taz.de -- Wölfe
Die Jagd auf Wölfe soll in Deutschland leichter werden. Dafür will das Bundeskabinett jetzt das Jagdgesetz ändern lassen.
In Deutschland nimmt die Zahl der Wölfe weder zu noch ab. Niedersachsen ist jetzt „Wolfsland“ Nummer 1. Nur ein Bundesland ist noch wolfsfrei.
Die Bundesregierung stuft den Erhaltungszustand der geschützten Tierart fast überall im Land als „günstig“ ein. Das könnte Abschüsse erleichtern.
Der Konflikt um eine Abschussquote von Wölfen in Brandenburg wurde nicht entschärft, sagt Axel Kruschat vom BUND nach dem Hearing in Potsdam.
Einige tausend Biber gibt es wieder in Deutschland. Sie helfen der Artenvielfalt, aber Bauern melden Verluste – und wollen den Nager schießen dürfen.
Im Klövensteen, einem Wald in Hamburg, sind Wölfe gesehen worden. Einen zu treffen, ist zwar unwahrscheinlich, aber ein Infotag kann nicht schaden.
Die Agrarlobby kritisiert beim „Bauerntag“ zentrale Naturschutzvorhaben. Sie fordert mehr Subventionen, Pestizide und eine Ausnahme vom Mindestlohn.
Die Mitgliedstaaten haben dafür gestimmt, den Status des Wolfs auf „geschützt“ zu senken. Das könnte den Abschuss von sogenannten Problemwölfen erleichtern.
Milchbauer Steffen Hinrichs schützt seine Kälber mit speziellen Zäunen. Aber er findet auch gut, dass die EU den Abschuss von Wölfen erleichtern will.
Das EU-Parlament beschließt, dass Wölfe in der Europäischen Union leichter abgeschossen werden können. Dabei leisten die einen Beitrag zur Natur.
Die EU rückt dem Wolf auf den Pelz. Der Schutzstatus für die Tierart soll gesenkt werden. Das erleichtert den Abschuss – und ist hochumstritten.
In Teilen von Spanien darf wieder geschossen werden – nachdem rechte Parteien einen Trick im Parlament angewandt haben. Dagegen soll geklagt werden.
Schon der Klimaschutz spielt im Wahlkampf eine untergeordnete Rolle. Da hat der essentiell wichtige Naturschutz erst recht keine Chance.
Brandenburg hat eine Abschussquote für Wölfe angekündigt. Mit Falschmeldungen werde hier eine Agenda durchgedrückt, sagt Thomas Volpers vom BUND Brandenburg.
Ein Buch über den Wolf (aber nicht nur): Markus Thielemann liest im Norden aus seinem Heide-Roman „Von Norden her rollt ein Donner“.
Die Bürgerinitiative Spreewald statt Wildnis gibt dem Obmann eines Vereins namens Wolfstop-Europe ein Forum. Die Begeisterung über den dubiosen Vortrag hält sich in Grenzen.
In der Uckermark diskutieren Jäger und Bauern über den Wolf. Mit dabei: der neue Umweltstaatssekretär, der sich bereits mit dem Abschuss von Bibern hervortat.
Der Ausschuss des Europarats hat den Schutzstatus des Wolfes herabgestuft. Jagd- und Landwirtschaftsverbände fordern, die nun notwendigen Gesetzesreformen zügig anzugehen.
Die EU will den Abschuss von Wölfen erleichtern, auch in Deutschland wird darüber diskutiert. Ist das eine gute Idee? Ein Pro und Contra.
Junge Grüne sind enttäuscht, UniCredit will die Commerzbank übernehmen, aber vor allem ein wilder Vierbeiner sorgt immer für eine gute Quote.
Deutschland stimmt unter Druck von Bauern zu, den Schutz des Wolfs in einem internationalen Abkommen zu senken. Das soll Abschüsse erleichtern.
Ein Hotelier bietet Wanderungen auf den Spuren des örtlichen Wolfsrudels an. Er beobachtet die Tiere – und vermittelt zwischen Mensch und Wolf.
Berichte über gerissene Nutztiere gibt es seit Jahren. Nun wurden in den Niederlanden erstmals zwei Kinder direkt angegriffen.
Die Forschungsstelle für Tier- und Tierschutzrecht an der Uni Bremen untersucht, welche Rechte Tiere haben und wie diese durchgesetzt werden können.
In Halle an der Saale war für mehrere Stunden ein Wolf unterwegs. Wie das Tier dahin kam, erklärt Andreas Berbig, Leiter des Wolfskompetenzzentrums.
