taz.de -- Horror

Jane Austens Roman „Northanger Abbey“: Catherine und die Geister

Auch in „Northanger Abbey“ wird am Ende geheiratet. Aber bis dahin parodiert Jane Austen kunstfertig und liebevoll den damals populären Schauerroman.

Letzte Staffel von „Stranger Things“: Die Nostalgie-Therapie

Die Erfolgsserie „Stranger Things“ zeigt, wie Outsider-Kids den Horror tragen, den Erwachsene produzieren. Warum uns das so magisch anzieht.

Die Wahrheit: Der unheimliche Harfenmann

Ein aufdringlicher Besucher verlangt nach Einlass. Seine düstere Seite gewinnt langsam die Oberhand. Und am Ende steht ein kalter Albtraum.

Neuer Ludwigshafen-„Tatort“: Wenn eine German Horror Story im trüben Gartenteich landet

Grusel ist Genre. Und Genre muss erzählerisch konsequent sein. Dieser „Tatort“ schaltet nach 10 Minuten um auf Sozialdrama. Das kann nicht gut gehen.

Queeres Horror-Halloween: Das Monster im eigenen Körper

Horror als Ausdruck queerer Erfahrungen: Die Ausstellung Nightcrawlers in Schöneberg spielt mit Ausgrenzung, Unterschiedlichsein und Dysphorie.

Die Wahrheit: Schauriger Samhain

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über ein gruseliges Halloween-Fest erfreuen.

Wissenschaftlerin über Öko-Horror-Roman: „Der Klimawandel hat etwas Monströses an sich“

Im Roman „Auslöschung“ schlägt die Umwelt zurück. Sonka Hinders über sich auflösende Grenzen – zwischen Ländern, aber auch zwischen Mensch und Natur.

Videospiel „Silent Hill f“: Dicke Suppe

„Silent Hill f“ ist der neue Teil der Videospiel-Horrorserie. Wieder geht es in den gruseligen Nebel. Am meisten Angst macht aber das Kampfsystem.

Horror-Videospiel „The Lightkeeper“: Blutende Möwen

Zwischen Nebelhorn und Kriegsgeheul entfaltet das Indie-Horrorspiel „The Lightkeeper“ eine eigene Stimme. Gab's das nicht schon einmal als Film?

Die Wahrheit: Henkers Werk und Teufels Beitrag

Die wahre und nervenzehrende Schauergeschichte für neblige, feuchte und kühle Herbstabende mit Kettensäge und Nagelknipser.

Die Wahrheit: Seelenläuterung mit Bibi Blocksberg

Beim ersten Kinoerlebnis trifft eine zutiefst erschütterte Vierjährige auf eine böse Hexe, was in der Neu-Cineastin erstaunliche Erwartungen weckt.

Horrorfilm „Bring Her Back“: Hochglanzhorror im Leerlauf

Traumatisierte Geschwister und eine Pflegemutter mit finsteren Absichten: Danny und Michael Philippou setzen in „Bring Her Back“ auf Schreckbilder.

Horrorfilm „Weapons“: Öffne die Arme für die Nacht

Viel Lob auf Kredit gab es für Zach Creggers Spielfilm „Weapons“. Was wie spukhafter Horror beginnt, gerät mehr und mehr zur Genreparodie.

Japanischer Horrorautor: Mit dem Beängstigenden klarkommen

Mit Sketch-Mystery-Romanen erobert der Schriftsteller Uketsu die Bestseller-Listen in Japan. Nun ist sein Werk „Seltsame Bilder“ auf Deutsch erschienen.

Bodyhorrorfilm „Together“: Aus zwei wird eins

Zusammenkommen mal ganz anders: Im Debütfilm „Together – Unzertrennlich“ von Michael Shanks geht ein junges Paar buchstäblich auf Tuchfühlung.

„Hospital der Geister“ als Theaterstück: Jeder Fortschritt ein Rückschritt

Jan-Christoph Gockel adaptiert am Deutschen Theater in Berlin Lars von Triers „Hospital der Geister“. Dialektik der Aufklärung trifft auf Hochkomik.

„Nosferatu“ am Theater Braunschweig: Dem Bösen fehlt der Biss

„Nosferatu“ wirkt in Braunschweig reichlich blutarm: Ohne den Zauber des Unheimlichen zu wecken, verharrt das Bühnen-Remake im solide Zombiehaften.

