taz.de -- UN-Blauhelme
Seit 1978 sichert die UN-Friedenstruppe Unifil die Grenze zwischen Libanon und Israel. Ende 2027 ist Schluss – aufgrund des Drucks der USA und Israels.
Die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo brauchen endlich Frieden. Dafür müssen die Akteure der Region miteinander ins Gespräch kommen.
Kongos Außenministerin will den geplanten Abzug der UN-Blauhelme in diesem Jahr verschieben. Sie sieht einen Bedarf an einer fortdauernden UN-Präsenz.
Im Streit um die Rolle der UN-Truppen im Libanon will Emmanuel Macron an Einfluss gewinnen. Damit befeuert er den Konflikt mit Benjamin Netanjahu.
Seit 46 Jahren bemüht sich die Libanon-Truppe der Vereinten Nationen um Frieden. Die Geschichte einer unerfüllten Mission.
Der UN-Abzug aus Mali und die Sanktionen gegen Niger erschweren die Arbeit internationaler Hilfswerke. Die langfristigen Folgen im Sahel sind unklar.
Beim Abzug der UN-Blauhelme rückt Malis Armee erstmals in einen UN-Stützpunkt im Tuareg-Autonomiegebiet vor. Es droht ein neuer Bürgerkrieg.
Die internationale Gemeinschaft muss eine Kongo-Strategie erarbeiten. Eine weitere Krise verkraftet Afrika nicht.
Der UN-Einsatz in Mali, der auch größter Auslandseinsatz der Bundeswehr war, ist beendet. Deutschland ist auf dieses plötzliche Aus kaum vorbereitet.
Mali bekommt eine neue Verfassung, die die Macht der herrschenden Militärs sichern soll. Die Tuareg lehnen diese ab, der Frieden steht auf dem Spiel.
Die Militärjunta fordert einen sofortigen Abzug. Doch Deutschland bleibt dabei, den Einsatz seiner Soldaten erst im nächsten Mai enden zu lassen.
Ein Verfassungsreferendum soll in Mali den Weg ebnen, dass Militärputschist Goita sich zum Präsidenten wählen lässt. Dann kann auch die UN abziehen.
Bei einem Milizenüberfall in der Provinz Ituri sterben 46 Menschen. Armee und UN-Blauhelme sind nur wenige Kilometer entfernt, aber greifen nicht ein.
Für den Einsatz der Bundeswehr in Mali hat der Bund bislang rund 3,5 Milliarden Euro ausgegeben. Bis Mai 2024 kommen weitere rund 760 Millionen Euro dazu.
Im Kongo entlädt sich die Wut auf die UN-Soldaten. Die Blauhelmmissionen in ehemaligen Bürgerkriegsländern sind ein Relikt – erreicht haben sie wenig.
Bei Protesten gegen die UN-Mission im Kongo kommt es in Goma zu Feuer und Plünderungen. Erreicht haben die Blauhelme in dem Konflikt wenig.
Die Krise zwischen Militärregierung und UN-Blauhelmmission in Mali eskaliert weiter. UN-Sprecher Salgado muss in 72 Stunden das Land verlassen.
Die UN-Mission in Mali darf keine Truppen mehr ein- und ausfliegen, sagen die Militärmachthaber. Auch die deutsche Bundeswehr ist betroffen.
Die Zahl der getöteten und verletzten Blauhelme in Mali steigt weiter. Es ist höchste Zeit für ein Umdenken – das die dortige Bevölkerung einbezieht.
Frankreichs Präsident will die Hälfte seiner Truppen aus Mali abziehen. Den Islamisten kamen sie nicht bei, nun sind sie nicht mehr erwünscht.
Die bosnische Regiesseurin Jasmila Žbanić erzählt in ihrem Film „Quo vadis, Aida?“ eindringlich vom Massaker von Srebrenica. Leichen zeigt sie keine.
Angreifer haben Blauhelme der UN-Mission Minusma attackiert. Darunter sollen auch deutsche Bundeswehrsoldaten sein.
Ein Zwischenfall am Flughafen von Bukavu im Osten Kongos facht die Anti-UN-Stimmung erneut an. Die UN-Mission bittet um Entschuldigung.
Verteidigungsexperte Matthias Höhn unterliegt gegen den Friedenspolitiker Tobias Pflüger. Eine Niederlage auch für die Regierungsfans in der Linken.
