taz.de -- Legalisierung Marihuana
Mit dem Cannabisgesetz sollte durch Social Clubs der Schwarzmarkt verdrängt werden. Den Clubs aber wird es schwergemacht, der Schwarzmarkt brummt.
Die CDU stört sich am lockeren Umgang mit medizinischem Cannabis, Gesundheitsministerin Warken will eine strengere Handhabe. Das ist ein großer Fehler.
Die Teillegalisierung von Marihuana war sehr umstritten. Nun zeigt eine erste Evaluation: Der Konsum ist nicht explodiert, der Schwarzmarkt geblieben.
Ein knappes Dutzend Anbauvereinigungen für Cannabis gibt es in Berlin. Auf einer Veranstaltung präsentierten VertreterInnen die Probleme der Praxis.
In Bayern blockieren Verwaltung und Gerichte Anbau und Vertrieb von Cannabis. Die CSU-geführte Regierung führt einen harten Kampf gegen das Bundesrecht.
Die Gesundheitsministerin will die Abgaberegeln für medizinisches Cannabis verschärfen. Betroffen wären davon vor allem schwerkranke Menschen.
Auf der Kiffer-Messe Mary Jane boomt das Thema Selbstanbau – auch, weil die Politik die Anbau-Clubs bisher im Regen stehen lässt.
Fast so schlimm wie die Paranoia nach misslungenem Gras-Genuss, sind die Angstszenarien von konservativer Seite.
Seit einem Jahr sind Besitz und Konsum von Marihuana teilweise erlaubt. Was sich in Berlin seitdem getan hat und wie die Szene auf die Zukunft blickt.
Die Berliner Cannabis-Szene blickt besorgt auf einen möglichen Wahlsieg der CDU. Denn die will die Teillegalisierung wieder rückgängig machen.
Ich habe mir vorgenommen, mehr Drogen zu konsumieren. Deshalb möchte ich meinen Vater überzeugen, neben seinen Sonnenblumen auch Cannabis anzubauen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales vergibt erstmals eine Genehmigung für Cannabis-Anbau. Kiffer:innen haben Angst vor einem Wahlerfolg der CDU.
Ein Baustein des Cannabisgesetzes sind Anbauvereinigungen. In Hamburg haben erst zwei die nötigen Genehmigungen bekommen. Wieso tut man sich so schwer?
Die Union hinterfragt das Cannabisgesetz, um als Opposition Kante zu zeigen. Die letzte Novembersitzung des Bundestags – eine Keilerei ums Kiffen.
Berlin beschließt als letztes Bundesland die Verordnung zur Umsetzung des Cannabisgesetzes. Hinzu kommt ein ausführlicher Bußgeldkatalog.
Das neue Gesetz anzuwenden, ist nicht ganz einfach. Nun ist in Hamburg der erste Cannabis-Klub genehmigt worden. Andere Bundesländer sind schon weiter.
Der Jurist Thomas Steur erklärt, warum das Cannabisgesetz gut ist, da es vor allem den Schwarzmarkt erschwert. Wobei, da wären noch ein paar Mängel.
Die Kifferzeit unseres Autors ist vorbei. Aber er gärtnert gern und hat eine Hanfpflanze großgezogen. Die wirft nun mehr Gras ab als erlaubt.
Ein Baustein beim Cannabisgesetz sind die Cannabis Social Clubs. Dafür braucht es Genehmigungen. In Berlin tut man sich schwer.
Die Cannabislegalisierung führe zu Überlastung, beklagt der Richterbund, denn Strafen müssten neu geprüft werden. Bayern hat besonders viel zu tun.
Für Autofahrerinnen und Autofahrer mit THC im Blut gelten ab sofort großzügigere Regeln. Manche wurden aber auch verschärft.
Berlin einigt sich auf eine Zuständigkeit für das Cannabisgesetz. Doch weil niemand miteinander redet, passiert am Ende gar nichts. Typisch Berlin.
Bald schon sollen 3,5 Nanogramm THC je Milliliter Blut erlaubt sein. Dauerkiffer können so aber trotzdem nicht Auto fahren.
Die Gründerinnen des Cannabisclubs „Green Witch“ wollen nicht nur einen „Safe Space“ für Flinta schaffen, sondern queerfeministisch aktiv werden.
Bei der diesjährigen Hanfparade in Berlin war der Unmut über die schleppende Umsetzung des Cannabisgesetzes groß.