Theaterbrand in Hamburg-Harburg: Un-kosmischer Horror

Eigentlich sollte nur der Spielplan gruseln machen: Das kleine Miskatonic-Theater in Hamburg wird Opfer eines Brandes. Seine Betreiber:innen sind nun obdachlos.

TV-Serie über Geister in der ARD: Zum Lachen in den Keller gegangen

In „Ghosts“ trifft ein Paar schräge Geister. Das ist ein bisschen lustig, aber im Vergleich zur britischen Vorlage ziemlich bieder.

Komödie „Heretic“ mit Hugh Grant: Die einzig wahre Religion

Ist das noch Komödie oder schon Horror? Hugh Grant gibt in „Heretic“ einen eigensinnigen Bösewicht, mit viel britischem Charme, of course.

Verkleidungstipps für Halloween-Partys: Akuter Horror

Die Halloween-Partys stehen an. Stellt sich die Frage, wie man sich in diesen Zeiten am besten Verkleiden soll, um möglichst gruselig zu sein.

Spielfilm „Der Spatz im Kamin“: Worte wie Waffen

Ramon Zürchers Spielfilm „Der Spatz im Kamin“ inszeniert ein Familiendrama als sinfonisches Werk. Mit teuflischer Präzision geht es ins Freie.

Grusel in Berliner Volksbühne: Die Welt im Selbstzerstörungsmodus

Schauspielstars zwischen Method-Acting Parodie und Splatterfilmfarce: „Method“, eine Inszenierung von Kornél Mundruczó an der Berliner Volksbühne.

Remake von Film-Klassiker „The Crow“: Dann doch lieber das Original

„The Crow“ bekommt zu seinem 30-jährigen Jubiläum ein Remake. Doch anstatt in die Höhen des Originals heran kommt es nicht mal vom Boden weg.

Horrorfilm „Cuckoo“ mit Hunter Schafer: Schrecken vor Bergpanorama

Mit seinem zweiten Spielfilm beweist Tilman Singer ein enormes Gespür für sinistre Stimmungen. „Cuckoo“ ist ein Horrorfilm für die Sommersaison.

Eröffnungsfilm der Festspiele Venedig: Der Saft ist los

Lidokino 2: Tim Burton eröffnet die Festspiele mit dem lang erwarteten zweiten Teil der Geisterkomödie „Beetlejuice“.

Spazieren auf Autorinnen-Spuren: Wer Männer kennt, schreibt Horror

Mary Shelley höchstselbst, die Mutter der fantastischen Literatur, führt durch einen Hamburger Park. Zu hören gibt es schaurige Texte nur von Frauen.

Kirche mit Reliquie unterwegs: Nekromantischer Wanderzirkus

Mit dem Herz eines toten Jugendlichen veranstaltet die katholische Kirche eine Tournee. Unappetitlicher sind nur die Inhalte, die sie damit bewirbt.

Horror-Roman von Karl Ove Knausgård: Gift der Ewigkeit

Karl Ove Knausgårds auf sieben Bände angelegte Horror-Romanserie ist beim „Dritten Königreich“ angekommen: Ein Clash der Vernunft und des Obskuren.

Neuer Krimi von Jakob Nolte: Was macht ein Zugvogel in Hannover?

In Jakob Noltes Krimi „Die Frau mit den vier Armen“ wird nach Playlist gemordet. Solche Post-Netflix-Literatur stünde auch TV-Tatorten gut zu Gesicht.

Die Wahrheit: Killerschafe

Neues aus Neuseeland: In die wollige Idylle von Aotearoa ist der pure Horror eingebrochen. Ein Zombie von Bock hat das Undenkbare wahr werden lassen.

Mutterschaft zum Gruseln: Diese Wut in ihrer Brust

Eine Mutter mit sechs Zitzen? Der Roman „Nightbitch“ der jungen US-amerikanischen Autorin Rachel Yoder stellt das Mutterbild auf den Kopf.

Horrorfilm „Skinamarink“ im Kino: Ein faszinierendes UFO

Fürs Kino war der Low-Budget-Frilm „Skinamarink“ gar nicht geplant. Aus Versehen gelangte er ins Internet und ging viral.

Poe, gelesen an dämmrigen Lübecker Ufern: Wenn die Krähen den Raben übertönen

„Düsterlesen“ in Lübecks pittoresker Wakenitz-Badeanstalt: Der Grusel-Autor Edgar Allan Poe kommt schon zu Wort, bevor die Dämmerung hereinbricht.

