taz.de -- Schifffahrt
Die Stadt Hamburg sticht Mitbieter um die insolvente Sietas-Werft für etwas über 20 Millionen Euro aus. Szenen einer Insolvenzversteigerung.
Unterwegs auf einem turbulenten Transportschiff im brasilianischen Amazonasgebiet – Richtung Belém, wo bald die COP30, die Weltklimakonferenz, beginnt.
Germanwatch-Experte David Ryfisch kritisiert die vertane Chance auf einheitliche Klimaregeln in der Schifffahrt. Die USA verhinderten dies.
Ein internationales System zur CO₂-Bepreisung im Schiffsverkehr wird es vorerst nicht geben. Das liegt vor allem an der Trump-Regierung.
Klimaschutz in der Schifffahrt ist bisher regional zersplittert. Das soll sich bei Verhandlungen ändern. Die Industrie hat ehrgeizige Pläne.
Bremerhaven geht ein Licht auf: Der Nachbau des historischen Stahlseglers „Najade“ würde zu teuer.
Deutschlands größter Rüstungskonzern will die Militärsparte NVL der Bremer Werftengruppe übernehmen. Wenn die Kartellbehörden kein Veto einlegen.
Autos haben Katalysatoren, die weltweite Seeschifffahrt setzt auf „Scrubber“, um das Umweltproblem ihrer Abgase zu lösen. Doch die haben Tücken.
Laut Präsident Trump haben Streitkräfte der Vereinigten Staaten ein aus Venezuela kommendes Schiff beschossen. Dabei seien „Drogenterroristen“ getötet worden.
In Bremerhaven gibt die Rundfahrt „Kurswechsel“ Einblicke in die Schattenseiten der Schifffahrt – mal im Hafenbus und mal in einer Barkasse.
Erneut greift die Miliz Frachtschiffe an. Israel bombt zurück – und trifft die 2023 von den Huthis gekaperte und zur Radarplattform umgebaute „Galaxy Leader“.
Wagemutige Kreuzfahrttouristen können jetzt abenteuerliche Schiffspartien mit Putins Schattenflotte buchen und lichtscheue Ziele ansteuern.
Ende Juni tritt ein weltweites Abkommen zum Schiffsrecycling in Kraft. Es soll Arbeiter und Umwelt schützen. Was es in der Praxis ändert, ist fraglich.
Die Stadt Hamburg und die Reederei MSC regieren seit Ende 2024 den Hamburger Hafen. Nun beschlossen sie: HHLA-Chefin Angela Titzrath muss gehen.
Die Dokutheater-Truppe Das letzte Kleinod zeigt in ihrem Stück „Reibholz“ das Leben von Binnenschiffer:innen. Gespielt wird vor Ort in Häfen.
Die internationale Schifffahrtbranche will als erste global agierende Branche klimaneutral werden. Klingt gut, doch der Teufel steckt im Detail.
Auch wenn die USA nicht mitmachen wollen: Schifffahrtsorganisation IMO einigt sich mit 175 Mitgliedern auf grünen Kurs. Beifall von Umweltverbänden.
Zwei große Schiffe stoßen nahe Yorkshire zusammen. Ein Öltanker gerät in Brand, die Küstenwache ist im Rettungseinsatz. Mehrere Menschen vermisst.
Bei Luft- und Schifffahrt könnten synthetischen Kraftstoffen die Klimabilanz heben. Für Pkws kommen sie nicht in Frage. Das zeigt eine neue Studie.
US-Regierungsschiffe müssen künftig nicht mehr für die Passage des Panamakanals zahlen, erklärt die US-Regierung. Die Kanal-Behörde sieht das anders.
Schiffe werden hauptsächlich in Südasien verschrottet. Die NGO Shipbreaking Platform warnt vor den dortigen Arbeits- und Umweltschutzbedingungen.
Für die insolventen Werften Nobiskrug und FSG haben sich Käufer gefunden. Nicht alle Beschäftigten können allerdings direkt wieder anfangen.
Der deutsche Regattasegler Boris Herrmann erreicht 15 Tage und 15 Stunden nach dem Sieger Charlie Dalin als Zwölfter das Ziel. Nun ist er enttäuscht und erschöpft.
Bei der Meyer-Werft soll sich erneut eine Lücke von 185 Millionen aufgetan haben. Festgestellt hat man das erst, nachdem der Staat eingestiegen war.
