taz.de -- Pharmaindustrie
EU-Umweltminister haben ihr Blut auf Ewigkeitschemikalien testen lassen. Bei allen wurden welche gefunden, auch beim deutschen Minister Schneider.
Ab 1. Oktober gelten Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die USA. Was das für Firmen und Patienten in Deutschland bedeutet.
Chemikalien aus Industrie und Pharmazie verschmutzen die Wasserreserven – die ohnehin belastet sind. Die EU arbeitet an einer neuen Richtlinie.
Nach Tausenden Toten wegen Opioiden nimmt ein Gericht sowohl Purdue Pharma als auch die Familie Sackler, der das Unternehmen gehört, in die Pflicht.
Im Reich der Mitte begann die Pandemie und wirkt weiter nach. Wirtschaftlich, politisch und ideologisch ist das Land ein anderes als vor der Pandemie.
Der US-Investor Martin Shkreli muss das Wu-Tang-Clan-Album „Once Upon a Time in Shaolin“ aushändigen. Er besaß die einzige Kopie.
Der Bundestag beschließt ein Gesetz für mehr Pharmaforschung. Es sei auf einen US-Konzern geradezu zugeschnitten, sagt die Linkenpolitikerin Kathrin Vogler.
Gesundheitsminister Lauterbach hat das neue Medizinforschungsgesetz vorgestellt. Die Abschaffung von Homöopathie als Kassenleistung vertagt er.
Oliver Vorthmann ist an einer chronischen Depression erkrankt. Therapien haben ihm nicht geholfen. Die Pharmaindustrie sucht weiter nach Heilmitteln.
Die neue Biontech-Impfstofffabrik in Ruanda hilft global gesehen nur wenig, sagt Melissa Schwarwey von Ärzte ohne Grenzen. Der Hersteller müsse Know-how teilen.
Die Bundesregierung will die hiesige Pharmabranche stärken. Forschung und Produktion sollen wieder mehr in Deutschland stattfinden.
Tropenkrankheiten sind längst bei uns, weiß Jürgen May vom Bernhard-Nocht-Institut. Die Pharmaindustrie reagiert meist erst, wenn es weiße Tote gibt.
Die Stadt Friesoythe verbot Hermann Theisen rechtswidrig, Flugblätter gegen Gift-Export zu verteilen. Sie versteht nicht, warum sie jetzt verklagt wurde.
Mit dem Fahrrad dem Überfluss auf der Spur: Das Duo Ott/Grandjean ermittelt mit Wut im Bauch gegen das Big Pharma Business.
Die deutschen Arzneimittelhersteller wollen nicht für die Stabilisierung der Krankenkassen zahlen. Entsprechende Pläne seien verfassungswidrig, so die Unternehmen.
Pharmakonzerne müssen 590 Millionen Dollar an US-Indigene zahlen. Die sind von der Opioid-Krise besonders schwer betroffen und hatten geklagt.
Pharmaunternehmen unterstützen Mediziner*innen mit Millionensummen. Wer davon profitiert, ist oft nicht transparent.
Die gemeinsame Beschaffung der EU-Staaten von Covid-19-Impfstoffen ist für Hersteller enorm lukrativ. Wer hat hier verhandelt?
Titandioxid steckt in Pillen wie Ibuprofen oder Cetirizin. Umweltschützer fordern, ihn nicht nur in Lebens- sondern auch Arzneimitteln zu verbieten.
Bislang folgen weder Brüssel noch Berlin der US-Kehrtwende beim Patentschutz. Das wäre aber nötig, um die Pandemie weltweit einzudämmen.
Bis in die 70er-Jahre wurden in Schleswig-Holstein Medikamente an psychisch Kranken und Menschen mit Behinderung getestet. Nun liegt eine Studie vor.
Der UN-Menschenrechtsrat kritisiert zu Recht autoritäre Regime. Doch er übergeht den Impfnationalismus der westlichen Länder.
Beim Impfgipfel am Montag sagt Kanzlerin Merkel zu, dass im Sommer allen Bürger:innen ein „Impfangebot“ gemacht werden wird. Kann man das glauben?
Exportkontrollen für Coronavakzine klingen fair. Doch in Wahrheit offenbaren die Rufe nach ihr die Hilflosigkeit der politisch Verantwortlichen.
