taz.de -- Globalisierung
Vom allgemeinen Zuwachs in den letzten 30 Jahren profitieren in erster Linie die Superreichen. Ungleichheit zeigt sich nicht nur direkt beim Geld.
Die EU will eine geplante Richtlinie lockern. Diese sollte Konzerne verpflichten, sich stärker für Menschenrechte in ihren Lieferketten einzusetzen.
Klimaschutz in der Schifffahrt ist bisher regional zersplittert. Das soll sich bei Verhandlungen ändern. Die Industrie hat ehrgeizige Pläne.
Staatlicher Egoismus und neues Wettrüsten haben die Globalisierung zerstört. Doch eine Alternative für ein gemeinsames Überleben ist noch nicht geboren.
Autos haben Katalysatoren, die weltweite Seeschifffahrt setzt auf „Scrubber“, um das Umweltproblem ihrer Abgase zu lösen. Doch die haben Tücken.
In einer unübersichtlichen Welt bekommen verlässliche Partnerschaften eine größere Bedeutung. Wie Deutschland das für sich erreichen kann.
Die Philippinen sind im Herbst Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Doch was bewegt die Kulturszene des südostasiatischen Inselstaats? Eine Entdeckungsreise.
Dass der Bundeskanzler die EU-Lieferkettenrichtlinie abschaffen will, stößt dem Koalitionspartner auf. Und nicht nur dem: NGOs starten eine Petition.
Die US-Regierung setzt im Kampf gegen „Wokeness“ auch Unternehmen in Europa unter Druck. So macht Trump die Globalisierung zum Medium seines Diktats.
Linke fanden ihn schon lange doof, Rechte nun auch: Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums, zieht sich aus dessen Vorsitz zurück.
Trumps Zollkeule wird als „Schock für den Welthandel“ wahrgenommen. Viele Staaten kündigen Maßnahmen an, die EU möglicherweise gegen US-Techkonzerne.
Eine Forschungsgruppe der Uni Hildesheim beschäftigt sich mit außereuropäischen Philosophien. Sie möchte so einer globalisierten Welt gerecht werden.
Grenzzäune werden höher, neue Kriege werden gekämpft und härtere Zölle verkündet. Ist die Ära der Globalisierung vorbei? Und was kommt danach?
Zum ersten Mal ist ein Schiff der neuen Linie im Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven eingelaufen. Der Betreiber der unrentablen Anlage schöpft Hoffnung.
Hamburg soll ein Deutsches Hafenmuseum bekommen. Es soll Originalschauplätze mit einem Neubau verbinden – und wird viel teurer als gedacht.
Deutschland muss sich fit machen, um Trump und die geopolitischen Veränderungen verkraften zu können. Das kostet Geld. Viel Geld.
Mit Trumps Wahl 2016 endete das Zeitalter der neoliberalen Ordnung. Auch Politiker hierzulande müssen endlich aufwachen und die neue Zeit gestalten.
In „Ginsengwurzeln“ kehrt Comic-Autor Craig Thompson an den Ort seiner Kindheit zurück. In Marathon, Wisconsin, beginnt seine fulminante Welterzählung.
Die Welt ist zu komplex, um vom „Westen“ versus Autokratien zu reden. Diese Arroganz ist bei der Suche nach neuen Partnern wenig dienlich.
Mit rund 0,3 Grad pro Jahrzehnt erwärmte sich der afrikanische Kontinent von 1991 bis 2023 schneller als der Rest der Welt. Warum das gravierend ist.
Wissen komplettieren, Schuld anerkennen, die Opfer berücksichtigen: Hamburg legt ein „Erinnerungskonzept“ zum Kolonialismus vor.
Der UN-Zukunftsgipfel ist eine Chance. Zugeständnisse an den Globalen Süden sind nötig – etwa durch eine gerechte internationale Finanzarchitektur.
Die US-Historikerin Tara Zahra fördert Schillerndes über Globalisierung und rechte Antiglobalisierungsbewegungen zwischen den Weltkriegen zutage.
GewerkschafterInnen aus Pakistan sprechen erstmals mit hiesigen Textilunternehmen. Thema: Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern.
Ein Großteil der Aktivitäten auf See wird nicht offiziell erfasst. Davon profitieren vor allem diejenigen, die nichts Gutes im Schilde führen.
