taz.de -- Kommentar
Patriarchale Gewalt findet nur selten gesamtgesellschaftliche Beachtung. Dabei betrifft sie uns alle. Wie können Männer feministisch handeln?
Vor 50 Jahren starb Francisco Franco und Spaniens Übergang zur Demokratie begann. Die Aufarbeitung der Diktatur fällt dem Land immer noch schwer.
556 Euro jeden Monat abgabenfrei: Klingt gut? Nein. Der Minijob sorgt für Ungerechtigkeit – und hält Frauen in der klassischen Rollenverteilung gefangen.
Die Mieten steigen immer weiter, viele Neupreismieten sind illegal. Vermieter, die sich nicht ans Gesetz halten, dürfen nicht ungestraft davonkommen.
Die Stimmen der Provinz: Das gar seltsam anmutende Genre des Lokalzeitungskommentars von Kleinfürsten, die nicht aufhören, zu mahnen.
Spielerisch überlegen, weil ökonomisch überlegen? Ja, aber der Sieg von PSG war auch ein politisches Symbol.
Nach den vorwiegend propalästinensischen Statements auf der Bühne schlägt die offizielle Kulturpolitik Alarm. Ist das noch gerechtfertigt?
Die Berlinale versteht sich seit jeher als politisch. Die Abschlussgala fand die richtigen Töne – in Sachen Politik und Kunst.
Gegenwart sauer, Zukunft süß! Das neueste Kommentar zu der Lage von unsere Nation. Mit allen Worten, scharf wie Galle, über Unmut, Zorn und Aufstand.
Als Regierungssprecher war Didier Mumengi ein Hetzer während des Genozids in Ruanda. Nun leitet er den Wahlkampf von Präsidentschaftskandidat Mukwege.
An der Kuss-Affäre spalten sich Spaniens Gemüter entlang der politischen Haltung. Für oder wider Fortschritt, soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte.
Bei den Übergriffen von Fußballpräsident Rubiales geht es nicht um diesen einen Mann. Es geht darum, dass der Fußball nicht solchen Typen gehören darf.
Kiffen legal? Sieht man sich den Gesetzesvorschlag von Gesundheitsminister Lauterbach näher an, muss man erkennen: Ganz so ist es nicht – leider.
Saudi-Arabien hat 30 Staaten zu einer Konferenz zur Lage in der Ukraine eingeladen. Bei der letzten Tagung in Dänemark blieb China fern.
Der Oppositionskandidat bei der Stichwahl in der Türkei, Kemal Kılıçdaroğlu, hetzt für Wählerstimmen gegen Geflüchtete. Das ist riskant.
In einem neuen Werbespot präsentiert sich die Berliner Polizei als jung und progressiv. Das verstellt leider den Blick auf die Realität.
Der Preissturz wegen der Afrikanischen Schweinepest zeigt: Die Bauern müssen unabhängiger vom Export werden. Das würde auch Umwelt und Tieren nützen.
Dass sich die Regierung weniger Fleisch und mehr Bio in den Unimensen wünscht, ist keine Bevormundung, sondern völlig selbstverständlich.
Erst jetzt dämmert vielen Befürworter*innen der Impflicht, dass es keine gute Idee ist, die Kindergärten zur Kontrollinstanz zu machen.
Werbung überkleben ist jetzt offenbar schwerkriminell. Zumindest scheint die Berliner Staatsanwaltschaft so einzuschätzen. Ein Wochenkommentar.
Die Regierung in Kiew und Vertreter der Separatisten wollen sich auf die sogenannte Steinmeier-Formel geeinigt haben. Viel bringt das nicht.
Die Politik der EU ist zahnlos, sie ist auf Gedeih und Verderb von Erdoğan abhängig – wegen des Flüchtlingsdeals, den Merkel 2016 eingefädelt hat.
Erdoğans Angriff auf Nordsyrien ist völkerrechtswidrig. Eine terroristische Bedrohung gibt es nicht – aber sie wird durch den Krieg wahrscheinlicher.
Zu spät, zu niedrig, zu unklar. Die Beschlüsse des Klimakabinetts sind ein Anfang, aber bringen kaum Perspektive für die Zukunft.
Der weltlich-nationale Avigdor Lieberman ist einer der Sieger der Wahl in Israel – ein klares Zeichen gegen die Politik der orthodoxen Parteien.
