taz.de -- Wale
Seit 2012 musste Paul Watson von der Organisation Sea Shepherd die Auslieferung nach Japan fürchten. Nun streicht Interpol ihn von seiner roten Liste.
Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (211): Der Walvorfahre Indohyus ist so was von ausgestorben, dass ihn niemand mehr kennt.
An sich ist der Walpups als Phänomen bekannt. Doch in Zeiten des neuen Kalten und hybriden Krieges ist die Entschlüsselung nicht so einfach.
Bis 2030 wollen EU und UN deutlich mehr neue Schutzgebiete im Meer ausweisen. Doch in der schon bestehenden Zone Pelagos zeigen sich die Probleme.
Bahamonde-Schnabelwale sind für die Wissenschaft bisher ein Rätsel. Jetzt ist eines der letzten Exemplare aufgetaucht.
Tierschützer*innen hatten die gestrandeten Tiere am Donnerstag entdeckt. Bei den Grindwalen handelt es sich um eine ganze Walschule.
Meistens enden Massenstrandungen von Walen tödlich. Aber in Australien schaffen es Hunderte Helfer, 130 gestrandete Grindwale zu retten.
Wale wandern tausende Kilometer – auch im Mittelmeer. Dort bedroht der Mensch ihre Zugrouten – durch Fischerei, Industrie, Schifffahrt oder Militär.
Das Pelagos-Gebiet ist die größte Schutzzone im Mittelmeer. Und dennoch: Die Situation für die Wale hier ist dramatisch schlecht. Wie kann das sein?
Wie wir eine Woche auf einem polynesischen Katamaran auf dem Mittelmeer recherchierten – und dabei viele unerwartete Geschichten auftauchten.
Zuerst war der Walfang auf Island verboten worden, nun soll doch wieder harpuniert werden. Der Protest zweier Frauen dagegen ist spektakulär.
Die Fischereiministerin in Reykjavík hatte den Start des Walfangs gestoppt. Doch nun musste sie das Abschlachten doch wieder zulassen – vorerst.
Mörderwale rammen inzwischen nicht nur Schiffe im Meer, sondern bedrohen neuerdings auch ganz menschlich Lebendiges. Killerwhaling ist in der Welt.
Über 50 Mal haben Orcas in den vergangenen Monaten in der Meerenge von Gibraltar Schiffe attackiert. ExpertInnen rätseln über die Ursachen.
Eine Studie bestätigt die Grausamkeit der Jagd auf Wale: Ihnen droht ein zweistündiger Todeskampf. Die isländische Regierung will Konsequenzen.
Wer Wale schützt, tut auch was fürs Klima. Denn in Form von Kot und Kadavern nehmen die Meeressäuger jede Menge Kohlenstoff mit auf den Meeresboden.
Wale können über viele Kilometer kommunizieren, durch Gesang zum Beispiel. Sie müssten also auch hören können. Aber warum sieht man die Ohren nicht?
Weil die Menschheit die Meere verschmutzt, nehmen Wale große Mengen an Kunststoff auf. Teils sind es zehn Millionen Teilchen – und zwar täglich.
An Bord eines Seglers nimmt Aviad Scheinin vor Israels Küste Laute von Pottwalen auf. Die Suche nach Erdgas gefährdet die Tiere.
Aus dem geschäftigen Leben eines gütigen Potentaten: Auch auf dem Meeresgrund wird der turnusgemäße Urnengang vorbereitet.
Die Meeressäuger sind natürliche Klimaschützer. Dabei helfen auch ihre Ausscheidungen, erklärt der Biologe Morten Iversen.
Norwegische ForscherInnen wollen untersuchen, in welchem Abstand junge Zwergwale Sonare hören können. TierschützerInnen protestieren.
An der Küste Tasmaniens sind 470 Grindelwale auf Grund gelaufen, so viele wie noch nie zuvor. Navigationsfehler könnten ihnen zum Verhängnis geworden sein.
Naturschützer*innen führen den Fund 18 toter Schweinswale auf die Sprengung alter Kriegsmunition zurück.
Norwegische ForscherInnen haben einer Wal-Dame im Januar einen Satellitensender verpasst. Nach 299 Tagen wurde sie an der gleichen Stelle gesichtet.
