taz.de -- Ethikrat
Im Ethikrat sitzen auffällig viele Leute mit religiösem Hintergrund. Das ist bei Themen wie Sterbehilfe bedenklich. Ist das Gremium noch zeitgemäß?
Monatelang war der Deutsche Ethikrat nicht arbeitsfähig – weil die Ampelregierung keine Mitglieder benannte. Das hat sich jetzt geändert.
Weil die Bundesregierung keine neuen KandidatInnen vorschlägt, ist der Deutsche Ethikrat seit Monaten unvollständig. Die Geduld ist nun erschöpft.
Künstliche Intelligenz wird Ärzt:innen nicht ersetzen. Die Technologie kann sie aber entscheidend entlasten, sagt die Medizinethikerin Alena Buyx.
Die Klimakrise ist ein Gerechtigkeitsproblem, diagnostiziert der Deutsche Ethikrat. Er hat dazu Stellung genommen, wie Klimaschutz fair abläuft.
Die Ampelkoalition tut sich schwer mit der Impfpflicht. Die angekündigte „Orientierungsdebatte“ im Bundestag ist daher der richtige Schritt.
Olaf Scholz skizziert erste Corona-Maßnahmen der neuen Regierung. Für Pflegekräfte soll es eine Milliarde Euro Bonus geben. Die Bundeswehr führt eine Impfpflicht ein.
Politik und Verbände streiten, an welchen Werten sich die Coronaregeln orientieren sollen. Mark Rutte bedauert Lockerungen in den Niederlanden.
Sigrid Graumann vom Ethikrat ist gegen Privilegien für Geimpfte allein. Sie fände es aber vertretbar, Geimpfte mit negativ Getesteten gleichzustellen.
Der Ethikrat hält es für falsch, Coronaregeln für Geimpfte früher zu beenden. Die Experten unterscheiden zwischen staatlichen und privaten Regeln.
Seit Corona sterben viele Menschen allein. Unerträglich, findet Petra Bahr vom Deutschen Ethikrat. Ein Gespräch über Schuld, Scham und Trauer.
Der Gesetzgeber muss bald entscheiden, ob Einschränkungen für Geimpfte schneller aufgehoben werden. Doch wo bleiben Nichtgeimpfte?
Warum gibt es bei 11.000 Coronatoten einen Lockdown, während 25.000 Grippe-Opfer und 30.000 Sterbefälle durch Raucherkrebs in Kauf genommen werden?
Wer Grundrechts- und Freiheitseinschränkungen beklagt, der kann sich nicht ernsthaft Immunitätsausweisen oder Schnelltests verweigern.
Immunitätstests auf Corona sind unpräzise, sagt das Expertengremium. Ob ein Pass ethisch und rechtlich zulässig sei, darüber streitet sich der Rat.
Die Initiative Niedersächsischer Ethikrat fordert, dass Kinder und Jugendliche in die Planung von Coronamaßnahmen einbezogen werden.
Regionalbischöfin Petra Bahr wurde gerade in den Ethikrat gewählt. Ein Gespräch über schwierige Abwägungen, Boris Palmer und Verschwörungstheorien.
Der Ethikrat steckt das Terrain der Debatte über das Ende des Lockdowns ab – und kritisiert zwischen den Zeilen Merkels Krisenkommunikation.
Spielt Bioethik heute keine große Rolle mehr? Sigrid Graumann sitzt im Deutschen Ethikrat und bedauert, dass viele aktuelle Fragen aus dem Blickfeld geraten sind.
CDU-Gesundheitsminister Spahn will, dass künftig aktiv widersprechen muss, wer seine Organe nicht spenden will. Dafür gibt es gute Argumente.
Orphan Diseases sind vernachlässigte Krankheiten. Da oft nur wenige von diesen Krankheiten betroffen sind, fehlt Geld für die Therapie-Entwicklung.
In Bayern wird gegen Ärzte ermittelt, die überzählige Embryonen an Frauen vermitteln. Der Deutsche Ethikrat fordert nun eine gesetzliche Regelung.
Der Ethikrat streitet, ob der Hirntod der Tod des Menschen ist. Einig ist er sich, dass eine Organspende nach Herzstillstand nicht erlaubt sein soll.
Ist ein Mensch tot, wenn sein Gehirn versagt? Der Ethikrat ist sich da nicht einig. Doch für die Organspende soll der Hirntod trotzdem ausreichen.
Suizidbeihilfe ist für den Ethikrat keine Aufgabe des Arztes. Gewissensentscheidungen müsse man aber respektieren. Ein Statement für Sterbehilfe ist das nicht.
Geschwisterliebe statt Waffeneinsatzkunde und Aporien der Meinungskleidung. Zum Glück hat das Radio einen Ausschalter. Man muss nur schnell sein.
Der Ethikrat rührt an ein Tabu. Er regt an, Sex zwischen volljährigen Geschwistern nicht mehr unter Strafe zu stellen – und nennt dafür gute Gründe.
Dass Menschen geklont werden können, rückt in den Bereich des Machbaren. Der Deutsche Ethikrat fordert, die Methode zu verbieten.
Eine Krankenkasse will Versicherten die künstliche Befruchtung bezahlen – egal ob verheiratet oder nicht. Ein Gericht entscheidet nun über die Kostenfrage.
Man kann manche Eigenschaft von Kindern mittlerweile extrem genau vorhersagen. Aber wie weit sollte man gehen?
Andrea Hahne erkrankte im Alter von 39 Jahren an Brustkrebs. Bei der Früherkennung durch die Gendiagnostik sieht sie auch Risiken.
Alle Experten im Ethikrat heißen die Menschenrechte gut. Bei den Anwendungsgebieten der Gendiagnostik werden die Unterschiede sichtbar.
Mit der Gendiagnostik schwere Krankheiten schnell zu besiegen: Das hat nicht geklappt. Nun warnt der Ethikrat vor einem Missbrauch des Wissens.
Die Arzneimittelforschung geht am Bedarf von Patienten vorbei. Die Pharmaindustrie setzt lieber auf Scheininnovationen.
Der deutsche Ethikrat hat zum Inzestverbot getagt. Experten äußern sich überwiegend kritisch zur bestehenden Rechtslage.