taz.de -- Vergangenheit
Das Befassen mit der eigenen Vergangenheit ist deutscher Volkssport. Aber nicht, um aus ihr zu lernen, sondern, um sich hinter ihr zu schützen.
Tagebuch einer Frühnackten: Mit einem Fremden Freundschaft zu schließen, schließt nicht aus, dass es eine gemeinsame Vergangenheit gibt.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Anna, 4 Jahre alt.
Ob im Alltag, in der Politik oder in der Wirtschaft, überall wird nur noch „performed“ oder ein „Narrativ“ produziert, um vom Eigentlichen abzulenken.
Der Begriff „Heimat“ wirkt in der Krise wie ein Kuschelbär fürs Kind. Diesen stabilisierenden Effekt nutzen Politik und Werbung gleichermaßen.
Kurze Wege, Infrastruktur und Grünanlagen: Das DDR-Hochhausquartier im Ortsteil Fennpfuhl erfüllt die Ansprüche an modernen Städtebau.
Marco und Jo begeben sich auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Es geht um Verantwortung und um die Sorge vor dem Verlust der Demokratie.
Eine Straße in einem Neubaugebiet in Niederschöneweide trägt nun den Namen der einst sehr beliebten Entertainerin Helga Hahnemann. Wurde auch Zeit.
In Frankfurt schöpft der Wiener Künstler Julian Turner das Beste aus einer Vergangenheit. Diese alte Bundesrepublik hat es so wohl nie gegeben.
In ferner Zukunft ist unser Autor im sechzigsten Jahr freier Mitarbeiter der taz. Seine Themen: Aliens, Luxusraumschiffe, sächsische Separatisten.
Tagebuch einer Heimkehrerin: Zurück zu den wahren Kulturstätten im Köln der Kindheit – wie einem scheppernden Schacht in die Vergangenheit.
Der aktuelle Roman von Emily St. John Mandel ist, wie die Autorin selbst nahelegt, leicht neben der Spur. Doch er ist auch von Lebensfreude getragen.
Ganz oben im Dachgeschoss des Elternhauses liegen verborgene Kostbarkeiten aus längst vergangenen Zeiten.
Christa Pfafferott erzählt die Geschichte hinter dem Foto eines toten Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Film ist in der Arte-Mediathek zu sehen.
Die Ritzenschlüpper sind weg? Das müssen die alten Fans gewesen sein. Sofort muss die Band aus alten Tagen wieder zusammenkommen.
Die französische Autorin Yasmina Reza hat ein Konversationsdrama in Prosaform geschrieben. Es geht um einen Familienausflug nach Auschwitz.
Der deutsche Nachkriegsfilm „Wir Wunderkinder“ war ein globaler Erfolg. Doch viele Mitspielende mussten ihre Vergangenheit vertuschen.
Tagebuch einer Löscherin: Nach den Öffnungsorgien der letzten Tage ist die Zeit der Selbstoptimierung während der Pandemie vorbei.
In Wernigerode könnte ein ehemaliger Bundesführer des extrem rechten „Bund Heimattreuer Jugend“ Vize-Oberbürgermeister werden.
Im Gedichtband „Dämonenräumdienst“ geht Marcel Beyer auf Geisterjagd. Dabei erkundet das lyrische Ich die eigene Vergangenheit und begegnet Untoten.
Kontinuitäten und Aussetzer: Der Fall Alfred Bauer und die Aktualität des „Beschweigens brauner Biographieanteile“.
Wo sich Gesagtes und Ungesagtes die Plätze teilen: Eine Begegnung mit der Berliner Dichterin Esther Dischereit und ihren wachen, klugen Gedichten.
Die russische Schriftstellerin Masha Gessen ist scharf formulierende Kritikerin Putins. Auf der Leipziger Buchmesse erhielt sie eine Auszeichnung.
Woher kommt die Wut im Osten? Ines Geipel schreibt über die in Familien fortgelebten Traditionen des Schweigens und Vergessens.
Geglücktes Wagnis: Tanja Maljartschuk verbindet die Geschichte eines ukrainischen Volkshelden mit dem traurigen Liebesleben einer Schriftstellerin.
Die Welt wird immer komplizierter, heißt es. Doch Omas Kartoffeln, tröstender Geflügelsalat und der Leberkäse aus der Kindheit bleiben. Sie sind da, wie gute Freunde.
An der Wohnzimmerwand wächst etwas zu bedrohlicher Größe heran. Dann kommen Wesen durch die Wand und erzählen von einer dunklen Zeit.
Etliche Ministerien haben inzwischen braune Flecken ihrer Geschichte aufarbeiten lassen. Ausgerechnet das Bundeskanzleramt fehlt bislang.
Mein Vater hatte Geschichten von nach’m Krieg. Und ich? Ich erfinde für meine Tochter eine Vergangenheit aus Blut, Schweiß und Dreck.
Wer früher sagte, dass „früher“ alles besser gewesen sei, outete sich mindestens als Spießer. Im „Heute“ kennt der Kapitalismus keinen Schmerz.
Der baupolitische Sprecher der Grünen, Robert Bücking, hält den Neubau von Kühne+Nagel an der Weser für alternativlos. Allerdings sieht er einige offene Fragen
Willkommen Marty McFly! Das Milchgesicht mit dem Skateboard aus „Zurück in die Zukunft“, kommt am Mittwoch in der Zukunft an.
Eine Straße in die Vergangenheit. Eine Einladung in ein Haus aus einer anderen Zeit. Eine Frau von gestern. Wohin soll das bloß führen?