taz.de -- Ehrenamt
Die Bremerhavener Tafel stand vor dem Aus, doch ist nun gerettet. Künftig wird sie komplett von Ehrenamtlichen betrieben.
In der Ukraine packen Freiwillige aus aller Welt dort an, wo Politiker noch diskutieren. Für viele ist das auch sinnstiftende Freizeitbeschäftigung.
Am Freitag stellte die Bundesregierung ihren aktuellen Ehrenamt-Bericht vor. Knapp ein Drittel engagiert sich freiwillig, etwas weniger als 2019.
So lässt sich Jürgen Tiedemann halt nerven, geht ja nicht anders, wenn man was gestalten will. Und das will Tiedemann – als Bürgermeister von Lägerdorf.
Sportvereine haben ein massives Problem mit sexualisierter Gewalt. Täter sind oft Trainer. Bessere Kontrollmaßnahmen sind längst überfällig.
Nach zwei Jahrzehnten schließt das Buchstabenmuseum Berlin am 6. Oktober. Die Suche nach neuen Perspektiven beginnt. Findet sich ein neuer Träger?
Hilke Brockmanns „Encyclopedia of Happiness“ beleuchtet die Wirkung des Eisbadens auf mentale Krisenfestigkeit. Auch Ehrenamt macht glücklich.
Seit 2015 bringt der Verein Welcome Dinner Menschen mit und ohne Fluchterfahrung an Esstischen zusammen – trotz der ablehnenden Migrationsdebatte.
Zwanzig Jahre rettete ein Museum in Berlin Leucht-Buchstaben vor der Verschrottung. Jetzt steht es kurz vor dem Ende – und die Zukunft ist ungewiss.
Die Bremerhavener Tafel muss schließen, vor allem weil geförderte Stellen wegbrechen. Der Tafel-Landesverband empfiehlt, mehr aufs Ehrenamt zu setzen.
Annemarie Streit kümmert sich in Hannover seit über 40 Jahren ehrenamtlich um Obdachlose. Die 97-Jährige denkt gar nicht daran, damit aufzuhören.
Du liebst Kino, Theater und Co.? Soziale Gerechtigkeit ist voll dein Ding? Dann kannst du mit unserem heutigen Rezept für Engagement direkt loslegen.
Hamburgs Bucerius Law School verpflichtet Studierende, ehrenamtlich Rechtsberatungen durchzuführen. Dabei sollen sie soziale Realitäten kennen lernen.
Katarzyna Werth engagiert sich für das deutsch-polnische Miteinander. Auf die Landratswahl in Vorpommern-Greifswald blickt sie mit Sorge.
Mehr Überstunden, weniger Teilzeit und arbeiten bis ins hohe Alter: ein Blick auf die Pläne der neuen Regierung zum Tag der Arbeit.
Für Vereine ist es bedrohlich, wenn niemand mehr verbindlich sein will. Das ist fatal, denn sie sind so etwas wie eine kleine Demokratie.
Seit mehr als zehn Jahren springt „Moabit hilft“ dort ein, wo die Behörden versagen. Nun droht das Aus, weil das Land Berlin die Räume gekündigt hat.
Das Berliner Sorgentelefon „Nummer gegen Kummer“ bekommt kein Geld mehr vom Senat. Die Zukunft des Projekts ist ungewiss.
Die Lübecker Telefonseelsorge schlägt Alarm, weil den Mitarbeitenden immer mehr Aggression entgegenschlägt. Ein Grund: Das Gefühl von Kontrollverlust.
Neues Schuljahr, neue Elternvertreter:innen. Unser Autor findet deren Wahl den unangenehmsten Moment des ganzen Schuljahres – weil sich so viele drücken.
Ehrenamt in ländlichen Regionen ist anders als in den großen Städten. Unser Autor war zu Besuch bei einer Wärmestube in Halberstadt in Sachsen-Anhalt.
Hamburg will freiwilliges Engagement würdigen. Aber viel mehr als Rabatt auf Tanzkurse und Axtwerfen bietet die neue Engagementkarte nicht.
In Berlin gibt es nun Sprachcafés für Wohnungslose. Die Teilnehmer*innen lernen Deutsch und berichten von ihren Erfahrungen. Ein Besuch.
Hafsa Özkan hat sich Selbstbestimmung schwer erkämpft. Hart ist sie dadurch nicht geworden. Voller Empathie setzt sie sich für andere Menschen ein.
Frauenhäuser und -beratungsstellen werden an vielen Orten nur von Ehrenamtlichen getragen. Die will der Landesverband Frauenberatung nun entlasten.