Das Rauchen im Auto soll künftig verboten sein – wenn Kinder oder Schwangere an Bord sind. Wäre es da nicht besser, gleich das Auto zu verbieten?
Oft wird Opfern die Schuld an einem Verbrechen oder Vergehen zugewiesen. „Selber Schuld“ heißt es dann. Woher kommt das Victim blaming?
Aufmerksamkeit ist ein hohes Gut in der Politik. Was, wenn man es dem US-Präsidenten entzieht? Stell dir vor, Trump twittert, und niemand schaut hin.
Anders als behauptet stehen die neuen E-Scooter in den Großstädten nicht für Nachhaltigkeit und CO2-Vermeidung. Deshalb sollten sie wieder weg.
Wenn der neue Premier seine vollmundigen Versprechen nicht hält, werden ihm seine Wähler das wohl kaum verübeln. Doch Politik ist kein Spiel.
Andreas Hartnigk, CDU-Vize in Düsseldorf, will, dass auch Radfahrer*innen fürs Parken zahlen. Mit der Forderung stößt er auf Kritik – zu Recht.
Ex-Parteichef und Ex-Außenminister Sigmar Gabriel, der bescheidenste SPDler der Welt, überrascht mit einer brutalen Selbstkritik. Respekt!
Viele Menschen finden es praktisch, mit dem Smartphone Sprachnachrichten zu verschicken. Schlimm ist es für die, die damit zugemüllt werden.
Nichts spricht dafür, dass sich die Lage in Afghanistan verbessern wird. Warum wird der Einsatz der Bundeswehr trotzdem verlängert?
Der neueste Trend? Entschleunigung. Unser Kolumnist hat ihn getestet. Das Internet ist an ihm vorübergerauscht und er hat nichts verpasst.
Nach den OECD-Zahlen erreicht Deutschland das lang gesetzte Ziel für Entwicklungshilfeausgaben. Ganz ohne Mogelei läuft das aber nicht.
Ein Blick ins Internet zeigt: Mitgefühl ist in diesen Zeiten nicht mehr zu haben. Da kann man scrollen, solange man will.
Mit der Web-App Genius.it werden Kommentare aus dem moderierten Bereich geholt – und finden stattdessen mitten im Text statt. Segen oder Fluch?
Der Landesverband AfD lässt tagelang ein Hakenkreuz auf seiner Facebook-Seite stehen und schiebt das auf seine angespannte Personalsituation.
Wenn du nicht mehr weiterweißt, gründe einen ... Facebook zeigt sich gewillt, gegen Hasskommentare vorzugehen. Drei Dinge sollen künftig helfen.
Wir brauchen ihn, denn wir brauchen Geld für die Straßen, auf denen wir weiter fahren können, durch die Leere, um sie herum.
Auf Papier eingereichte Überweisungen kosten extra. So arbeitet die Bankenbranche erfolgreich an ihrem miesen Image.
Einige Journalisten haben die Schnauze voll von Spam, Anfeindungen und Verschwörungstheorien. Sie wehren sich – und schießen mit Ironie zurück.
Der Regelsatz wird auf 399 Euro erhöht und ist dennoch zu niedrig. Wer dazuverdienen kann, kommt durch, anderen bleiben nur 170 Euro zum Leben.
Ein psychisch kranker Mann muss eine Geldstrafe wegen Volksverhetzung zahlen, weil er monatelang in Internet-Foren wüst schimpfte, beleidigte und drohte.
Wie schreibe ich einen Profimeinungskommentar, der sich nicht anhört wie jeder andere? Zwölf goldene Regeln.
Die Linke wird nicht mehr vom Verfassungsschutz beobachtet. Dabei war die Überwachung längst nur ideologische Angstmache.
Wer jetzt angesichts der Pinkler vom Holocaust-Mahnmal von Schändung redet, hat den Sinn dieses wohl wichtigsten deutschen Erinnerungsortes nicht kapiert.
Wer seine Meinung im Netz äußern möchte, solle sich nicht hinter Anonymität verstecken, findet Arianna Huffington. Markus Beckedahl gibt Kontra.
Ein freier Wille existiert bei der Bewertung von Produkten und Diskussionsbeiträgen im Internet nur bedingt. Positive Bewertungen lösen eine Sogwirkung aus.