taz.de -- Gastarbeiter
Eine Liebesgeschichte wider Willen: Italienische Arbeitskräfte bauten Deutschland mit auf und prägen es bis heute. Dieser Erfolg kann uns jetzt lehren.
45 Jahre ist es her, dass Vietnam Vertragsarbeiter in die DDR entsandte. Bei einer Feier gedenken Angehörige dem harten Kampf für ihr Bleiberecht.
Wie blicken die zweite Generation Einwander*innen auf die Wiedervereinigung? Ein Gespräch mit Ebru Taşdemir und Angelika Nguyen.
Tanju Girişkens Inszenierung von Emine Sevgi Özdamars Roman am Theater Osnabrück erzählt vom Transit zwischen zwei Welten. Die Taktung ist hoch.
Gern gesehen hierzulande war immer nur, wer sich anpasst und nützlich ist. Das galt für die Gastarbeitergeneration wie für die Geflüchteten nach 2015.
Nurten Yılmaz kam mit neun Jahren aus der Türkei nach Wien und prägte über Jahrzehnte die Politik. Heute ist sie Pensionistin und Wiener Ikone.
Er war die Ikone der internationalen Linken: der griechische Sänger Mikis Theodorakis. Auch für die Gastarbeiter. Eine persönliche Erinnerung zum 100.
Mehtap Baydus poetische Soloschau „Lass deinen Regen regnen!“ ist die vorerst letzte in der Kunsthalle Baden-Baden.
Frau Prizibilsky will eine Wohnung vermieten, braucht ein Hörgerät und mag keine Gastarbeiter. Und dann habe ausgerechnet ich bei ihr angerufen.
Das neue Album „Die Demokratie“ des deutsch-türkischen Musikers ist ein Plädoyer für Grundrechte. Seine Songs sind nahbar, glaubwürdig und tanzbar.
In Kiel stimmt die CDU für einen Antrag von Linken und Die Partei – und das zum Thema Migration. Ein Gespräch mit dem Antragsteller Ove Schröter.
Unsere Autorin startete als Kinderreporterin bei Cosmo in den Journalismus. Dort stehen migrantische, junge, queere Perspektiven im Zentrum.
Seit drei Jahren kämpft Levani Idadze um den Lohn für seine Arbeit auf deutschen Erdbeerfeldern. Er zog dafür vor Gericht – und hofft nun auf Gerechtigkeit.
Als Mädchen hatte Yıldız Regber eine beste Freundin. Doch seit sie eine große Lüge in ihrer Familie aufdeckte, fehlt ihr das Vertrauen für enge Freundschaften.
Der aserbaidschanisch-persische Künstler Akbar Behkalam ist tot. Er besaß ein tiefes Bewusstsein für sich verschränkende Formen von Diskriminierung.
Pınar Karabulut steht für pompös-kitschige Theater- und Operninszenierungen. Hier spricht sie über ihren Werdegang und die Gefahren der Kulturkürzung.
Als erster ausländischer Betriebsrat in Deutschland half Lorenzo Annese bei VW in Wolfsburg auch anderen Gastarbeitern. Das wurde nun gewürdigt.
„Köln Radyosu“ ist das erste türkischsprachige Radio in Deutschland. In diesen Tagen feiert es seinen 60. Geburtstag. In Form eines Podcasts.
Antwort auf Remigrationsfantasien: Apsilon verhandelt auf seinem musikalisch und textlich packenden Debütalbum Rassismus, Trauma und Männlichkeit.
Der Berliner Rapper Apsilon singt über Rassismus und Klassenkampf, Weltschmerz und Ohnmacht – und spricht damit eine Großstadtgeneration an
Bei VW hat Lorenzo Annese sich 1958 reingetrickst, später wurde er der erste ausländische Betriebsrat. Auch mit 87 tritt er für ein offenes Land ein.
Am Tag der Deutschen Einheit wird die Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland gefeiert. Migrantenverbände kritisieren eine weiße Sicht auf die Ereignisse.
Ihr sollt es mal besser haben als ich, sagen Arbeitereltern zu ihren Kindern. Und schicken sie auf eine Reise, bei der die Kinder nie ankommen können.
In Imotski wurde kürzlich das erste Gastarbeiter-Denkmal Kroatiens eingeweiht. Geschichten aus einer legendären Kleinstadt, die deutsche Autos liebt.
Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.
„Gastarbeiter 2.0 – Arbeit Means Rad“: Künstler*innen aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens widmen sich in der ngbK Arbeit, Klasse und Migration.
„There is no there there“ im MMK in Frankfurt am Main versammelt 30 Kunstschaffende mit Migrationshintergrund. Sie haben viel zu erzählen.
Erdoğan solle Deutschtürken nicht instrumentalisieren, lautet eine beliebte Kritik. Bundespräsident Steinmeier hat nun in der Türkei dasselbe getan.
In der Türkei glättet Bundespräsident Steinmeier die Wogen mit Präsident Erdoğan. Dieser will auf die Freilassung israelischer Geiseln hinarbeiten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist für drei Tage zu Besuch in der Türkei. Dort wird er nicht nur mit offenen Armen empfangen.
Die rechtsextremen Fantasien von „Remigration“ wecken in migrantischen Communitys Erinnerungen an schlechte Zeiten. Ein Familienbesuch.
Das wichtigste österreichische Filmfestival Diagonale schaut auf 60 Jahre Arbeitsmigration aus Sicht der Herkunftsländer.
In Folge der AfD-Pläne gibt es viel Solidarität für Migrant*innen. Es braucht aber mehr als das: die Einsicht, dass wir ihnen unseren Wohlstand verdanken.
Emel Aydoğdu inszeniert Gün Tanks Roman über die Arbeiterstreiks der 1970er. Sie macht daraus mustergültiges postmigrantisches Theater.
Im Berliner Schillertheater waren musikalisch doppelte Staatsbürgerschaften zu hören. Mit dabei: entrückter Swing und auch die Frage nach dem Eigenen.
Hamas hat in Gaza offenbar 12 Geiseln aus Thailand freigelassen. Warum wurden so viele thailändische Staatsbürger Opfer der Hamas-Angriffe in Israel?
Stéphane Bauer leitet den Kunstraum Kreuzberg. Es ist bitter, dabei zuzusehen, wie die Kunstszene in Kreuzberg untergeht, sagt er.
Seit Jahrzehnten bestehen in der Türkei Vorurteile gegen türkeistämmige Menschen in Deutschland. Unseren Autor macht das wütend. Wann hört das auf?
Am Samstag wird in Kiel ein Platz nach der Poetin und Aktivistin Semra Ertan benannt, die sich wegen des wachsenden Rassismus 1982 verbrannt hat.
Pham Phi Son will mit seiner Familie von Chemnitz nach Berlin ziehen. Dort hoffen sie auf dauerhaften Aufenthalt statt angedrohter Abschiebung.
Der Entwurf für ein neues Staatsbürgerrecht verschlechtere teils die Lage, sagt Jan Sürig. Armen Kindern werde der Weg zum deutschen Pass versperrt.
Karim Yahiaoui ist Hochzeitsredner, viele Promis zählen zu seinen Kunden. Hätte ihm das früher jemand erzählt, er hätte es nicht geglaubt.
Die geplante Reform der Einbürgerung ist grundsätzlich richtig. Rhetorisch allerdings verkauft sich Nancy Faeser unnötig an Union und FDP.
Warum hat der türkische Präsident Erdoğan bei der Wahl fast die Hälfte aller Stimmen bekommen? Lebenswege geben Aufschluss, in der Türkei und hier.
Das Verfahren gegen den ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam wird eingestellt. Eine langfristige Aufenthaltserlaubnis bekommt er aber nicht.
Pham Phi Son, seine Frau und seine Tochter sollten aus Deutschland ausreisen. Nach öffentlichen Protest soll nun die Chemnitzer Ausländerbehörde entscheiden.
Belinda kommt aus Kenia, als Hausangestellte in Katar erlebt sie Männergewalt. Sie flieht und ist jeder Art von Ausbeutung ausgeliefert.
Mandaloji Rajendra Prabhu aus Indien kämpft in Katar lange Zeit um bessere Arbeitsbedingungen. Vergeblich. Dann nimmt er sich das Leben.
Cem Kayas Dokumentarfilm „Liebe, D-Mark und Tod“ erzählt von der Musik türkischer GastarbeiterInnen. Und damit vom Einwanderungsland Almanya.
In seinem Roman „Jahre mit Martha“ erzählt Autor Martin Kordić die Biografie eines migrantischen Bildungsaufsteigers.