Rund 200 von 10.000 UN-Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik sind infiziert. Das gefährdet die Friedensmission der Minusca-Truppen.
Im Juli 1995 ermordeten serbische Milizen 8.300 muslimische Bosniaken. Die Welt schaute zu. Die Historikerin Marie-Janine Calic zur Frage: Warum?
Ghassan Salamé, der Chef der UN-Mission in Libyen, spricht sich gegen eine UN-Truppe zur Überwachung des Waffenstillstands im Land aus.
Der UN-Sicherheitsrat verlängert das Mandat der Blauhelme im Kongo, aber eine Exit-Strategie sollte her. Derweil nimmt die Gewalt zu.
Vergewaltigungen durch UN-Personal in Konfliktländern werden nicht konsequent geahndet. In Sierra Leone wehren sich die Betroffenen nun.
Nach dem Ebola-Ausbruch im Ostkongo fordert ein Massaker von Rebellen in der Region weitere Todesopfer. UN-Blauhelme schritten ein.
Anfang 1994 stoppte der spätere UN-Generalsekretär Annan in Ruanda ein Eingreifen gegen die Vorbereitung zum Völkermord.
Österreichische UN-Soldaten sollen 2012 neun Syrer beim Sterben gefilmt haben. Nun wird geprüft, unter welchen Tatbestand ihr Verhalten fallen könnte.
Die Aufregung um österreichische Blauhelme auf den Golanhöhen ist überzogen. Das eigentliche Problem ist die Machtlosigkeit der UN.
Das österreichische Magazin „Falter“ will Fehlverhalten von UN-Soldaten in Syrien aufgedeckt haben. Dabei stand das schon 2012 im UN-Bericht.
Der Militärschlag der Westmächte war planlos und feige. Stattdessen wäre eine robuste Blauhelmtruppe mit Mandat des UNO-Sicherheitsrats nötig.
Das neue Mandat der UN-Blauhelme im Kongo hebt den Schutz von Zivilisten auch vor staatlicher Gewalt hervor. Der Regierung Kabila gefällt das nicht.
Die katholische Kirche hat zu Demonstrationen gegen das Regime von Präsident Kabila aufgerufen. Armee und Polizei reagieren brutal auf die Proteste.
Verübte eine Rebellentruppe das blutige Massaker an UN-Soldaten im Kongo? Rätselraten über einen hochprofessionellen Angriff.
Schwerbewaffnete Angreifer versuchten, eine UN-Basis in der Provinz Nord-Kivu zu stürmen. Die Bilanz: 14 UN-Soldaten sind tot, 43 verletzt.
Fast acht Jahre nach der Erdbebenkatastrophe müssen knapp 60.000 Flüchtlinge zurückkehren. Die politische Lage dort ist nach Einschätzung der UN fragil.
Die Kompetenzen der neuen UNO-Sonderbeauftragten gegen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch sind unklar. Am Grundproblem wir sich nicht ändern.
Die UNO hat eine neue Sonderbeauftragte für die Opfer von sexueller Ausbeutung und Missbrauch durch Blauhelmsoldaten ernannt.
Die Vereinten Nationen kürzen das Peacekeeping-Budget, da Washington weniger zahlt. Die Uno-Botschafterin der USA begrüßt die Streichung.
Die „Mütter von Srebrenica“ haben in Den Haag einen kleinen Sieg gegen die Niederlande errungen und bekommen eine Entschädigung.
Hinter der Gewalttat stecken offenbar Anhänger des Terroristen Iyad ag Ghali. Sie halten den Norden des Landes besetzt. UN und Bundeswehr sind machtlos.
Ein Stützpunkt ghanaischer Blauhelm-Soldaten wurde beschossen. Wer die Angreifer waren, ist bislang nicht bekannt.
2000 Vorwürfe sexueller Gewalt durch UN-Blauhelme gegen Kinder und Frauen hat es weltweit zwischen 2004 und 2016 gegeben. Ein Brennpunkt ist Haiti.
Erstmals seit über acht Jahren verringert der Sicherheitsrat der Vereinten Natioen die maximale Größe der größten UN-Mission der Welt.
Gary Victor und sein Übersetzer Peter Trier lesen aus dem Roman „Suff und Sühne“, der die Korruption Haitis und der UN-Mission MINUSTAH aufgreift
Eine Kommandeursentlassung ist noch keine Antwort auf die Frage, wie Zivilisten im Krieg geschützt werden können. Offensives Eingreifen ist nötig.