taz.de -- Gastarbeiter

70 Jahre Gastarbeitervertrag mit Italien: Mehr amore per favore!

Eine Liebesgeschichte wider Willen: Italienische Arbeitskräfte bauten Deutschland mit auf und prägen es bis heute. Dieser Erfolg kann uns jetzt lehren.

Vietnamesische Vertragsarbeiter: Arbeit, die sonst niemand machte

45 Jahre ist es her, dass Vietnam Vertragsarbeiter in die DDR entsandte. Bei einer Feier gedenken Angehörige dem harten Kampf für ihr Bleiberecht.

35 Jahre Wiedervereinigung: Wir sind das Volk?

Wie blicken die zweite Generation Einwander*innen auf die Wiedervereinigung? Ein Gespräch mit Ebru Taşdemir und Angelika Nguyen.

Stück „Die Brücke vom Goldenen Horn“: Starkes Stakkato aus Angst und Hoffnung

Tanju Girişkens Inszenierung von Emine Sevgi Özdamars Roman am Theater Osnabrück erzählt vom Transit zwischen zwei Welten. Die Taktung ist hoch.

Migration nach Deutschland: Willkommen in der deutschen Realität

Gern gesehen hierzulande war immer nur, wer sich anpasst und nützlich ist. Das galt für die Gastarbeitergeneration wie für die Geflüchteten nach 2015.

Wiener Politikerin Nurten Yılmaz: „Eine macht immer die Tür auf“

Nurten Yılmaz kam mit neun Jahren aus der Türkei nach Wien und prägte über Jahrzehnte die Politik. Heute ist sie Pensionistin und Wiener Ikone.

100. Geburtstag von Mikis Theodorakis: Unser Mikis

Er war die Ikone der internationalen Linken: der griechische Sänger Mikis Theodorakis. Auch für die Gastarbeiter. Eine persönliche Erinnerung zum 100.

Kunsthalle Baden-Baden: Alles ist durch ihren Körper beglaubigt

Mehtap Baydus poetische Soloschau „Lass deinen Regen regnen!“ ist die vorerst letzte in der Kunsthalle Baden-Baden.

Wahnsinn Wohnungssuche: Das desolate Telefonat

Frau Prizibilsky will eine Wohnung vermieten, braucht ein Hörgerät und mag keine Gastarbeiter. Und dann habe ausgerechnet ich bei ihr angerufen.

Neues Album von Ozan Ata Canani: Aufrührerischer Agitprop für Saz und Staat

Das neue Album „Die Demokratie“ des deutsch-türkischen Musikers ist ein Plädoyer für Grundrechte. Seine Songs sind nahbar, glaubwürdig und tanzbar.

Die Partei über unerwartete Hilfe: „Ich habe mit den Stimmen der CDU nicht gerechnet“

In Kiel stimmt die CDU für einen Antrag von Linken und Die Partei – und das zum Thema Migration. Ein Gespräch mit dem Antragsteller Ove Schröter.

Mögliches Ende des Radiosenders Cosmo: Bedrohtes Stück Heimat im Gurbet

Unsere Autorin startete als Kinderreporterin bei Cosmo in den Journalismus. Dort stehen migrantische, junge, queere Perspektiven im Zentrum.

Ausbeutung in der Saisonarbeit: Sind alle gleich vor dem Gesetz?

Seit drei Jahren kämpft Levani Idadze um den Lohn für seine Arbeit auf deutschen Erdbeerfeldern. Er zog dafür vor Gericht – und hofft nun auf Gerechtigkeit.

Freundschaft unter Frauen: „Die Eine, mit der ich alles teile, gibt es nicht!“

Als Mädchen hatte Yıldız Regber eine beste Freundin. Doch seit sie eine große Lüge in ihrer Familie aufdeckte, fehlt ihr das Vertrauen für enge Freundschaften.

Nachruf auf Akbar Behkalam: Erzähler der Ungerechtigkeit

Der aserbaidschanisch-persische Künstler Akbar Behkalam ist tot. Er besaß ein tiefes Bewusstsein für sich verschränkende Formen von Diskriminierung.

Portrait von Regisseurin Pınar Karabulut: „Ohne Kultur gibt es keine Demokratie“

Pınar Karabulut steht für pompös-kitschige Theater- und Operninszenierungen. Hier spricht sie über ihren Werdegang und die Gefahren der Kulturkürzung.

