taz.de -- Vergangenheit

Die Deutschen und ihre Vergangenheit: Geschichtskuscheln

Das Befassen mit der eigenen Vergangenheit ist deutscher Volkssport. Aber nicht, um aus ihr zu lernen, sondern, um sich hinter ihr zu schützen.

Die Wahrheit: Östrogenesser

Tagebuch einer Frühnackten: Mit einem Fremden Freundschaft zu schließen, schließt nicht aus, dass es eine gemeinsame Vergangenheit gibt.

Kinder fragen, die taz antwortet: Wann ist denn wieder gestern?

Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Anna, 4 Jahre alt.

Die Wahrheit: Tanz die Performanz

Ob im Alltag, in der Politik oder in der Wirtschaft, überall wird nur noch „performed“ oder ein „Narrativ“ produziert, um vom Eigentlichen abzulenken.

Psychologe über das Vertraute: „Heimat wird gar nicht geschätzt“

Der Begriff „Heimat“ wirkt in der Krise wie ein Kuschelbär fürs Kind. Diesen stabilisierenden Effekt nutzen Politik und Werbung gleichermaßen.

Rundgang durch ein Plattenbauviertel: Meer aus Hochhäusern mit Zukunft

Kurze Wege, Infrastruktur und Grünanlagen: Das DDR-Hochhausquartier im Ortsteil Fennpfuhl erfüllt die Ansprüche an modernen Städtebau.

Neuer Podcast „Opa lass reden“: Eine Frage der Erinnerung

Marco und Jo begeben sich auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Es geht um Verantwortung und um die Sorge vor dem Verlust der Demokratie.

Helga-Hahnemann-Straße eingeweiht: Jetzt ist die Süße wieder da

Eine Straße in einem Neubaugebiet in Niederschöneweide trägt nun den Namen der einst sehr beliebten Entertainerin Helga Hahnemann. Wurde auch Zeit.

Ausstellung zur alten BRD: Früher war mehr Auslegware

In Frankfurt schöpft der Wiener Künstler Julian Turner das Beste aus einer Vergangenheit. Diese alte Bundesrepublik hat es so wohl nie gegeben.

Zeitung im Jahr 2057: Dreckschleuder in die Vergangenheit

In ferner Zukunft ist unser Autor im sechzigsten Jahr freier Mitarbeiter der taz. Seine Themen: Aliens, Luxusraumschiffe, sächsische Separatisten.

Die Wahrheit: Ommas Ding

Tagebuch einer Heimkehrerin: Zurück zu den wahren Kulturstätten im Köln der Kindheit – wie einem scheppernden Schacht in die Vergangenheit.

Roman von Emily St. John Mandel: Vorsicht vor Zeitreisen

Der aktuelle Roman von Emily St. John Mandel ist, wie die Autorin selbst nahelegt, leicht neben der Spur. Doch er ist auch von Lebensfreude getragen.

Die Wahrheit: Pardon, mein Schatz

Ganz oben im Dachgeschoss des Elternhauses liegen verborgene Kostbarkeiten aus längst vergangenen Zeiten.

Dokumentarfilm „Die Ecke“: Ein Toter, viele Wahrheiten

Christa Pfafferott erzählt die Geschichte hinter dem Foto eines toten Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Film ist in der Arte-Mediathek zu sehen.

Die Wahrheit: Der karierte Schizo reitet wieder

Die Ritzenschlüpper sind weg? Das müssen die alten Fans gewesen sein. Sofort muss die Band aus alten Tagen wieder zusammenkommen.

Roman „Serge“ von Yasmina Reza: Anstrengende Menschen

Die französische Autorin Yasmina Reza hat ein Konversationsdrama in Prosaform geschrieben. Es geht um einen Familienausflug nach Auschwitz.

Filmschaffende im Kalten Krieg: Nicht jeder war, was er vorgab

Der deutsche Nachkriegsfilm „Wir Wunderkinder“ war ein globaler Erfolg. Doch viele Mitspielende mussten ihre Vergangenheit vertuschen.

