verdichten sich Fantasien von Macht, Herrschaft und völkischer Homogenität. Wo Grenze ist, gibt es keine Solidarität.
Max Czollek hält den Integrationsdiskurs für falsch. Die Gesellschaft brauche ein neues Modell. Er plädiert für eine „Gesellschaft der radikalen Vielfalt“.
In Meck-Pomm können sich rechte Gruppen ausbreiten wie kaum irgendwo in Deutschland. Daniel Trepsdorf erklärt, was Megalandkreise damit zu tun haben.
Andreas Iloff, AfD-Kreisvorsitzender und im Diepholzer Kreistag, gehört einem rechtsextremen Orden an, der ein Deutsches Reich anstrebt.
Karlheinz Weißmann ist der Ideengeber der Jungen Freiheit, des Zentralorgans der Neuen Rechten. In Northeim ist er Geschichtslehrer.
Die Spitze der Unions-Fraktion kritisiert zwar Kudlas „Umvolkungs“-Aussage scharf – will der Abgeordneten aber noch eine Chance geben.
Eine CDU-Abgeordnete spricht von „Umvolkung“. Sie hat im Bundestag nichts verloren. Der Vorfall zeigt, was inzwischen salonfähig ist.
Die sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla kritisiert Merkel mit dem Nazi-Wort „Umvolkung“. Damit erntet sie Empörung auch in der eigenen Partei.
In die Gegend zwischen Lüneburg und Lüchow ziehen vermehrt „völkische“ Siedler. Sie wirken harmlos, sind aber in Nazi-Netzwerke eingebunden.
Das Wort „völkisch“ wird mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht. Das möchte Frauke Petry jetzt ändern.
Rechte sehen ihre völkische Ideologie als naturgegeben. Die Widersprüchlichkeit ihrer Argumentation ist kein Problem, sondern höchst erfolgreich.
AfD und Pegida haben ein „völkisches“ Politikverständnis. Aber was heißt das eigentlich? Eine Wortkunde.
Während der NSU-Komplex genau untersucht wird, sind Nazis etabliert wie nie. Sie fallen wenig auf, übernehmen zunehmend öffentliche Ämter.
In Hannover stehen Eltern vor dem Landgericht, weil sie ihrer Tochter aus ideologischen Gründen das lebenswichtige Insulin verweigert haben sollen.