Der Bundesgesundheitsminister wehrt sich gegen Kritik an unzureichenden Impfstoff-Lieferungen. Großbritannien prescht indes vor.
Die Infektionskrankheiten Covid und Aids lassen sich kaum vergleichen. Doch der Kampf gegen Corona wäre deutlich schwerer, hätte es HIV nicht gegeben.
Milliardengeschäft und Behörden unter Zeitdruck: Kann doch gar nicht sein, dass eine Impfung gegen Corona sicher ist.
Die EU-Kommission rechnet erst Anfang 2021 mit einem hierzulande zugelassenen Corona-Impfstoff. Die Staaten sollten jetzt die Verteilung vorbereiten.
Das globale Rennen um einen Corona-Impfstoff mag für Effizienz sorgen. Trotzdem stinkt es zum Himmel, dass Pharmakonzerne damit Gewinne machen.
Arzneimittel und Impfstoffe müssen als öffentliche Güter behandelt werden. Dazu gehört, das System von Patenten auf unentbehrliche Medikamente aufzuheben.
In seinem Roman „Schlachthof und Ordnung“ metzelt Christoph Höhtker auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Eine Droge hält dabei alles zusammen.
Zusammen im Kampf gegen die Coronapandemie: Die Popkultur flirtet mit dem Establishment, die Politik macht sich das gern zunutze.
Um das Wettrennen der Forscher um Impfstoffe zu finanzieren, muss öffentliches Geld eingesetzt werden.
In der Pharmaindustrie herrscht Marktwirtschaft. Besser für die Gesundheit weltweit wäre ein Health Impact Fund.
Mit dem Projekt „Lichtgeschwindigkeit“ arbeitet das Mainzer Unternehmens Biontech an einem Impfstoff. Wird es seinem Namen gerecht?
Die Regisseurin Jessica Hausner über die Liebe zum Horrorfilm, Pastellfarben und Mütter mit schlechtem Gewissen in ihrem Film „Little Joe“.
Dass Tierversuchsanstalten Untersuchungsergebnisse fälschen, dürfte kein Einzelfall sein. Bundesweit gibt es immerhin mehr als 700 solcher Labore.
Der Pharmakonzern Johnson & Johnson wird in Australien wegen mangelhafter Scheiden-Implantate verurteilt. Fehler haben bei der Firma Tradition.
Samira Mousa verdient ihr Geld im Netz, mit einem Blog über MS. Sie ist eine digitale Nomadin – ihr Büro ist dort, wo es stabiles Internet gibt.
Ein US-Richter verurteilt den Schmerzmittelhersteller Johnson & Johnson. Der habe stark abhängig machende Pillen unlauter beworben.
Eine staatliche Empfehlung könnte bewirken, dass die umstrittene Homöopathie nicht mehr bezuschusst wird. Das löst eine aufgeheizte Debatte aus.
Die taz hatte über schlechte Behandlungen von Patienten bei der Nierenwäsche berichtet. Das zeigte Wirkung.
Anträge auf Tierversuche werden teils von Behörden-Mitarbeitern geprüft, die vorher selbst solche gemacht haben. Tierschützer halten sie für befangen.
Ein krimineller Pharmaring hat Krebsmedikamente aus griechischen Krankenhäusern gestohlen und nach Deutschland geschmuggelt.
„Nicht mit uns! Der Silikon-Skandal“ (20.15, Sat.1) basiert auf dem Fall des französischen Herstellers PIP. Trotz Plattitüden ein wichtiger Film.
Ahmed Guled sucht Unterstützung, um das Gesundheitssystem in Somalia zu verbessern. Die Bevölkerung brauche eine andere medizinische Versorgung
Nur ein Präparat hilft einem Patienten noch – doch plötzlich ist es nicht mehr erhältlich. Was steckt denn dahinter?
Die Pharmaindustrie streitet mit den Kassen um angemessene Preise für Krebsmedikamente – und die Patienten verlieren.
In einem neuen Transparenzkodex veröffentlichen Pharmaunternehmen ihre Zuwendungen. Kritiker sprechen von „reiner Imagepflege“.
Medizinhistoriker, die Tests von Westmedikamenten in der DDR untersuchten, konnten die Vorwürfe entkräften, dass dort Menschenversuche stattfanden.