taz.de -- Leistungssport
Die 12-jährige Chinesin Yu Zidi mischt die Schwimm-WM in Singapur auf. Doch einige warnen vor körperlichen und mentalen Folgen für das Wunderkind.
Nicht mehr nur im Spitzensport, sondern auch in den Niederungen der Randsportarten ist Sport zunehmend von Reichen für Reiche.
Nach Vorwürfen von Machtmissbrauch steckt das Frauenturnen in der Krise: Wie das Training für den Nachwuchs an einem Leistungszentrum aussieht.
Es geht früh los mit dem Leistungsdruck. Genauso früh wäre eine umfassendere sportpsychologische Betreuung wichtig. Besonders für Nachwuchskräfte.
Der Historiker Alexander Rothenberg vergleicht Profifußball mit Elite-Sklaverei – und erklärt, was Sport mit Körpern und Träumen von Kindern macht.
Ex-Turnerin Tabea Alt und andere werfen dem deutschen Turnsport körperlichen und mentalen Missbrauch vor. Eine neue Kultur ist kein leichter Prozess.
Training im Gleichklang mit der Periode und dem hormonellen Zyklus liegt im Trend. Viele Fragen zum Zusammenhang sind noch offen.
Die Handballerinnen des VfL Oldenburg freuen sich über viel Publikum und haben viel vor. Aber Frauen-Handball hierzulande ist ein mühsames Geschäft.
Die Enhanced Games möchten alle Hilfsmittel erlauben, die bei Olympischen Spielen verboten sind. Was ist am Leistungssport überhaupt noch natürlich?
Von wegen nur der olympische Gedanke zählt: keine Ehrenurkunde, keine Klassenfahrt! Ein Besuch im neuen Kindercamp gegen Schlaffitum.
Nuria Brockfeld stand am Beginn einer Profikarriere im Speedklettern. Dann entwickelte sie eine Essstörung. Ein Gespräch über Druck im Leistungssport.
Die Profi-Handballer des TSV Hannover-Burgdorf setzen auf den eigenen Nachwuchs und Nähe zum Publikum. Zuletzt stand ein 20-Jähriger Abiturient im Tor.
Andrzej Bojarski wollte jungen Sinti und Roma beweisen, dass es erfolgreiche Sportler*innen in ihrer Minderheit gibt. Entstanden ist eine Ausstellung.
Die deutsche Karatemeisterin Reem Khamis wurde zu Hamburgs Sportlerin des Jahres gewählt. Begonnen hat ihre Karriere nach ihrer Flucht aus Ägypten.
Die Para-Athletin Tina Deeken erlebt im Eiswasser eine intensivierte Körperwahrnehmung. Nun sammelt sie Medaillen im Para-Eisschwimmen.
Sprinterin Alina Ammann ist nach vielen Verletzungspausen zurück in der Spur. Kann sein, dass sie „Sportlerin des Jahres in Schleswig-Holstein“ wird.
Ex-Bundestrainerin Voss-Tecklenburg hat erstmals über ihre psychische Erkrankung gesprochen. Ihr Fall zeigt die Gnadenlosigkeit des Leistungssports.
In ihrer Autobiografie zeichnet Weitspringerin Malaika Mihambo ihren Weg zum Erfolg nach. Die Stärke des Buchs ist das Eingeständnis ihrer Schwäche.
Die Amerikanerin Vanessa Erskine ist nach Deutschland gekommen, um Rollstuhlbasketball-Profi zu werden. In ihrer Heimat wäre das nicht möglich gewesen.
Nietzsche, Sartre und zwei Räder. James Hibbard war Radprofi, nun ist er Philosophie-Dozent. Radfahren hat ihm die Grenzen des westlichen Denkens aufgezeigt.
Die deutsche 1.500-Meter-Meisterin Katharina Trost hat ihr Olympiaticket sicher. Trotzdem beendet sie ihre Karriere – für Außenstehende überraschend.
Hochsprung-Olympiasieger Dietmar Mögenburg vermisst in der zuletzt so erfolglosen deutschen Leichtathletik Eigenständigkeit und Risikobereitschaft.
Esther Bode ist Parakanutin im deutschen Nationalkader. In ihrer Wettkampfklasse ist der Sport nicht olympisch. Die Folge: Es gibt keine Förderung.
Die verweichlichte, deutsche Jugend soll also schuld sein. Unterirdischer könnte die Diskussion nach dem deutschen WM-Aus kaum sein.
