taz.de -- Schwerpunkt Zeitungskrise
Mit „La Repubblica“ und „La Stampa“ sollen zwei der bedeutendsten Tageszeitungen Italiens veräußert werden. Offen ist, was dann aus ihnen wird.
Hat die „New York Times“ das Rezept gefunden, wie unabhängige Medien überleben können? Schaut man auf die Zahl der Nachahmer, ist die Antwort klar.
Die Inseratenpraxis und politische Abhängigkeiten stürzen österreichische Zeitungen in die Krise. Es drohen Insolvenz und Hunderte Stellenkürzungen.
Das linke „nd“ braucht mehr Leser*innen und mehr Geld. Warum sich das für alle lohnt – ein Plädoyer aus dem Maschinenraum der Zeitung.
Die Sportredaktion der „Frankfurter Rundschau“ arbeitet jetzt in einem Verbund mit Lokalzeitungen der Ippen-Gruppe. Und folgt damit einem Trend.
Einst gab es in Kneipen Zeitungen zu kaufen. Das ist aus der Mode gekommen. Olaf Forner ist der letzte Handverkäufer der taz in Berlin.
Immer weniger Menschen lesen Zeitungen, auch in Welzow. Das verteuert die Zustellung. Die Kleinstadt in Brandenburg sucht neue Wege – sogar aus der Luft.
Nach dem Ampel-Desaster wird in Deutschland eine Pressehilfe immer unwahrscheinlicher. Es gibt aber neue Lösungen.
Wen interessiert schon Ebersberg? Die Süddeutsche Zeitung spart weiter und will jetzt auch die Lokalteile im Münchner Umland dichtmachen.
Druckstopp bei der taz! Bloß der Bahn keine Vernunft unterstellen! Und das BSW? Ach: Hauptsache, für Thüringen kommt nichts dabei rum!
Als erste überregionale Tageszeitung beendet die taz unter der Woche das Drucken. Die Versammlung der taz-Genoss:innen akzeptierte den Schritt nach lebhafter Aussprache.
Populistische Texte, Interviews mit Extremisten – worum geht es bei dem Kurswechsel der „Schwäbischen Zeitung“? Und was sagen die Mitarbeitenden?
Die Zeitung der griechischen Linkspartei Syriza muss ihre tägliche Druckausgabe einstellen. Der Protest ist groß – und die Finanzlage mehr als prekär.
Das Image des altehrwürdigen Verlagshauses DuMont bröckelt. Das liegt vor allem an seinem Umgang mit den Mitarbeitenden.
Die „Hamburger Morgenpost“ erscheint seit vergangener Woche nicht mehr täglich. Seither fehlt unserem Autor etwas im Tagesalltag.
Warum uns der Personalabbau in Zeitungen alle angeht, ob die AfD zu TV-Duellen eingeladen und die Philosophin Nancy Fraser ausgeladen werden sollte
An Ostern gibt es die Wochenendausgaben von gleich zwei Berliner Zeitungen zum letzten Mal: Tagesspiegel und Morgenpost. Sonntagszeitungen sind out.
In ferner Zukunft ist unser Autor im sechzigsten Jahr freier Mitarbeiter der taz. Seine Themen: Aliens, Luxusraumschiffe, sächsische Separatisten.
Ein Scheich will die britische Zeitung Daily Telegraph kaufen. Die Politik legte jetzt einen Gesetzesentwurf vor, der das verhindern soll.
Der Kölner DuMont-Verlag hat ohne Vorwarnung rund 200 Angestellte seiner Druckerei entlassen. Nun setzt eine Protestwelle den Verlag unter Druck.
In vielen Regionen gibt es keine Konkurrenz auf dem lokalen Zeitungsmarkt. Das schafft Distanz zwischen Medien und Konsument:innen.
Die Tageszeitung „nd“, das frühere Neue Deutschland, steckt in einer tiefen finanziellen Krise. Jetzt hat sie einen Rettungsplan vorgestellt.
Danke! Danke, dass Sie für diesen Online-Text und für diese Zeitung doch sicherlich gezahlt haben – und jetzt gleich diesen Artikel lesen! Danke!
Im vogtländischen Cossengrün bekommen 300 Abonnenten die „Ostthüringer Zeitung“ nicht mehr in den Briefkasten – ein unbeliebtes Modellprojekt.