Das Lieferkettengesetz steht kurz vor dem Ziel – endlich. Doch es kann sein, dass es auf den letzten Metern noch verwässert wird.
Beim G20-Gipfel wird es keine Lösungen für die globalen Krisen geben. Im Weg steht das Konkurrenzdenken von Nationalstaaten und Unternehmen.
EU-Abgeordnete haben den Entwurf zum EU-Lieferkettengesetz verabschiedet. Nun beginnen Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten.
Kurz vor der Abstimmung melden mehrere Fraktionen Bedenken an. Ob es das Gesetz am Donnerstag durch das EU-Parlament schafft, ist offen.
Die EU will Unternehmen dazu verpflichten, auch bei ihren Zulieferern dafür zu sorgen, dass Menschenrechte und Umweltschutz eingehalten werden.
Ohne die Katastrophe in Bangladesch gäbe es das Lieferkettengesetz wohl nicht. Seitdem wurde die Sicherheit in dem Land verbessert, der Lohn kaum.
Der Politikwissenschaftler und Terrorexperte Peter Neumann inspiziert umsichtig die außenpolitischen Desaster des Westens von 1990 bis heute.
Deutsche Firmenvorstände riskieren in unsicheren Zeiten zu viel. Die Politik müsse Unternehmen endlich Vorgaben machen, sagt Ökonom Guntram Wolff.
Die Beteiligung Chinas am Hamburger Hafen birgt zahlreiche Risiken. Der Kanzler agiert in der Cosco-Causa schröderesk.
Nach der Zerstörung der Gasleitungen in der Ostsee dämmert es dem Westen: Lebenswichtige Adern wie Pipelines oder Internetkabel sind schlecht geschützt.
Krisen im globalen Süden wurden in New York nur am Rande erwähnt. Die Abschaffung des Vetos der ständigen Mitglieder wird gefordert.
Der Bundestag ratifiziert in erster Lesung das Handelsabkommen Ceta. Der Vertrag bleibt aber umstritten, auch weil er Konzernen Privilegien einräumt.
Die G7-Staaten stehen für die Aufrechterhaltung einer Dekadenz, die sich als legitimer Wohlstandsanspruch tarnt.
Bei Schloss Elmau demonstrieren genau 50 Menschen. Mehr ist nicht erlaubt. Doch auch sonst ist die Zahl der Protestierenden überschaubar. Warum nur?
Globale Verflechtungen führen zu billigeren Waren. Doch die süßesten Früchte ernten die Reichen. Nachteile werden zu wenig berücksichtigt.
Unser Kolumnist klärt auf: Was das „WestEuropäische Büro“ der Kommunistischen Internationale mit Berlin zu tun hat. Und welche Rolle Frauen spielten.
Tash Aw verbindet Fiktion mit realen Orten und dem Thema Arbeitsmigration. „Wir, die Überlebenden“ ist True-Crime-Story und Sozialkritik zugleich.
Die Handelsbeziehungen waren von Profit getrieben. Die Globalisierung muss fairer und nachhaltiger werden.
Sharon Austrias Mutter verließ die Philippinen und ging nach Israel. Austria tat später das Gleiche. Wo wird die Enkelin einmal arbeiten?
Die Pläne der EU-Kommission für ein Lieferkettengesetz zum Schutz der Menschenrechte sind strenger als die deutsche Regelung.
Mehr als 100 Unternehmen fordern ein Gesetz zur Einhaltung der Menschenrechte in der ganzen Wertschöpfung. Nun ist die EU am Zug.
Wegen Corona treffen sich Konzern- und Regierungschefs wieder nicht beim Weltwirtschaftsforum. Nun fragen manche: Wer braucht Davos noch?
Die wirtschaftliche Integration wird weitergehen, sagt Chefvolkswirt Jörg Krämer von der Commerzbank, aber mehr auf regionaler Ebene.
Für die Verkehrswende werden im südamerikanischen Lithiumdreieck Unmengen Wasser verbraucht. Das trifft vor allem die indigenen Gemeinschaften.
Die Globalisierung hat Grenzen aufgehoben und die Mobilität erhöht. Jedoch nur für einen „globalen Adel“, sagt Steffen Mau von der HU Berlin.