Lorenzo Annese über Integration: „VW ist für mich eine Familie“

Als erster ausländischer Betriebsrat in Deutschland half Lorenzo Annese bei VW in Wolfsburg auch anderen Gastarbeitern. Das wurde nun gewürdigt.

Radio auf Türkisch: Die Stimmen der Heimat

„Köln Radyosu“ ist das erste türkischsprachige Radio in Deutschland. In diesen Tagen feiert es seinen 60. Geburtstag. In Form eines Podcasts.

„Haut wie Pelz“ von Rapper Apsilon: Wut kann so sensibel sein

Antwort auf Remigrationsfantasien: Apsilon verhandelt auf seinem musikalisch und textlich packenden Debütalbum Rassismus, Trauma und Männlichkeit.

Debütalbum von Apsilon: Dickes Fell gegen Hass und Hetze

Der Berliner Rapper Apsilon singt über Rassismus und Klassenkampf, Weltschmerz und Ohnmacht – und spricht damit eine Großstadtgeneration an

Verdienstkreuz für Gastarbeiter Annese: Der Zusammenschweißer aus Italien

Bei VW hat Lorenzo Annese sich 1958 reingetrickst, später wurde er der erste ausländische Betriebsrat. Auch mit 87 tritt er für ein offenes Land ein.

Tag der Deutschen Einheit: Die Unsichtbaren der Einheit

Am Tag der Deutschen Einheit wird die Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland gefeiert. Migrantenverbände kritisieren eine weiße Sicht auf die Ereignisse.

Leistungsdruck bei Arbeiterkindern: Der Fluch des besseren Lebens

Ihr sollt es mal besser haben als ich, sagen Arbeitereltern zu ihren Kindern. Und schicken sie auf eine Reise, bei der die Kinder nie ankommen können.

Auswanderer-Hochburg Imotski in Kroatien: Die Generation Mercedes

In Imotski wurde kürzlich das erste Gastarbeiter-Denkmal Kroatiens eingeweiht. Geschichten aus einer legendären Kleinstadt, die deutsche Autos liebt.

Die Kunst der Woche: Verbindendes und Trennendes

Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.

Ausstellung in der ngbk: Die ewige Peripherie

„Gastarbeiter 2.0 – Arbeit Means Rad“: Künstler*innen aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens widmen sich in der ngbK Arbeit, Klasse und Migration.

Kunst und Einwanderung: Vom Rand aus gesehen

„There is no there there“ im MMK in Frankfurt am Main versammelt 30 Kunstschaffende mit Migrationshintergrund. Sie haben viel zu erzählen.

Steinmeier in der Türkei: Die ganz große Dönerverdrehung

Erdoğan solle Deutschtürken nicht instrumentalisieren, lautet eine beliebte Kritik. Bundespräsident Steinmeier hat nun in der Türkei dasselbe getan.

Steinmeier in der Türkei: Auf Versöhnungskurs

In der Türkei glättet Bundespräsident Steinmeier die Wogen mit Präsident Erdoğan. Dieser will auf die Freilassung israelischer Geiseln hinarbeiten.

100 Jahre deutsch-türkische Beziehungen: Die gemeinsame Geschichte würdigen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist für drei Tage zu Besuch in der Türkei. Dort wird er nicht nur mit offenen Armen empfangen.

Türken in Deutschland: Opas Heimat

Die rechtsextremen Fantasien von „Remigration“ wecken in migrantischen Communitys Erinnerungen an schlechte Zeiten. Ein Familienbesuch.

Filmfestival Diagonale: Schichtwechsel in Graz

Das wichtigste österreichische Filmfestival Diagonale schaut auf 60 Jahre Arbeitsmigration aus Sicht der Herkunftsländer.

Migrant*innen bereichern Deutschland: Dankbarkeit statt Nationalhochmut

In Folge der AfD-Pläne gibt es viel Solidarität für Migrant*innen. Es braucht aber mehr als das: die Einsicht, dass wir ihnen unseren Wohlstand verdanken.

„Die Optimistinnen“ am Gorki Berlin: Arbeitskampf mit Verve

Emel Aydoğdu inszeniert Gün Tanks Roman über die Arbeiterstreiks der 1970er. Sie macht daraus mustergültiges postmigrantisches Theater.

