taz.de -- Ruby

Berlusconi, bekannt durch „Bunga-Bunga-Partys“ mit Minderjährigen, soll in einem Justizverfahren Zeug*innen gekauft haben. Er geht straffrei aus.

Imane Fadil wurde einst für die Bunga-Bunga-Partys Silvio Berlusconis engagiert. Nun ist sie unter rätselhaften Umständen gestorben.

Bei der Neuwahl in Italien führt mal wieder kein Weg vorbei an Berlusconi. Trotz verfehlter Politik, Skandalen, Mafiaverbindungen. Warum?

Das Verfahren um „Bunga-Bunga-Partys“ und Sex mit minderjährigen Prostituierten endet mit Freispruch. Doch ausgestanden ist die Affäre damit noch nicht.

Alle Bestechungen haben nichts genützt. Die Beweise gegen Berlusconi überzeugen ein Mailänder Gericht von seiner Schuld.

Nach einer Niederlage vor dem Verfassungsgericht muss sich der Ex-Regierungschef wohl um seine politische Karriere sorgen.

Sex mit Minderjährigen: Im Schlussplädoyer wird Berlusconi erneut schwer belastet. Der Beschuldigte sieht sich als Opfer einer Hexenjagd linker Staatsanwälte.

Berlusconi habe nicht nur Sexparties mit Minderjährigen organisiert. Er habe auch eine umfassendes System zur Prostitution betrieben, sagt die Mailänder Anklägerin.

Trotz Wahlkampf geht der Prozess gegen Silvio Berlusconi weiter. Seine Anwälte wollen jetzt Christiano Ronaldo und George Clooney als Zeugen laden lassen.