taz.de -- Lettland
Nach einem Veto des Präsidenten und Protesten stimmt das Parlament dafür, eine weitere Abstimmung über die Istanbul-Konvention zu verschieben.
Das lettische Parlament will den Austritt aus der Istanbul-Konvention. Die Argumentation für die Entscheidung ist so unschlüssig wie abwegig.
Eine Mehrheit im Parlament stimmt für einen Austritt Lettlands aus dem Frauenschutzabkommen des Europarates. Jetzt ist der Präsident am Zug.
Personenminen gelten als grausame Waffen und sind geächtet. Dennoch haben Estland, Lettland und Litauen die Vereinten Nationen darüber informiert, dass sie aus der Ottawa-Konvention austreten werden.
Unsere Autorin stammt aus Belarus und lebt in Lettland. Angst hat sie, wenn sie sich in medizinische Behandlung begibt. Denn Verständnis ist selten.
Seitdem sie lettische Staatsbürgerin ist, ist der Krieg in der Ukraine für unsere Autorin nahe – und sie ringt mit der Frage: Kämpfen oder fliehen?
Die russischen Stromimporte hatten sie im Zuge des Ukraine-Kriegs schon eingestellt. Am Samstag haben sich Litauen, Lettland und Estland auch vom gemeinsamen Stromnetz mit dem Nachbarland gelöst.
Diesmal wurde ein Kabel zwischen der schwedischen Insel Gotland und Lettland beschädigt. Schweden leitet Ermittlungen auf dem festgesetzten Fahrzeug.
Schon zu Sowjetzeiten war Riga eine Modestadt. Jetzt feierte die Fashion Week Riga ihr 20. Jubiläum. Vergangenheit und Gegenwart Lettlands schwingen mit.
Nicht überall schmieren die Grünen ab, nicht in allen EU-Ländern haben die Rechten zugelegt. Ein Überblick über die spannendsten Entwicklungen.
In Lettland stieß die EU-Wahl auf mäßiges Interesse. Vielleicht sehen die Lett*innen die EU genau so, wie unsere Autorin eine Wahlparty erlebt hat?
In Litauen und Lettland ist der EU-Wahlkampf kaum ein Thema. Für viele Menschen spielt vor allem eines eine Rolle: die Solidarität mit der Ukraine.
Die liberale Partei Kustiba Par! (Bewegung Dafür!) wirbt für die Westintegration der Ukraine. Ihre EU-Kandidatin ist Ukrainerin mit belgischem Pass.
Im Podcast „Fernab der kriegführenden Heimat: Journalismus im Exil“ diskutieren Medienschaffenden über die Herausforderungen und Chancen von Exiljournalismus.
In Lettland sind lettische Grundkenntnisse Pflicht. Und Russisch wird aus den Schulen verbannt. Das ist bedauerlich, denn jede Sprache ist ein Gewinn.
In Lettland soll Russisch an Schulen spätestens 2030/2031 nicht mehr als zweite Fremdsprache unterrichtet werden. Das hat auch politische Gründe.
Der Oppositionspolitiker Nadeschdin will bei der russischen Präsidentschaftswahl 2024 antreten, eine erste Hürde hat er überstanden. Texte aus dem Exilmedium.
Der 82-jährige Leiter des Lettisch-Russischen Verbandes für Zusammenarbeit wird als unerwünschte Person nach Russland ausgewiesen. Moskau protestiert.
Russlands Präsident Putin droht Lettland. Das muss ernst genommen werden: Angebliche Sorge um die russische Minderheit wurde schonmal zum Kriegsgrund.
In Ukraines Hauptstadt Kyjiw ertönten am Samstag Morgen die Alarmsirenen. In Russland entgleisten Waggons eines Güterzugs – möglicherweise durch Sabotage.
Dana Bjork leitet das russischeTheaters in Riga. Im Gespräch verteidigt sie die Beschäftigung mit russischer Kultur trotz des Krieges.
In Estland will die Verbraucherschutzbehörde die Arbeit ausländischer Medien regulieren. Damit soll russische Staatspropaganda verhindert werden.
Belarus schickt laut Polizei „illegale Einwanderer“ in die EU. Mehrere Mitgliedsstaaten reagieren darauf mit Pushbacks.
Ministerpräsident Krišjānis Kariņš tritt im Zuge einer geplanten Regierungsumbildung zurück. Gemäß Verfassung ist das auch das Ende des Ministerrats.