„Heimatlieder“ im Theater: Wo ist zu Hause, Mama?

Im Berliner Schillertheater waren musikalisch doppelte Staatsbürgerschaften zu hören. Mit dabei: entrückter Swing und auch die Frage nach dem Eigenen.

Thailändische Hamas-Geiseln freigelassen: Als Arbeitskräfte in Israel

Hamas hat in Gaza offenbar 12 Geiseln aus Thailand freigelassen. Warum wurden so viele thailändische Staatsbürger Opfer der Hamas-Angriffe in Israel?

50 Jahre Kunstraum Kreuzberg: „Die letzte Bastion“

Stéphane Bauer leitet den Kunstraum Kreuzberg. Es ist bitter, dabei zuzusehen, wie die Kunstszene in Kreuzberg untergeht, sagt er.

Vorurteile gegen „Almancıs“: Höchste Zeit, das aufzuarbeiten

Seit Jahrzehnten bestehen in der Türkei Vorurteile gegen türkeistämmige Menschen in Deutschland. Unseren Autor macht das wütend. Wann hört das auf?

Aktivist über die Dichterin Semra Ertan: „Von Fremdenfeindlichkeit erzählt“

Am Samstag wird in Kiel ein Platz nach der Poetin und Aktivistin Semra Ertan benannt, die sich wegen des wachsenden Rassismus 1982 verbrannt hat.

Von Abschiebung bedrohter Vietnamese: Umzug nach Berlin

Pham Phi Son will mit seiner Familie von Chemnitz nach Berlin ziehen. Dort hoffen sie auf dauerhaften Aufenthalt statt angedrohter Abschiebung.

Anwalt über neues Staatsbürgerrecht: „Riesenangriff auf Kinderrechte“

Der Entwurf für ein neues Staatsbürgerrecht verschlechtere teils die Lage, sagt Jan Sürig. Armen Kindern werde der Weg zum deutschen Pass versperrt.

Der Hausbesuch: Er traut sich was

Karim Yahiaoui ist Hochzeitsredner, viele Promis zählen zu seinen Kunden. Hätte ihm das früher jemand erzählt, er hätte es nicht geglaubt.

Neuer Entwurf für Einbürgerungsgesetz: Faeser trifft den Ton nicht

Die geplante Reform der Einbürgerung ist grundsätzlich richtig. Rhetorisch allerdings verkauft sich Nancy Faeser unnötig an Union und FDP.

Wahlen in der Türkei: „Ich bin doch jetzt Deutscher“

Warum hat der türkische Präsident Erdoğan bei der Wahl fast die Hälfte aller Stimmen bekommen? Lebenswege geben Aufschluss, in der Türkei und hier.

Drohende Abschiebung in Chemnitz: Keine Strafe für Pham Phi Son

Das Verfahren gegen den ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam wird eingestellt. Eine langfristige Aufenthaltserlaubnis bekommt er aber nicht.

Drohende Abschiebung in Chemnitz: Familie darf vorerst bleiben

Pham Phi Son, seine Frau und seine Tochter sollten aus Deutschland ausreisen. Nach öffentlichen Protest soll nun die Chemnitzer Ausländerbehörde entscheiden.

Katar und seine Opfer (19): Noch immer traumatisiert

Belinda kommt aus Kenia, als Hausangestellte in Katar erlebt sie Männergewalt. Sie flieht und ist jeder Art von Ausbeutung ausgeliefert.

Katar und seine Opfer (18): Verlust jeder Hoffnung

Mandaloji Rajendra Prabhu aus Indien kämpft in Katar lange Zeit um bessere Arbeitsbedingungen. Vergeblich. Dann nimmt er sich das Leben.

Der Film „Liebe, D-Mark und Tod“: Erst singen, dann streiken

Cem Kayas Dokumentarfilm „Liebe, D-Mark und Tod“ erzählt von der Musik türkischer GastarbeiterInnen. Und damit vom Einwanderungsland Almanya.

Roman „Jahre mit Martha“: Liebesgeschichte mit Sonderzeichen

In seinem Roman „Jahre mit Martha“ erzählt Autor Martin Kordić die Biografie eines migrantischen Bildungsaufsteigers.