Sarah Scheurich verfolgt ihre Karriere trotz ihres Ausscheidens aus dem Nationalkader weiter. Und hört nicht auf, Missstände im Boxsport anzuprangern.
Die 23-Jährige Langsprinterin Luna Thiel hält trotz einer langen Verletzungsserie am Leistungssport fest. Ihr Ziel: schneller zu sein als sie selbst.
Olympiateilnehmer aus den USA leben laut einer Studie überdurchschnittlich lang. Deutschland braucht mehr Leistungssportler. Oder doch nicht?
Wer dopt und offen damit umgeht, zieht sehr viel Empörung auf sich. Dabei wird der Sport nur ethisch, wenn Sportler den Mut zur Ehrlichkeit hätten.
Essstörungen im Leistungssport gehören stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Betroffen sind nicht nur Frauen, und die Sterbequote ist relativ hoch.
Die Hamburgerin Randi Kleerbaum spielt im Floorball-Nationalteam der Frauen. Gelernt hat sie in gemischt geschlechtlichen Teams. Anders ging es nicht.
Lea Rühter vom Buxtehuder SV beendet ihre Handballkarriere kurz vor ihrem 25. Geburtstag wegen Knieproblemen. Ein Gespräch über das Loslassen.
Maren Hinz ist beim Eimsbütteler Turnverband Wasserball-Center-Spielerin. Damit hat sie eine kampfbetonte Position in einer sowieso harten Sportart.
THW Kiel-Torhüter Niklas Landin hält die Handball-Bundesliga für zu groß. Er plädiert für weniger Vereine und sieht Vorteile im Playoff-System.
Luise Wanser hat in einer Mixed-Disziplin im Segeln den Titel geholt. Für sie kommt es in dem Sport nicht aufs Geschlecht an.
Karina Schönmaier hat sich von einer kleinen Halle in Bremen zur WM geturnt. Jetzt soll die 17-Jährige endlich an einen großen Turnstandort wechseln.
Die Enthüllungen um Missbrauch im Schwimmsport sollten nicht folgenlos bleiben. Das Sportsystem und seine Fördergelder gehören auf den Prüfstand.
Der Ex-Wasserspringer Jan Hempel wirft seinem ehemaligen Trainer Vergewaltigung vor. Es ist dies nur einer von vielen Gewaltskandalen im Sport.
In der deutschen Riege werden die Turnerinnen an allen Entscheidungen beteiligt. Der Lohn für diese Praxis der Mitbestimmung ist Bronze bei der EM.
Der VfL Oldenburg hat sich einen Platz in der Handball-European League gesichert. Paulina Golla freut sich darauf, mehr Verantwortung zu übernehmen.
Die niedersächsische Sportlerin des Jahres ist eine Vielseitigkeitsreiterin. Schon die Nominierung war ein Fehler. Tierschutz war offenbar egal.
Die Sportwissenschaftlerin Saba Shakalio untersucht die Menstruationszyklen von Wasserballerinnen. Forschung beziehe sich meist auf Männerkörper.
Die Leistungssportförderung ist in Bremen schlecht aufgestellt. Helfen soll, aus der sportbetonten Oberschule Ronzelenstraße ein Internat zu machen.
Die einstige Schwimmerin Britta Steffen berät jetzt Nachwuchssportler:innen. Warum es sich für sie wie ein geschenktes zweites Leben anfühlt.
Die Sprinterikone Allyson Felix feierte bei den Olympischen Spielen ein Comeback. Seitdem wird in den USA mehr über Mutterschaft und Leistungssport gesprochen.
Bei der nachgeholten Sommerolympiade in Tokio sollen strenge Regeln zur Kontaktvermeidung gelten – abseits des sportlichen Wettkampfs.
Sportler*innen am Olympiastützpunkt Hannover fürchten um ihre Karrieren. Schutzmaßnahmen werden in den Sportarten unterschiedlich ernst genommen.
Um psychische Gewalt zu verhindern, stellt Alfons Hölzl, Präsident des Turnverbands, ein Konzept vor dem Sportausschuss des Bundestags vor.
Holger Glandorf hat sich während seiner Karriere oft verletzt. Im Mai bestritt er sein letztes Spiel für die SG Flensburg-Handewitt.
Schmerz und Verletzungen gehören zum Sport dazu – nicht nur bei den Profis. Alle wissen das und machen trotzdem weiter. Warum tun sie sich das an?
Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist im Sport verbreitet: Viel Nähe und die große Macht von TrainerInnen begünstigen Übergriffe.