taz.de -- Gift
Das Chemiewerk in Bad Wimpfen hört auf, Trifluoressigsäure in den Neckar zu leiten. Doch das Gift ist da. Und geht auch nicht mehr weg.
Wer steht hier eigentlich im Walde? Aufklärung kann nur eine nicht ganz legale Giftpilzberatung bieten.
Das internationale Sommerfest auf Kampnagel in Hamburg zeigt internationale Inszenierungen. „Tapajós“ von Gabriela Carneiro da Cunha erzählt von Gold.
Bei über der Hälfte der Kinder im Vorschulalter im Kreis Goslar liegt die Bleikonzentration über dem Referenzwert. Schuld daran sei der Bergbau.
Ein Mann ließ sich über 800 mal von giftigen Schlangen beißen. Sein Blut lieferte nun die Grundlage für ein potenzielles Mittel gegen giftige Bisse.
Auf dem Fliegerhorst, wo ein neuer Stadtteil entstehen soll, wurde kontaminiertes Material verbuddelt. Staatsanwälte ermitteln auch wegen Korruption.
Ein niederländisches Institut findet in Hühnereiern von privaten Haltern hohe Mengen giftiges PFAS. Doch für Eierliebhaber gibt es einen Ausweg.
Staatsanwaltschaft und Polizei durchsuchen das Sanierungsgebiet und nehmen Bodenproben, um mögliche Umweltverstöße aufzuklären.
Weltuntergänge und Dystopie-Erzählungen sind die erfolgreichste Art der Profitmaximierung. Dabei sollten vielmehr positive Utopien verkauft werden.
Seit Jahren schädigt eine Chemiefabrik im niederländischen Dordrecht ihre Umgebung mit giftigen Stoffen. Der Protest dagegen könnte nun Erfolg haben.
Forschende haben auf Papua-Neuguinea Vogelarten entdeckt, die ein starkes Nervengift enthalten. Den Vögeln selbst macht es nichts aus.
In Iran halten rätselhafte Vergiftungen an Mädchenschulen die Menschen in Atem. Will Teheran der Protestbewegung das Rückgrat brechen?
Die erneute Durchsuchung bei zwei Terrorverdächtigen in Castrop-Rauxel bleibt ohne Fund. Die Ermittler sehen dennoch eine „Verabredung zum Mord“.
Experten in Polen und Deutschland rätseln über den Ursprung der Umweltkatastrophe in der Oder. Derweil gibt es Hoffnung auf ein Ende des Sterbens.
Weiter Unklarheit über das Oder-Fischsterben: Eine deutsch-polnische Taskforce wird eingesetzt und nach 300 möglichen Auslösersubstanzen gesucht.
Im deutsch-polnischen Grenzfluss Oder sterben plötzlich massenweise Fische. Vermutlich infolge einer erhöhten Konzentration von Quecksilber.
Kurzen Prozess mit sich aggressiv gebärdenden Narzissten machen? Nützlicher, weil komplett paralysierend: der „Schreckliche Pfeilgiftfrosch“.
2018 wurde Dioxin in der Boberger Niederung im Boden gefunden. Nun präsentiert die Hamburger Umweltbehörde ihren Plan zur Sanierung.
Der Konzern soll 62 Millionen Dollar an Kläger zahlen, die Erkrankungen auf die Chemikalie PCB zurückführen. Sie war in Leuchtstofflampen enthalten.
Mehrere Menschen trinken auf dem Campus der TU etwas, danach müssen sie mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus. Ermittler finden einen verdächtigen Stoff.
Sergej Lebedew erzählt in seinem neuen Roman von Giftanschlägen gegen russische Oppositionelle. Der Fall Nawalny und Belarus hänge zusammen, sagt er.
Eine Krimiautorin schreibt nebenberuflich über Giftpflanzen – und lernt dabei, dass man Gift an den unglaublichsten Orten finden kann.
Schon vor der Eröffnung einer Notunterkunft in Hannover wusste die Stadt von erhöhten Schadstoffwerten im Boden. Dort lebten vor allem Kinder.
Ein Viertel der von Deutschland ausgeführten Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe sei „hochgefährlich“, kritisiert das Pestizid-Aktionsnetzwerk.
Weil Anwohner am Harzrand über gesundheitliche Beschwerden klagen, will das Landesgesundheitsamt Blutproben auf Schwermetalle untersuchen.