Sybille Volkholz, Gründerin der Lesepaten, ist Aktivistin in Bildungsfragen. Jetzt wird sie 80. Ein Gespräch über Alter und bürgerschaftliches Engagement.
In Langenhorn geht es im Gemeinderat noch um Windräder und Feuerwehren und kaum um die AfD. Unterwegs mit einem nordfriesischen Bürgermeister.
Tauben fallen durch sämtliche Raster des Berliner Tierschutzsystems. Ehrenamtliche versuchen darum, die Lage der Tiere auf eigene Faust zu verbessern.
Der Breitensport soll mehr leisten, bekommt aber weniger Geld. Für den ohnehin immer knapp finanzierten organisierten Sport sind die Folgen drastisch.
Wer sich in der Freizeit engagieren will, braucht etwas Geld. Für viele ist das nicht drin. Ein regelmäßiges Einkommen vom Staat könnte das ändern.
Beschimpfungen ist der niedersächsische Landtagsabgeordnete Christian Schroeder gewohnt, nun wurde er zum ersten Mal körperlich attackiert.
Statt junge Leute für Pflege und Kinderbetreuung zwangszuverpflichten, sollte man lieber stärkere Anreize für Freiwilligenarbeit bieten.
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen eines evangelischen Hamburger Beratungszentrums klagen über Diskriminierung und Umgang. Der Hauptpastor widerspricht.
Andrea de Luna hilft in Altona mit ihrem Verein „Dein Topf“ bedürftigen Menschen. Kürzlich hat die Heavy-Metal-Band Metallica 40.000 Euro gespendet.
Einsamkeit ist vor allem für Senior*innen ein großes Problem. Arne Klettke bringt alte Menschen mit Ehrenamtlichen zusammen.
Die Lebenshilfe Berlin bringt seit Anfang des Jahres einen Podcast heraus. „Einfach Hören“ wird von einem inklusiven Reporter:innen-Team gemacht.
Noch existiert das Berliner Freiwilligen-Radio multicult.fm. Der Sender ist in seiner Existenz bedroht und meldete Anfang des Monats Insolvenz an.
Ein schwarzer Lieferfahrer bringt Essen zum Büro der Johanniter. Dort wird ihm der Arm gebrochen. Die Polizei ermittelt gegen einen Sanitäter.
Die Tafeln starten eine große Spendenaktion. So gut das auch ist, wird dadurch vor allem eins klar: Der Staat kümmert sich nicht.
Ab nächstem Jahr werden wieder Schöff*innen gewählt. Die AfD sorgt dafür, dass immer mehr Rechte in dieses Amt kommen, sagt der Jurist Joachim Wagner.
Bundesinnenministerin Faeser hat angeregt, langjähriges Ehrenamt mit früherer Rente zu belohnen. Ähnliche Ideen kamen schon von Hilfsorganisationen.
In einem Theater in der westukrainischen Stadt Luzk organisieren Freiwillige Spenden für die Soldaten an der Front. Lohn verdient dabei niemand.
Lebensmittellädchen auf dem Land sind eine aussterbende Spezies. Manchmal versuchen Einwohner, sie zu erhalten: ehrenamtlich oder als Gesellschafter.
Nicht nur die Geflüchteten aus der Ukraine, sondern auch die vielen Helfer*innen brauchen Unterstützung. Viele sind bereits jetzt am Limit.
Norman Heise ist Seenumrunder und zugleich Berlins oberster Elternvertreter. Ein Gespräch übers im-Kreis-Laufen und Nachtschichten fürs Ehrenamt.
Wjahat Waraich findet, Wohlstand verpflichtet: Der Gynäkologe und SPD-Bezirksbürgermeister in Hannover hilft Geflüchteten aus der Ukraine.
Die Gruppe „Vitsche“ organisiert von Berlin aus Hilfe und Solidarität für die Ukraine. Zwei Aktivistinnen erzählen, was sie jetzt brauchen.
Angela Merkel hat den Ehrenvorsitz der CDU abgelehnt. Denn sie lässt sich keinen Status zuschreiben. Eine Mutmaßung.
Der Deutsche Eishockey-Bund muss klären, ob die Finanzierung des Präsidenten Franz Reindl rechtens war. Dahinter stehen größere Konflikte.
Ute Gniewoß hat sich zwei Jahre vorfristig in den Ruhestand versetzen lassen. Damit sie mehr Zeit hat, sich einem Projekt auf Lesbos widmen zu können.