taz.de -- Tokio
Bei der Leichtathletik-WM in Tokio rennt Nele Weßel über 1.500 Meter bis ins Halbfinale. Warum das ein Grund zur Freude ist.
Die Niederlage des japanischen Regierungschefs ist milder ausgefallen, als erwartet. Ohne Mehrheit in beiden Kammern sind seine Tage jedoch gezählt.
Die Koalition von Ministerpräsident Ishiba hat im mächtigen Unterhaus des Parlaments schon eine Weile keine Mehrheit mehr. Nach der Wahl zum Oberhaus muss sie das Gleiche in der zweiten Kammer fürchten.
Beim Marathon in Tokio können die Teilnehmenden erstmals in der Kategorie „nicht-binär“ starten. Die Veranstalter wollen Inklusions-Vorreiter werden.
Nach der Wahlschlappe können Japans Premier Shigeru Ishiba und seine liberaldemokratische Partei nur mit Teilen der Opposition weiterregieren.
Für Japans LDP werden Tokios Gouverneurswahl und Nachwahlen zum Lackmustest. Kishida droht die Gunst der eigenen Partei zu verlieren.
Zwei Flugzeuge in Japan kollidieren und gehen in Flammen auf. Alle 379 Passagiere des Airbus A350 überleben – nicht nur dank der gut trainierten Crew.
In Tokio kollidiert eine Passagiermaschine auf der Landebahn mit einem anderen Flugzeug und geht in Flammen auf. Alle Insassen wurden gerettet.
Frauen prägten die japanische Postpunkszene. Allmählich wird ihre Vision auch im Westen anerkannt, das zeigen die Alben der Non Band und von Saboten.
Japans Regierung will „Verständnis für LGBTQ“ per Gesetz festschreiben. Ein Passus gegen Diskriminierung geht konservativen Politikern zu weit.
Schallplattenhören ist eine kulturelle Aneignung. In der Bar Rhinoçéros in Prenzlauer Berg gibt es dazu noch eine japanische Note.
Die Wiesn hat in Deutschland ein Säuferimage. In Japan ist das Oktoberfest jedoch sehr gemütlich, selbst für Kleinkinder und Hunde.
Endzeit-Science-Fiction zurück auf der Leinwand: Das Lichtblick-Kino und das Babylon Mitte zeigen diese Woche den Anime-Klassiker „Akira“ von 1988.
Afghanistan fehlt bei den Paralympics – als Team. Aber ein Sportler und eine Sportlerin sind doch da. Den Organisatoren passen sie ins Konzept.
Das deutsche Goalball-Team hat sich dank guter Nachwuchsarbeit prächtig entwickelt. Erstmals winkt bei den Paralympics sogar Edelmetall.
Am Dienstag beginnen die Paralympischen Spiele in Tokio. Sie spiegeln das globale Gefälle zwischen Arm und Reich besonders stark wider.
Impfungen sollten nicht an Schulen durchgeführt werden, warnen Ärzte. Die bundesweite Inzidenz steigt auf 44,2. Vor den Paralympics in Tokio gibt es einen ersten Coronafall.
In 16 olympischen Tagen ist viel Expertenwissen vermittelt worden. Doch was ist davon hängen geblieben? Ein Ratespiel nicht nur für Olympianerds.
Es waren schwierige Spiele. Was vor allem gefehlt hat: Ein lebendiger Austausch zwischen Publikum, Sportlerinnen und Sportlern.
Olympia sollte eine neue Offenheit nach Japan bringen. Doch die Pandemie verstärkte das Gefühl vieler Japaner, dass man unter sich bleiben will.
Die Rekordflut in der Leichtathletik ebbt nicht ab. Liegt es an der Bahn, den neuartigen Schuhen, oder ganz klassisch an der Medikation?
Beatie Deutsch hätte gern am olympischen Marathon-Lauf teilgenommen, doch der findet an Schabbat statt. Die orthodoxe Jüdin zog unwillig zurück.
Wael Shueb ist Karateka und trainiert im hessischen Eppertshausen. In Tokio tritt der Mann aus Syrien für das IOC-Flüchtlingsteam an.
Jonathan Hilbert gewinnt völlig überraschend die Silbermedaille im Gehen über 50 Kilometer. Er setzt damit eine Traditionslinie fort.