Durch Löschschaum vom Bremer Flughafen ist die Ochtum so belastet, dass vor dem Verzehr der Fische aus dem Fluss gewarnt wird.
Ein Islamisten-Paar soll einen Anschlag mit dem Pflanzengift Rizin geplant haben. Es wäre der erste dieser Art gewesen.
In Puchuncaví-Quintero in Chile dürfen Fabriken unkontrolliert die Umwelt zerstören – und die Körper derjenigen, die dort leben.
Irgendetwas ist komplett anders vor den weihnachtlichen Festtagen in diesem Jahr. Die Nicht-Skandalübersicht der Wahrheit.
Im Naturschutzgebiet Boberger Niederung wurde eine extrem hohe Konzentration von Dioxin nachgewiesen. Das Ausmaß der Verseuchung ist noch unklar.
Erst zwei Wochen nach einem Chemieunglück wurden Schüler auf der von Russland annektierten Halbinsel evakuiert – und informiert.
Eine Britin stirbt, nachdem sie mit dem Nervengift Nowitschok in Berührung gekommen ist. Die Ermittler prüfen nun eine Verbindung zum Fall Skripal.
Wieder sind mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier in den Handel gelangt. Nach niederländischen Angaben ist das eine Spätfolge des Skandals von 2017.
Das Umweltbundesamt will mobile Giftstoffe, etwa in Lösungsmitteln, strenger regulieren. Ähnliche Versuche konnte die Industrie verhindern.
Neues aus Neuseeland: Viele Tiere in Aotearoa sind vom Aussterben bedroht. Jetzt hilft die Regierung bei den Nagern noch einmal kräftig nach.
Ob in der Halskette oder in den Rosmarinkartoffeln – Gifte lauern überall. Zum Glück gibt es Kontrollen, bei denen das auffällt.
Wissen ist Macht: Gifte lieben und ihnen zu vertrauen, ist ziemlich schlau und der neue Trend in der Toxikologie.
Wasser und Böden von Nord- und Ostsee sind mit Plastikmüll verseucht. Über die Nahrungskette gelangen die Giftstoffe wieder zurück zum Menschen.
Der Tagebau Talvivaara sollte mit innovativster Technik arbeiten. Er kostete Milliarden. Ein Unfall verseuchte die Umgebung. Nun ist Schluss. Bald.
Beim Ausbau der A 7 haben Baufirmen krebserregenden Schutt kurzerhand in der Umwelt verteilt. Unklar ist, wer die Entsorgung zahlt.
Das Umweltbundesamt hat über 15 Jahre lang untersucht, ob sich das Pflanzengift im Urin nachweisen lässt. Nun wurde ein Anstieg festgestellt.
Der Regen: radioaktiv. Der Wein: frostschutzmittelgetränkt. Das Spielzeug: weichmacherverseucht. Ein Blick zurück in die Achtziger.
Ist das Pestizid Glyphosat doch ungefährlich? Bauern benutzen jedenfalls nicht den puren Wirkstoff – und Gemische können gefährlicher sein.
Hat das Bundesinstitut für Risikobewertung die Gefahren von Glyphosat heruntergespielt? Wichtige Studien wurden ignoriert, sagen Umweltschützer.
UN-Experten halten das Ackergift für „wahrscheinlich krebserregend“. Das zuständige Bundesamt hat mehrere Studien über das Mittel ignoriert.
Modekonzerne wie H&M, Zara und Adidas verzichten auf schädliche Chemikalien. Luxuslabels wie Louis Vuitton und Hermès scheren sich hingegen nicht um giftfreie Produktion.
Vor 11 Jahren starb Jassir Arafat in einer Pariser Klinik. Einige vermuteten einen Giftmord mit Polonium. Experten aus Frankreich widerlegten die These jetzt erneut.
Nach Ansicht des Obersten Gerichts verstößt die Verwendung von Gift gegen die Verfassung. Verurteilte in Oklahoma wehren sich gegen das umstrittene Mittel.
Seit Jahrhunderten wird in der Provence Lavendel angebaut. Eine neue EU-Bestimmung gefährdet den traditionellen Wirtschaftszweig.
Vom Feuermelder bis zum Auto: Die EU ruft jedes Jahr Tausende Produkte zurück. Chemische und mechanische Risiken werden am häufigsten bemängelt.