Nachruf auf Regisseur William Friedkin: Die teuflischen roten Stiefel

Mit „French Connection“ setzte William Friedkin Maßstäbe für den Thriller, „Der Exorzist“ machte ihn weltberühmt. Er starb im Alter von 87 Jahren.

Autobiografie von Jörg Buttgereit: Große Show mit billigen Effekten

In den Achtzigern drehte er berüchtigte Splatterfilme. Mit „Nicht Jugendfrei!“ hat Jörg Buttgereit jetzt sein „Tagebuch aus Westberlin“ veröffentlicht.

Horror im Stadtpark in Hamburg-Harburg: „Lovecraft hatte unerklärliche Angst“

Das Zwei-Leute-Privattheater „Antikyno“ performt Open-Air die Horror-Komödie „Dagon“ und macht einen Spaziergang durch Harburg.

Lovecraft theatral in Hamburg-Harburg: Vom Kopf auf die Tentakel gestellt

Schatten über Hamburg-Harburg: Einer der bekanntesten Texte des Grusel-Autors H.P. Lovecraft kommt auf eine Kleinstbühne – mit viel Mut zum Albernen.

Horrorfilm „Nightsiren“ auf DVD: Nackte Körper im nächtlichen Wald

Kindheitstraumata und misogyner Terror: Die slowakische Regisseurin Tereza Nvotovás insziniert mit „Nightsiren“ mehr als nur ein düsteres Märchen.

Remake von Horrorfilm „Hellraiser“: Die Hölle ist langatmig

Der legendäre Horrorfilm „Hellraiser“ bekommt eine Neuauflage spendiert mit neuen alten Figuren. Dabei bleibt er schockierend harmlos.

Die Wahrheit: Nach dem Schrei

Ein unmenschliches Geräusch. Draußen vor dem Fenster. Doch niemand will es wahrgenommen haben. Unverständnis breitet sich aus.

Gelungenes Grusel-Theater in Bremerhaven: Im Haus, da sind Gespenster

Schlüsseltext des Gruselgenres, sehr gelungen dramatisiert: Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“ am Stadttheater Bremerhaven.

Russell Crowe als „The Pope's Exorcist“: Den Teufel auf der Lambretta austreiben

Pünktlich zu Ostern kämpft Schauspielstar Russell Crowe als „The Pope's Exorcist“ gegen Satan. Der Film ist inspiriert von einem echten Exorzisten.

Berlinale-Film „Home Invasion“: Das Grauen auf der Fußmatte

„Home Invasion“ zeichnet die Geschichte der Türklingel nach. Die wird bei Graeme Arnfield zum Inbegriff kapitalistischer Ausbeutungsdystopien.

Film „Hinter den Augen die Dämmerung“: Wo die Bilder wie auf Drogen wirken

Der Debütfilm „Hinter den Augen die Dämmerung“ von Kevin Kopacka feiert den Siebziger-Jahre-Horror. Fern der Filmförderung erlaubt er sich so einiges.

50 Jahre Film „The Wicker Man“: Der Vorzug von Äpfeln

Vor einem halben Jahrhundert kam „The Wicker Man“ ins Kino. Die Geschichte über eine pagane Parallelgesellschaft sollte sich als hellsichtig erweisen.

Horrorklassiker von T.E.D. Klein: Böses Erwachen

T.E.D. Klein verpasste dem Horror einen christlichen Hintergrund. Sein Klassiker „The Ceremonies“ erscheint jetzt neu auf Deutsch.

Kriminalroman „Poison Artist“: Die schöne Absinthtrinkerin

Der Kriminalroman „Poison Artist“ spielt in einem fremd wirkenden San Francisco. Er schwankt zwischen Psychothriller und Horrorstory.

Oper nach Edgar Allan Poe in Hannover: Im inneren Gefängnis

Den Schrecken stiftet immer die Vergangenheit: Philip Glass' Oper „Der Untergang des Hauses Usher“ wird in Hannover gespielt.

Zombie-Klassiker an Halloween im Kino: Ich rieche, rieche Menschenfleisch

George A. Romeros Klassiker „Die Nacht der lebenden Toten“ von 1968 kommt an Halloween digital restauriert ins Kino. Aus „Schund“ wurde Kulturgut.