Wer nach Japan einreist und die Quarantänebestimmungen missachtet, bekommt Ärger. Auch ein Internetpranger soll die Japaner abschrecken.
Freiwasserschwimmerin Leonie Beck fühlt sich im warmen Meerwasser pudelwohl. Auch weil sie genug getrunken hatte, wurde sie am Ende fünfte.
Olympia 2021 hat nicht nur deutsche Medaillen zu bieten. Im Mittelpunkt der Sommerspiele stehen schöner Sport, berührende Gesten – und viel Politik.
Weit springt, wer selbstbewusst ist. Der Olympiasieg von Malaika Mihambo entspringt einer ganz besonderen Sicht auf den Leistungssport.
Der taz-Olympiareporter verlässt zum ersten Mal die Bubble und bummelt im Rotlichtviertel. Er staunt über das lockere Leben auf der Amüsiermeile.
Warum wir Sportfunktionäre brauchen. Eine wahre Phänomenologie des wuseligen Wesens in seinem natürlichen Lebensraum.
Eine Mail verspricht den Pressevertretern ein wenig Bewegungsfreiheit. Aber möchte man sich wirklich unter einen Überwachungsschirm begeben?
Der US-Amerikaner JuVaughn Harrison hat Medaillenchancen im Hochsprung und Weitsprung. Das ist ziemlich ungewöhnlich.
Der Olympiareporter der taz wird vom Heer der Freiwilligen nicht aus den Augen gelassen. Nicht mal am Busbahnhof.
Zehn Leichtathleten aus Nigeria haben sie erwischt, die Superermittler von der Athletics Integrity Unit. Sie verstehen sich als „Sport-Geheimdienst“.
Noch nie war das olympische Angebot so breit gefächert. Ein Erfahrungsbericht mit Second Screen, Streams und Olympia-App.
Omotenashi ist ein Prinzip des Umgangs, das alle Bereiche des japanischen Lebens durchdringt – und nicht immer offensichtlich ist.
Nadine Apetz kämpft zum Abschluss ihrer Karriere als erste deutsche Boxerin bei Olympia. Ihre Niederlage ist dabei Teil eines umfassenderen Sieges.
Einst spielten sie die Konkurrenz in Grund und Boden, jetzt tun sich die US-Basketballer schwer gegen Australien oder Frankreich. Was ist da los?
Die Australierin Ariarne Titmus besiegt über 400 Meter Freistil die Topfavoritin Katie Ledecky aus den USA. Aber das Duell geht weiter.
Unser Olympia-Reporter geht am ersten Tag nach seiner Quarantäne zum Boxen und sucht sein Date. Dann trifft er auf eine schrille Bulgarin.
36,5 Grad: Wie der Olympia-Reporter der taz mit den Widrigkeiten einer Drei-Tage-Quarantäne in Tokio kämpft.
Die olympischen Spiele sind traditionell Symbol für Vielfalt und Völkerverbindung. Doch bei den Coronaspielen von Tokio bleibt davon wenig übrig.
Der taz-Olympiareporter hat Tokio erreicht. Hinter ihm liegt ein langes Ringen mit den Regeln zum Infektionsschutz – ein Erfahrungsbericht.
Mit dem modernen Sport kamen auch die Zuschauer in die Arenen. Wie Sport zum Massenphänomen wurde und welche Probleme damit aufgekommen sind.
Top-Sponsor Toyota erachtet die Olympischen Spiele in Tokio als meidenswertes Umfeld – und sagt die Anzeigenkampagne kurzerhand ab.
In Japan herrscht wieder Corona-Notstand. Die Organisatoren der Olympischen Spiele haben nun beschlossen, keine Zuschauer in die Arenen zu lassen.
Warum die Olympischen Sommerspiele unverzichtbar sind für eine Sportgemeinde, die einen Ausweg aus dem Verbotsparadigma sucht.
Weil das Vorsorgeprinzip wieder einmal das Handeln bestimmt, finden die Olympischen Sommerspiele in Tokio ohne ausländische Fans statt.
Wegen Corona findet das weltgrößte Sportereignis nur vor japanischem Publikum statt. Damit entgehen den Organisatoren Millionen bei den Ticket-Einnahmen.
Die deutsche Handballauswahl überzeugt beim Qualifikationsturnier für Olympia. Nun kann sie voller Selbstvertrauen nach Tokio reisen.