Den Verlagen geht es schlecht. Wie gut da doch eine überdachte Presseförderung wäre. Aber leider kommt da die Ampel ins Spiel.
Harald Heck hat 30 Jahre lang den Vertrieb der taz in Hamburg organisiert. Ein Gespräch über Autonomie, Schlüssel und eine Ära, die zu Ende geht.
Der „Spiegel“ gesteht Fehler ein. Seine Berichte über das angeblich an der türkisch-griechischen Grenze verstorbene Mädchen ließen sich nicht belegen.
Die „Aachener Nachrichten“ erschienen seit Januar 1945. Jetzt wird die Zeitung abgewickelt. So richtig traurig scheint niemand zu sein.
Die 2014 gegründete feministische Plattform „Edition F“ meldet Insolvenz an. Grund sei die wirtschaftliche Entwicklung.
Die Debatte einer staatlichen Presseförderung geht wieder in eine neue Runde. Dabei sind die Forderungen nicht zeitgemäß – neue Ideen müssen her.
Beim Verlegerverband BDZV rumort es. Die Funke Mediengruppe kündigt sogar ihre Mitgliedschaft. Grund dafür ist mehr als nur Mathias Döpfner.
Die serbische Wochenzeitung „Vreme“ hat einen hohen Einfluss auf die Gesellschaft. Doch mittlerweile kämpft auch sie ums Überleben.
Redaktion und Verlag des chinesischsprachigen Nachrichtenportals Citizen News gibt auf, um seine Mitarbeiter*innen vor Repression zu schützen.
Neues Personal, große Versprechen – und nach wie vor jede Menge Krise. Was 2022 medienpolitisch zu erwarten ist.
Die Zeitschrift „Tagebuch“ in Österreich finanziert sich vor allem aus Verkäufen, um unabhängig zu sein. Nach zwei Jahren wird aber das Geld knapp.
Die Bundesregierung startet ein Förderprogramm mit rund eine Million Euro. Im Kleingedruckten finden sich allerdings knifflige Details.
Verleger Dirk Ippen blockierte eine Enthüllung seiner Journalist*innen über die „Bild“. Der Eindruck: Ein Medienmogul hackt anderen kein Auge aus.
Entgegen aller Trends hat sich in Spanien mit „El Periódico de España“ ein neues landesweite Blatt gegründet. Es soll von Regionalredaktionen befüllt werden.
Die Landeskorrespondenten von drei großen Regionalzeitungen wechseln gleichzeitig als Sprecher in Ministerien. Das ist kein Zufall.
Der jüngste Coup des französischen Milliardärs Vincent Bolloré sorgt für eine Konzentration der Medienmacht in Frankreich. Und das vor den Wahlen.
RTL und das Magazingeschäft von Gruner + Jahr wachsen zusammen. Ein Vorgeschmack auf eine Zukunft der journalistischen Megakonzerne.
In der Pandemie hätte der Journalismus beweisen können, dass er Gesellschaft von unten denken kann. Daran sind wir gescheitert.
In Redaktionen braucht es mehr Wissenschaft, so das Fazit einer Arbeitsgruppe. Das würde auch beim Umgang mit Politikern wie Merz oder Maaßen helfen.
Technischer Fortschritt in Coronazeiten kann mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung bedeuten. Nur: Digital heißt nicht immer barrierefrei.
Runterbrechen auf mundgerechte Stücke, gerne mit Tralala: Mit dieser journalistischen Unart muss ein für alle Mal Schluss sein.
Die grünen Ruch-Zeitungskioske in Polen werden bald verschwinden. Sie weichen kleinen Fastfoodläden. Damit geht eine über 100-jährige Ära zu Ende.
Digital lässt sich ein genau definiertes Publikum mit passenden Inhalten erreichen. Auch immer mehr freie Journalist:innen nutzen das.
Facebook startet sein journalistisches Angebot „News“ in Deutschland. In besonderer Rolle dabei ist der Springer-Verlag. Visionär ist das nicht.
Die Grünen haben ein Gutachten zur Presseförderung vorgestellt. Es empfiehlt, verschiedene journalistische Modelle an Bord zu holen.
Die Presseförderung des Bundes ist vorerst gescheitert, die Printverlage zeigen sich schockiert. Für digitale Medien ist es ein Grund zum Feiern.