Rund 20.000 russische Bürger*innen sollen einen Sprachtest machen. Etwa 5.000 haben die Aufforderung ignoriert. Das hat Konsequenzen.
Der Boden vor Liepaja gilt als instabil. Trotzdem wurde dort eine Kläranlage gebaut. Nun ist eine Haltemauer eingestürzt und Schlamm ausgeströmt.
Ihre Kunst richtet sich gegen das Regime in Minsk. Olga Yakubouskaya kämpft mit ihren Illustrationen für Freiheit und Menschenrechte in Belarus.
Die taz Panter Stiftung lädt 16 Journalist:innen aus acht postsowjetischen Staaten ein. Das Kriegsende ist nicht abzusehen, aber wir sollten reden.
Lettland wurde 1940 sowjetisch besetzt, die Ostukraine 2022 russisch. Dazu findet unser Autor in einem lettischen Museum viele Gemeinsamkeiten.
Das KGB-Museum in Riga dokumentiert den jahrzehntelangen Terror des sowjetischen Geheimdienstes. Auch in Lettland fielen ihm Tausende zum Opfer.
Die lettische anglikanische Kirche sei liberal, sagt Pastor Valdis Tēraudkalns. Er ist gegen ein Schwarz-Weiß-Denken im Krieg.
Edgars Rinkēvičs wird der erste offen schwule Präsident Lettlands. In dem baltischen Staat ist die gleichgeschlechtliche Ehe verboten.
China bekräftigt nach der umstrittenen Äußerung eines Botschafters seine Anerkennung der Souveränität baltischer Staaten. Doch es bleiben Zorn und Zweifel.
Laut Moskauer Angaben will Deutschland eine hohe Anzahl von russischen Botschaftsangehörigen ausweisen. Spanien liefert sechs Leopard-Panzer an die Ukraine.
Russ*innen ohne lettischen Pass müssen künftig Grundkenntnisse des Lettischen nachweisen. Andernfalls könnten sie ihr Aufenthaltsrecht verlieren.
Präsident Selenski will die Zusammenarbeit mit der EU im laufenden Jahr weiter ausbauen. Kyjiw beziffert russische Verluste in Bachmut auf 500 Mann pro Tag.
Estland und Russland weisen gegenseitig Botschafter aus. Grund ist ein Streit um diplomatisches Personal. Tallinn will dies drastisch reduzieren.
Russische Diplomaten reagieren auf die vom Westen beschlossene Preisobergrenze. In der Ostukraine toben schwere Kämpfe und Estland kauft US-Waffen.
Amnesty International erhebt Vorwürfe gegen die Regierung in Riga wegen des Umgangs mit Geflüchteten. Die EU-Kommission habe das Vorgehen unterstützt.
Das liberal-zentristische Bündnis von Regierungschef Krišjānis Kariņš wird stärkste Kraft. Aber für eine Koalition braucht es Partner.
Unser Autor fährt mit Bus und Bahn zu einem Festival nach Riga. Unterwegs trifft er auf hedonistischen Trotz und ambitionierte Musiker.
Denis Kamaljagin floh nach dem 24. Februar ins Baltikum. Die Debatte über Visavergabe an Russ*innen bringt neue Unsicherheiten in sein Exilleben.
Estland möchte keine Tourist*innen aus Russland mehr. Lettland arbeitet an einem ähnlichen Gesetz.
40 Prozent der Bevölkerung Rigas ist russischstämmig. Doch wie funktioniert das Zusammenspiel von Russischem und Lettischem in Zeiten des Krieges?
Lettland und Estland erschweren Russ*innen, die ein Schengen-Visum besitzen, die Einreise. Sie fordern die EU auf, dasselbe zu tun.
Gazprom wirft Lettland Vertragsbruch vor, wohl weil das Land von einem anderen russischen Unternehmen Gas kauft. Die Gasspeicher sind gut gefüllt.
Witali Manski ist eine Stimme aus dem Exil, die auf die Missstände in der russischen Gesellschaft und die Macht des Putinschen Medienapparates hinweist.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth besucht Odessa. Die ukrainische Luftwaffe attackiert russische Stellungen im Gebiet Cherson. Und Selenski dankt Johnson.
Die Autorin hat einen lettischen Namen, ansonsten weiß sie fast nichts über das Land ihrer Vorfahren. Dennoch entschied sie sich für den zweiten Pass.
Die EU-Kommission plant, für Polen, Lettland und Litauen das Asylrecht vorübergehend aufzuweichen. Menschenrechtler kritisieren das Vorhaben.