taz.de -- künstliche Befruchtung
Erstmals haben Forscher menschliche Hautzellen in befruchtungsfähige Eizellen umgewandelt. Dies könnte die Fortpflanzungsmedizin revolutionieren.
Als unsere Autorin und ihr Partner eine Familie gründen wollen, ist sie 35. Doch von alleine klappt es nicht. Über den langen Weg zum Wunschkind.
Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten. Bei einem Event in Berlin rät eine Organisation nach der passenden Leihmutter in den USA zu suchen.
Ungleiche Behandlung: Von zwölf Bundesländern, die künstliche Befruchtungen fördern, unterstützen nur sechs Länder auch homosexuelle Paare.
Uterustransplantationen und Embryos mit zwei Vätern – klingt nach Science-Fiction, ist aber möglich. Was bald in der Reproduktionsmedizin kommt.
Nach 45 Jahren ist die In-Vitro-Methode mittlerweile Standard. Aber die ethischen Fragen bleiben. Wollen wir den Beginn des Lebens beeinflussen?
In Frankreich steht künstliche Befruchtung nun auch lesbischen Paaren und Single-Frauen offen. Ein Gesetz, das auch Frauen mit wenig Geld hilft.
Alleinstehende und lesbische Frauen können sich in Frankreich nun künstlich befruchten lassen. Dagegen gab es lange heftigen Widerstand.
Zwei Wissenschaftsverbände plädieren für eine Reform des Embyronenschutzgesetzes. Danach sollen Paare im Labor befruchtete Eizellen freiwillig spenden können.
Gegner:innen und Befürworter:innen einer Reform zur künstlichen Befruchtung auch für Alleinstehende und lesbische Paare geraten aneinander.
Die Bundesärztekammer fordert eine Liberalisierung des Embryonenschutzes. Die bisher gültige gesetzliche Regelung sei veraltet, so die Mediziner.
Macrons Wahlversprechen nimmt eine weitere Hürde. Damit Lesben und Alleinstehende ihren Kinderwunsch verwirklichen können, muss nur noch der Senat ja sagen.
Anna Lange lässt sich in Prag die Eizelle einer Spenderin einsetzen. In Deutschland ist das verboten. Ist die Legalisierung überfällig?
Die extreme Rechte und die Neokonservativen vereinen sich im Widerstand gegen die Modernisierung der französischen Bioethik-Gesetzgebung.
IVF-Kinder haben ein erhöhtes Risiko für Störungen der Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Funktionen, sagt der Schweizer Medizinprofessor Urs Scherrer.
Aus Hautfetzen kann man Eizellen oder Spermien schaffen. Homo-Paare können gemeinsame Kinder haben. Und die „biologische Uhr“ ist passé.
Erstmals haben Forscher bei Mäusen funktionsfähige Eizellen aus Stammzellen gezüchtet. Das kann bald auch für Menschen möglich sein.
In Mexiko wurde das erste Baby geboren, das drei biologische Eltern hat. Das sollte alle glücklich machen, denn einige werden sich ärgern.
Der Bund unterstützt jetzt auch künstliche Befruchtungen von unverheirateten Paaren. Sie bekommen allerdings weniger Geld als Ehepaare.
Auch Unverheiratete sollen Zuschüsse für künstliche Befruchtung bekommen. Wegen der Gesetzeslage gilt das aber nur in Sachsen-Anhalt.
Sonja und Mathias bestellen das Sperma eines Fremden, um eine Familie zu gründen. Der Umgang damit fällt nicht immer leicht.
Das Urteil zur künstlichen Befruchtung bei unverheirateten Paaren ist ein falsches Signal. Die Ehe ist keine Garantie fürs lebenslange Zusammensein.
Die Opposition im Bundestag will nichteheliche Paare gleichstellen. Die SPD verweist auf andere Zuschüsse. Die Union findet’s gut, wie es ist.
Krankenkassen dürfen Unverheirateten nicht die künstliche Befruchtung zahlen, entscheidet das Bundessozialgericht: Nur der Gesetzgeber könne das ändern.
Eine Krankenkasse will Versicherten die künstliche Befruchtung bezahlen – egal ob verheiratet oder nicht. Ein Gericht entscheidet nun über die Kostenfrage.
Auf der Lit.Cologne wollte Lewitscharoff einen Roman vorstellen. Aber geredet wurde über „Halbwesen“. Sie bedauert die Formulierung – die Aussage nicht.
Kinder haben das Recht zu erfahren, woher sie stammen. Das bedeutet nicht, dass dem Kinderwunsch nicht künstlich nachgeholfen werden darf.
Einer Mutter aus Hessen wurden offensichtlich in der Reproklinik die falsche befruchtete Eizelle eingepflanzt. Weder Vater noch Mutter sind die biologischen Eltern.
Britische Wissenschafler wollen die Erfolgschancen von künstlichen Befruchtungen verbessern. Dafür nehmen sie das gesamte Erbgut von Embryonen unter die Lupe.
Großbritannien will eine neue, höchst umstrittene Methode zur Vermeidung von Erbkrankheiten einführen. Die defekten Gene sollen ausgetauscht werden.
Für seine Arbeiten zur künstlichen Befruchtung bekam der IVF-Pionier 2010 den Nobelpreis für Medizin. Weit über vier Millionen Retortenkinder gibt es inzwischen.