Schiffe enthalten nützliche Stoffe wie Stahl und Kupfer, Recycling gibt es aber in Deutschland kaum. Eine Traditionswerft will das nun ändern.
Hamburg soll ein Deutsches Hafenmuseum bekommen. Es soll Originalschauplätze mit einem Neubau verbinden – und wird viel teurer als gedacht.
Auf einem Tankschiff in der Ostsee ist ein Feuer ausgebrochen. Die Seeleute wurden bereits evakuiert, der Brand wird bekämpft.
Die Werften des Investors Lars Windhorst stehen still. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) fordert Windhorsts Rückzug.
Mit 400 Millionen Euro stützt der Staat die Meyer Werft in Papenburg. Damit setzen der Bund und das Land Niedersachsen gleich mehrere falsche Signale.
Nach einem Angriff der Huthi-Rebellen auf einen Öltanker droht eine Umweltkatastrophe im Roten Meer. Der Tanker muss geborgen werden. Doch wie?
Der Staat soll vorübergehend die Meyer-Werft übernehmen. Er geht ins Risiko, um den industriellen Kern einer Region und eine Branchenperle zu retten.
Kommende Woche entscheidet Hamburg über den Teilverkauf des Hafens an die Großreederei MSC. Deren Tochterfirma scheiterte nun vor dem Arbeitsgericht.
Der Bund und das Land Niedersachsen wollen die Meyer-Werft zu 80 Prozent übernehmen. Investoren haben offenbar abgewunken.
Die Containerreederei MSC will von der Stadt Anteile am Hamburger Hafen kaufen. Dagegen stemmt sich ein breites Bündnis mit einer Protestewoche.
Ein brennender Öltanker liegt herrenlos vor Anker. Die EU-Marinemission und USA warnen vor einer Havarie, die mit der der „Exxon Valdez“ vergleichbar wäre.
Die Nazis beschlagnahmten die Frachtcontainer von Menschen, die vor ihnen flüchteten. Das Deutsche Schifffahrtsmuseum holt die Enteignungen ans Licht.
Zwei deutsche Werften würden gerne hier Schiffe recyceln, doch die Hürden sind hoch. Bisher geschieht das unter schlechten Bedingungen in Südasien.
Die schwimmenden Hotels sind trotz Bestrebungen der Branche für die Umwelt weiterhin nicht zu empfehlen. Das zeigt das Nabu-Ranking 2024.
Schiffsbauer in der Krise: IG Metall und die Meyer Werft haben sich im Streit um den Stellenabbau geeinigt. Es werden 100 Stellen weniger abgebaut.
Die Werft leidet unter dem internationalen Wettbewerb. Mitarbeitende, die am Schiffbau beteiligt sind, sollen ihre Stellen behalten können.
Von Dänemark nach Island für nur 188 Euro? Unsere Autorin hat sich mit Salzstangen und Ingwertee auf eine nicht so lustige Seefahrt begeben.
Eine neue Verordnung verbietet unbemanntes Ankern und Stillliegen auf der Spree. Hausbootbewohner:innen und Kulturflößen droht das Ende.
Höher, teurer, breiter: Stadtbildprägende Köhlbrandbrücke soll durch milliardenschweren Neubau ersetzt werden. Umweltverbände bezweifeln Bedarf.
Die Pläne für die Vertiefung der Außenems sind von heute an öffentlich einsehbar. Damit droht sich der Zustand des Stroms erst mal zu verschlechtern.
Peter Tschentscher (SPD) wirbt um Zustimmung für den MSC-Deal. An der Beteuerung, die Beschäftigten hätten nichts zu befürchten, wachsen die Zweifel.
Schon um 1890 arbeiteten Chinesen für wenig Lohn auf deutschen Dampfschiffen. Auf die Verfolgung in der NS-Zeit folgte der Boom der China-Restaurants.
Die EU und Deutschland wollen mit einer Marinemission den Welthandel vor Angriffen der Huthis schützen. Dabei bleiben viele Fragen offen.
Die USA und Verbündete haben Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen. Ist eine Eskalation noch abzuwenden?
Vor der argentinischen Küste breitet sich ein großer Ölteppich aus. Auch weil die Tochterfirma eines deutschen Unternehmens ein Leck zu spät meldete.
Eine Miliz aus einem der ärmsten Länder der Welt schafft es, die reichsten Staaten vor sich herzutreiben. Minimaler Einsatz, größtmöglicher Erfolg.