Wilhelm Schäkel gehört zu den Pionieren des Öko-Landbaus. Auf seiner Bio-Ranch will er jetzt für einen Berliner Social Club Marihuana anbauen.
Dass Berlin die Cannabis-Abgabe durch Clubs blockiert, offenbart einmal mehr ein fragwürdiges Demokratieverständnis des schwarz-roten Senats.
Berlin ist das einzige Bundesland, in dem die Anträge von Cannabis Social Clubs nicht bearbeitet werden. Die wollen sich das nicht länger gefallen lassen.
Die Berliner CDU markiert in Sachen Cannabisgesetz demonstrativ Haltung. Bei Verstößen will sie Kiffer mit drastischen Strafen maßregeln.
Die Berliner Landesregierung will, dass die Bezirke für die Lizenzen für Cannabisvereinigungen verantwortlich sind. Die erteilen nun eine Absage.
Berlins Unions-Fraktion will Verstöße gegen das Cannabisgesetz mit drastischen Strafen belegen. Die Begeisterung der SPD hält sich in Grenzen.
Seit diesem Montag dürfen die Cannabis Social Clubs loslegen. Doch Berlin hat den Start verpennt. Verpeiltheit oder Absicht?
Auf Europas größter Cannabis-Messe in Berlin herrschte am Wochenende Goldgräberstimmung. Social Clubs werden so schnell jedoch nicht kommen.
Steffen Geyer schwört auf Hanf, als Stoff für Kleidung und auch sonst. Das Cannabisgesetz ist für den Leiter des Hanfmuseums Berlin nicht der große Wurf.
Kiffen ist legal, zumindest teilweise. Ob das gut ist oder nicht, darüber lässt sich streiten – am besten mit den wissenschaftlichen Fakten.
Wie in Bayern: Hamburgs SPD will drastische Bußgelder gegen das Kiffen einführen. Es kommt nun auf die mitregierenden Grünen an, das zu verhindern.
In vielen Bundesstaaten der USA ist Cannabis schon länger legal, so auch in New Mexico. Ein Besuch dort, wo man Gras im Shop nebenan kaufen kann.
Abgabemenge, THC-Gehalt, persönliche Infos. Cannabis-Clubs müssen viele Daten über ihre Mitglieder sammeln. Ein Datenleck zeigt: Das ist keine gute Idee.
Kiffen kann, wie vieles andere gerade, starke Übelkeit verursachen. Trotzdem wäre es jetzt nicht schlecht, sich ein bisschen wegzuballern.
In Deutschland darf man jetzt Cannabis rauchen, besitzen und anbauen. Die Produktion von Gras verursacht viel Treibhausgas – es geht aber auch besser.
Mit der Legalisierung von Marihuana hat die Sondereinheit der Hamburger Polizei jede Existenzberechtigung verloren. Höchste Zeit, sie aufzulösen.
Das Landesamt für Pflanzenschutz hat große Mengen eines Erregers in Hanfsamen festgestellt. Die erste legale Ernte nach dem Cannabis-Gesetz ist bedroht.
Das Cannabisgesetz passiert den Bundesrat. Während sich die Grünen im Norden freuen, äußern SPD-Politiker weiter Bedenken.
Natürlich hat das Gesetz jede Menge Schwächen. Doch mit der Legalisierung und dem ausbleibenden Weltuntergang wird sich manche Erkenntnis durchsetzen.
Am Freitag könnte der Bundesrat den für Anfang April geplanten Start der Cannabis-Teillegalisierung verzögern. Könnte das Gesetz am Ende ganz scheitern?
Am 1. April soll Cannabis teillegalisiert werden. Doch die Union will das Gesetz über den Bundesrat blockieren. Lauterbach warnt vor einem Scheitern.
Die Reaktionen auf die Cannabis-Freigabe in Berlin fallen gemischt aus. Um die genaue Ausgestaltung wird nun gerungen.
Auch nach der Legalisierung darf in Berlin fast nirgendwo in der Öffentlichkeit gekifft werden. Aber Berliner drehen eh ihr eigenes Ding.
Die Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland ist ein richtiger Schritt. Aber um den Schwarzmarkt zu bekämpfen, kann das jetzige Gesetz nur der Anfang sein.
Der Bundestag stimmt für eine Teillegalisierung von Cannabis. Der Union gehen die Pläne zu weit, der Linken nicht weit genug.