Die Wahrheit: Idyllischer Kontinent

Tagebuch einer Löscherin: Nach den Öffnungsorgien der letzten Tage ist die Zeit der Selbstoptimierung während der Pandemie vorbei.

Rechte und Bürgermeisterwahl: Kandidat mit Vergangenheit

In Wernigerode könnte ein ehemaliger Bundesführer des extrem rechten „Bund Heimattreuer Jugend“ Vize-Oberbürgermeister werden.

Neuer Gedichtband von Marcel Beyer: Kinderherz der Finsternis

Im Gedichtband „Dämonenräumdienst“ geht Marcel Beyer auf Geisterjagd. Dabei erkundet das lyrische Ich die eigene Vergangenheit und begegnet Untoten.

Späte Ermittlungen zum NS-Kinokomplex: Der Künstler als Propagandist

Kontinuitäten und Aussetzer: Der Fall Alfred Bauer und die Aktualität des „Beschweigens brauner Biographieanteile“.

Zur Lyrik von Esther Dischereit: Einen Flügelschlag weiter

Wo sich Gesagtes und Ungesagtes die Plätze teilen: Eine Begegnung mit der Berliner Dichterin Esther Dischereit und ihren wachen, klugen Gedichten.

Masha Gessen bei der Buchmesse: „Sie hilft uns, zu verstehen“

Die russische Schriftstellerin Masha Gessen ist scharf formulierende Kritikerin Putins. Auf der Leipziger Buchmesse erhielt sie eine Auszeichnung.

„Umkämpfte Zone“ von Ines Geipel: Keinerlei Hemmungen

Woher kommt die Wut im Osten? Ines Geipel schreibt über die in Familien fortgelebten Traditionen des Schweigens und Vergessens.

Roman „Blauwal der Erinnerung“: Auf den Spuren des Verschwundenen

Geglücktes Wagnis: Tanja Maljartschuk verbindet die Geschichte eines ukrainischen Volkshelden mit dem traurigen Liebesleben einer Schriftstellerin.

Fünf Liebeserklärungen an Soulfood: Essen, das keine Fragen stellt

Die Welt wird immer komplizierter, heißt es. Doch Omas Kartoffeln, tröstender Geflügelsalat und der Leberkäse aus der Kindheit bleiben. Sie sind da, wie gute Freunde.

Die Wahrheit: Familie mit dunklem Fleck

An der Wohnzimmerwand wächst etwas zu bedrohlicher Größe heran. Dann kommen Wesen durch die Wand und erzählen von einer dunklen Zeit.

Vergangenheit des Bundeskanzleramtes: Was genau tat Hans Globke?

Etliche Ministerien haben inzwischen braune Flecken ihrer Geschichte aufarbeiten lassen. Ausgerechnet das Bundeskanzleramt fehlt bislang.

Kolumne „Nach Geburt“: Schlimmer war‘s nicht

Mein Vater hatte Geschichten von nach’m Krieg. Und ich? Ich erfinde für meine Tochter eine Vergangenheit aus Blut, Schweiß und Dreck.

Kolumne Liebeserklärung: Früher war alles besser

Wer früher sagte, dass „früher“ alles besser gewesen sei, outete sich mindestens als Spießer. Im „Heute“ kennt der Kapitalismus keinen Schmerz.

Neubau mit Nazi-Vergangenheit: „Kühne und Nagel oder nichts“

Der baupolitische Sprecher der Grünen, Robert Bücking, hält den Neubau von Kühne+Nagel an der Weser für alternativlos. Allerdings sieht er einige offene Fragen

Zeitreisen für Anfänger: Ein Kuss für die Ewigkeit

Willkommen Marty McFly! Das Milchgesicht mit dem Skateboard aus „Zurück in die Zukunft“, kommt am Mittwoch in der Zukunft an.

Die Wahrheit: Die Erfüllung der Forderung

Eine Straße in die Vergangenheit. Eine Einladung in ein Haus aus einer anderen Zeit. Eine Frau von gestern. Wohin soll das bloß führen?