taz.de -- AKW-Rückbau
Der Rückbau des Atomkraftwerks bei Greifswald verzögert sich, die Kosten explodieren: Die Anlage ist stärker kontaminiert als erwartet.
Die deutschen AKWs sind bald Geschichte. Jetzt muss die Regierung den Atomausstieg in Europa forcieren. Ein Instrument dafür hätte sie.
Am Samstag werden die letzten drei deutschen AKWs abgeschaltet. Und abgerissen, erklärt Wirtschaftsminister Habeck. Zuvor hatte sich die FDP wieder quergestellt.
In Lubmin wird das komplette AKW Greifswald demontiert und verpackt, und das seit fast 30 Jahren. Warum dauert das so lang? Ein Besuch im Schutzanzug.
Teile der Politik debattieren erneut über eine Zukunft der Atomkraft. Derweil geht den deutschen Anlagen längst die Puste aus.
Manche wurden von berühmten Architekten gebaut, andere sind Denkmäler der sozialen Bewegungen. Was tun mit den Atomkraftwerken?
Der Vizefraktionschef und Energieexperte der SPD, Matthias Miersch erteilt den Unionsforderungen eine Abfuhr.
Im Streit um den Abriss des AKW Unterweser einigen sich Kläger, Politik und der Atomkonzern auf einen Kompromiss – weil eine Klage unbearbeitet ist.
Kernkraftwerke sind Marathonläufer, Erneuerbare Energien Sprinter. Eine kluge Klimastrategie setzt auf beide. Der Anti-AKW-Katechismus hat ausgedient.
Schleswig-Holstein schlägt vier Standorte für Deponien vor, auf denen AKW-Schutt gelagert werden könnte. Aber die Befürchtungen vor Ort bleiben groß.
Schleswig-Holsteins Umweltministerium genehmigt das Rückbau-Konzept von Betreiber Vattenfall, aber das Zwischenlager mit Castoren bleibt.
In Japan genehmigt die Atomaufsicht die Stilllegung von immer mehr Atommeilern. Nun steht die Energiebranche vor neuen Herausforderungen.
In Schleswig-Holstein gibt es Streit bei der Suche nach einem AKW-Schrottplatz. Ist der Schutt radioaktiv oder nur „emotional belastet“?
Betreiber Vattenfall und die schleswig-holsteinische Atomaufsicht erläutern in Brunsbüttel den Abriss und die Entsorgung eines Atommeilers.
Bettina Bihler, Kreisvorsitzende der Jungen Union, über zerrissene Familien, vermüllte Straßen und Windräder in Wackersdorf.
Nach Fukushima ging es schnell mit dem Aus alter AKWs. An möglichen Schadenersatzansprüchen will Merkel nicht schuld sein.
Eine neue Atomkommission soll den Rückbau und die Endlagerung bis 2099 gewährleisten. Sie sucht Modelle zur Finanzierung.
Als Umweltminister verhandelte Trittin über den Atomausstieg. Nun soll er sicherstellen, dass Betreiber für AKW-Abrisse und Endlagerung zahlen.
Das Atomkraftwerk Brunsbüttel soll rückgebaut werden – nun streiten Kritiker, Behörde und Betreiber, wie sicherer Rückbau aussieht.
Das Wirtschaftsministerium hält ein Gutachten zu den Atomrückstellungen seit Monaten zurück. Und die Verfasser dürfen nicht im Bundestag aussagen.
Nicht nur Eon, auch die übrigen AKW-Betreiber stecken in Schwierigkeiten. Wie deren Rückstellungen für den AKW- Rückbau gesichert werden, ist unklar.
Als Entschädigung für die Stilllegung seiner Akws in Deutschland fordert Vattenfall 4,7 Milliarden Euro. Es ist nicht die einzige Klage dieser Art.
Niedersachsens Umweltministerium hat den Austritt von Radioaktivität aus dem Reaktor Stade verschwiegen. Der Abriss wird sich um Jahre verzögern.
Wegen möglicher Prüffehler dürfen 44 Castor-Behälter vorerst nicht benutzt werden. Es gibt Bedenken bei den Haltevorrichtungen. Vier Behälter sind schon beladen.
Ursprünglich sollten die Energiewerke Nord (EWN) nur die DDR-AKWs zurückbauen. Jetzt nimmt die Firma auch Aufträge im Ausland an.
Die Krise in der Ukraine gefährdet 28 Jahre nach Tschernobyl die Sicherheit der Atomkraftwerke. Das Land kauft jetzt US-Brennstäbe.
„Gefährliche Verharmlosung“ ist nur ein Vorwurf, den eine Ärzteorganisation der WHO macht. Deren Fukushima-Bericht sei weder unabhängig, noch wissenschaftlich.
Vattenfall hat einen Antrag zum Abriss des AKW in Brunsbüttel beim zuständigen Landesministerium eingereicht. Der Reaktor wurde 2011 abgeschaltet.