taz.de -- Späti
In der ZDF-Serie „Späti“ muss man die Höhepunkte eher suchen. Berliner Atmosphäre liefert die Sache aber immerhin, nicht zuletzt in den Nebenrollen.
Gerollte Tortillachips mit scharfer Würzsoße machen eine erstaunliche Karriere in deutschen Spätis. Das liegt weniger am Geschmack als an Tiktok.
Der Bezirk Pankow will wegen Beschwerden von Nachbar*innen gegen Sitzmöglichkeiten vor Spätis vorgehen. Die drohen mit einer Klage.
Im Moabiter Kiezladen Pamuk Shop bekommen Kunden alles – von Tabak bis zum Bettlaken. Über die vielen Dinge wacht der Hund des Eigentümers.
Jeden Tag ein neuer Beitrag: Zum Project Space Festival kommt im August wieder die freie Szene Berlins zusammen. Diese Woche mit Videokunst in Spätis.
Hach, Berlin: Spätiverkäufer, die kein Geld für Getränke nehmen. Einfach so.
Es gibt diese Grummelspätiverkäufer, die sich kaum ein Wort entlocken lassen – und dann gibt es noch diese ganz anderen.
Dem Späti in der Raumerstraße 6 wurde vor einem Jahr gekündigt. Nun organisieren Anwohner*innen ein Kiezfest, um daran zu erinnern.
Bier ist das Schmiermittel, das die Spätis am Laufen hält. Dabei trinkt man in Berlin immer noch am liebsten Pils. Das neue Ding aber ist Eistee.
Eine Zeitreise vom Kinderglück an einem Kiosk im Ruhrgebiet zu den Lifestylelinken von heute, die sich um die Ausbeutung im Späti nicht scheren.
Droht Berlin das Ende der Späti-Kultur? Das Verbot, an Sonn- und Feiertagen zu öffnen, macht vielen Läden das Leben schwer.
Fast alle Spätibetreiber sind Einwanderer, die meisten kommen aus der Türkei, erzählt Tuncer Karabulut. Zumeist seien die Läden Familienbetriebe.
Hottes Späti in Prenzlauer Berg ist von der Kündigung bedroht. Im gentrifizierten Kiez treffen sich dort die Normalos.
Seit vergangenem Mittwoch gilt das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit. Wie Späti-Fans damit umgehen und wie der Alkohol in den Becher kommt.
Der Jahresrückblick 2020 fällt kurz aus, ein 3:33 langer Song fasst die Gemengelage gut zusammen. Wie gut, dass Rettung naht.
Das Ordnungsamt hat das Ordnungsamt verlassen, seine Sheriffs patrouillieren durch den Berliner Wedding, denn Ordnung muss sein!
Einst kämpfte Harvey Keitel im Kino für den Erhalt seines Tabak-Ladens in Brooklyn. Hat die aktuelle Krise für Berlins Spätis ebenso ein Happy End?
Der einstige Partybezirk Mitte will Spätis keine Außenbewirtschaftung mehr erlauben. Ein Betreiber klagt dagegen – und verliert.
Auch im Prenzlauer Berg ist die Gentrifizierung noch nicht abgeschlossen: AnwohnerInnen demonstrieren für den Erhalt eines Spätis in der Raumerstraße.
Trotz der jüngsten Gerichtsentscheidung werden viele Kiezläden wohl weiter auch sonntags öffnen. Schon weil den Bezirken Personal zur Kontrolle fehlt.
Berlins Kulturkämpfe werden immer bizarrer. Da wird ein Kinder-Zirkus zum Vorboten böser Flächenbebauung, Späti-Schließzeiten bedrohen die Freiheit.
Sonntags bleiben in Berlin die Läden zu. Warum Spätis keine Ausnahme sind, klärt ein neues Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts.
Bei einer Kundgebung fordern Späti-Betreiber, auch sonntags öffnen zu dürfen. Rot-Rot-Grün ist bei der Frage uneinig.
Der Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) will gegen die Sonntagsöffnungen der Spätis in Mitte vorgehen. Mehr Kontrollen geplant.
Die Vorschriften zur legalen Nutzung von Straßenraum vor Spätis sind kompliziert. Das tut der Stimmung auf vielen Nebenstraßen keinen Abbruch.
Das bringt diese Woche: Meng Meng läuft weiterhin rückwärts, der Regierende Bürgermeister weilt in Ulan Bator und William und Kate kommen zu Besuch.
Die Deutschen sind vernarrt in ihre Fluchten – vor allem in den Alk. Jetzt soll ihnen sonntags der größte Spaß genommen werden.
Ein CDU-Abgeordneter möchte den nächtlichen Verkauf von Alkohol verbieten. Die Jusos halten das für realitätsfern – und laden ihn zu einem Streifzug durch die Nacht.