Kanada hat die Haltung und Zucht von Walen und Delfinen in Gefangenschaft verboten. Freizeitparks, die schon Meeressäuger haben, dürfen sie behalten.
Neue Zahlen des Bundesumweltministeriums belegen tausende Totfunde von Schweinswalen. Durch die Fischerei steht die Tierart in der Ostsee vorm Aussterben.
Japans Regierung beschwert sich über das Verhalten der Walfangkommission – und tritt zum Juli 2019 aus. Ökoaktivisten sind empört.
Bis zu 25 Minuten Todeskampf für die Meeressäuger: Ein Regierungsbericht über die Fangmethoden der Norweger alarmiert Tierschützer*innen.
150 angespülte Tiere sind offenbar nicht mehr zu retten, die Behörden rufen Hai-Alarm aus. Meeresforscher Boris Culik weiß, welche Gegenmaßnahmen helfen.
Humor ist eine Voraussetzung, wenn man das Phallus-Museum besuchen will. Mehr als 280 Exponate hat Sigurður Hjartarson schon gesammelt.
Touristen-Safaris zu den Meeressäugern in Norwegen werden immer unsicherer. Die Wale ziehen sich in nördlichere Gewässer zurück.
An der kanadischen Ostküste wurden ungewöhnlich viele tote Wale gefunden. Die Zeichen deuten darauf hin, dass der Mensch daran schuld ist.
Unterwegs am Strand in Holland kann man eigentlich nur zwei Dinge tun: Frikandel essen und angeschwemmte Wale bestaunen.
5,5 Millionen Mal wurde „das Ding“ vor der Insel Seram auf YouTube geklickt. Aber was ist dieser Klumpen? Ein Wal? Ein Schiffswrack? Ein Seeungeheuer?
Viele der von Norwegens Fischern getöteten Wale sind weiblich und trächtig, hat eine TV-Dokumentation gezeigt. Die Saison beginnt trotzdem wieder.
Die Erleichterung ist groß: Immerhin mehr als 200 Wale schaffen es, von den Stränden zurück ins tiefe Wasser zu schwimmen. Rund 350 jedoch sterben.
Schon wieder kein Schutzgebiet im Südatlantik. Trotzdem sind Tierschützer zufrieden mit dem Ergebnis der Walschutzkonferenz.
Die Walschutz-Tagung im slowenischen Portorož diskutiert wieder Japans Jagdflotte. Aber es geht auch um Klima und Müll.
Die riesigen Säugetiere werden durch die Geräusche bei ihrer Nahrungssuche gestört. Das haben US-Forscher herausgefunden.
Im Januar strandeten etwa 30 Pottwale an der Nordseeküste. Lange war unklar, warum. Nun vermutet man, dass es am Appetit auf Kalmare lag.
Wie Walbegeisterte traditionelle Waljäger-Kulturen zu Feinden machen, veranschaulicht der Zusammenstoß von Umweltschützern und Makah-Indianern.
28 Pottwale sind seit Januar an den Küsten der südlichen Nordsee umgekommen – so viele wie schon lange nicht mehr. Warum beschäftigt uns ihr Schicksal so stark?
Ölförderung, Militärübungen, Bauarbeiten für Windanlagen: Der Mensch macht im Meer zu viel Krach und stört die Tiere.
Massenhaft sind im Januar Wale in Deutschland, den Niederlanden und in Großbritannien gestrandet. War es kollektiver Suizid?
Mit „Ich war schon auf der ganzen Welt, nur noch nicht am Ellenbogen“ befasst sich die Bremerin Annette Ortlieb einmal mehr mit Sylt.
Jetzt ausgewertete Satellitenaufnahmen bestätigen eine der größten Strandungen von Walen in Chile. Die Behörden schließen menschliche Einwirkung aus.
Japans Walfänger sind am Dienstag mit vier Schiffen in See gestochen. Doch auch die Umweltaktivisten machen sich startklar für ihren Protest.
Japan argumentiert, die Jagd diene wissenschaftlichen Zwecken. Doch die UNO glaubt an Kommerz. Ab März will Japan das Töten von Zwergwalen wieder zulassen.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über suizidale Wale erfreuen.