Wegen eines gerissenen Rindes kommt in Niedersachsen das neue Schnellabschuss-Verfahren erstmals zur Anwendung. Artenschützer kritisieren.
Der einst in Asien und auf dem Balkan beheimatete Wildhund breitet sich in Deutschland aus. Vermutlich dank des Klimawandels. Welche Folgen hat das?
Das Prinzip des „Ganz oder gar nicht“ führt öfter mal nirgendwo hin, meint unsere Autorin. Die Herren vom Ethikrat haben das verstanden.
Im Waldkindergarten „Wolfsschänzchen“ werden einsame Kinder aufgefangen und ans harte Waldleben unter Wölfen und Bären herangeführt.
Die EU-Kommission plant im Streit Wolf gegen Weidetiere, den Beutegreifer weniger streng zu schützen. Aber da haben viele mitzureden.
Der Osnabrücker Künstler Hendrik Spiess ist Naturschützer. Auf seiner Fahne steht der Schutz des Raubtiers vor der Wiederausrottung.
Mit Maulkorb und Heizdecke: Die Region Hannover kaufte den einzigen Krankenwagen für Wölfe. 11.000 Euro hat er gekostet – benutzt wurde er nie.
Umweltministerin Steffi Lemke will den Abschuss von Wölfen in bestimmten Fällen erleichtern. Bayern reicht das nicht, dort fordert man ein noch schnelleres Vorgehen.
Die grüne Umweltministerin Lemke will, dass die Behörden die Tötung von Wölfen nach Rissen von Nutztieren leichter genehmigen. Vielen Bauern reicht das nicht.
Wenn der eigene Nachwuchs ein erzieherisch wertvollles Buch in Szene setzt: „Die besseren Wälder“ als Auftragsoper am Kieler Theater.
Der Bundeselternrat will „lottrige“ Kleidung aus den Schulen verbannen. Wenigstens aus erotischer Verklemmtheit und nicht gegen religiöse Toleranz.
Deutschlands Ministerpräsidenten fordern in Brüssel erneut einen Industriestrompreis. Die EU-Kommission lässt sie abblitzen.
Eine neue Schadensstatistik zeigt: Nie zuvor griffen Wölfe mehr sogenannte Nutztiere an als im vergangenen Jahr. Schutzmaßnahmen sind umstritten.
In Niedersachsen spitzt sich der Streit um den Umgang mit den Raubtieren zu. Den Jägern wird vorgeworfen, keine neutralen Kontrolleure zu sein.
In Gifhorn und Sehnde wurden Wölfe nicht bloß erschossen, sondern auch zerstückelt. Tierschützer haben ein Kopfgeld ausgesetzt.
Naturschützer, Bauern und Schafzüchter protestieren: Ihrer Meinung nach geht der Wolfsschutz zu weit. Jäger sammeln Unterschriften.
Über die Liebe zum Hund wuchs ihr Interesse am Wolf. Sie erforscht sein Leben und führt Menschen zu ihm. Zu Besuch bei Catriona Blum-Rérat.
Obwohl es mehr Wölfe gibt, nehmen Übergriffe auf Weidetiere ab. Das ergeben die neuen Zahlen der Landesjägerschaft in Niedersachsen.
Offenbar ist in Deutschland ein Braunbär unterwegs. Das stößt auf Skepsis. Markus Söder will aber erstmal den Wölfen und Fischottern an den Kragen.
Im neuen Tatort wird keine Dynamik suggeriert, die Spannung liegt eh in der Luft. Denn Geschichte und Atmosphäre sind bedrückend genug.
In diesem Jahr dürfen in Schweden so viele Wölfe erlegt werden wie noch nie. Bereits in den ersten Tagen von 2023 starben 33 Raubtiere.
In der Samtgemeinde Rosche tötete ein Wolf einen Hund. Zugleich will Niedersachsens Umweltminister Meyer Abschussgenehmigungen vorab veröffentlichen.
Die Region Hannover will einen prominenten Wolf abschießen lassen: Der Rüde hatte ein Pony der EU-Kommissionspräsidentin getötet.
161 Wolfsfamilien leben laut einer amtlichen Statistik aktuell in Deutschland. In Hessen wurden erstmals auch drei Welpen gezählt.
Vor wenigen Jahren wurde die Rückkehr des Wolfs in den Niederlanden enthusiastisch begrüßt. Jetzt wollen viele, dass er wieder gejagt wird.