taz.de -- Internetzensur
Der in Berlin unter Polizeischutz stehende Journalist Trung Khoa Lê wird in Vietnam wegen „Untergrabung der sozialistischen Ordnung“ angeklagt.
Bei Protesten gegen eine Blockade von Portalen der sozialen Medien wurden zuvor 19 Menschen getötet. Die Bevölkerung wirft der Regierung Zensur vor.
In Russland wird die Internetsuche nach „extremistischen Inhalten“ strafbar. Darunter fallen auch Recherchen zu LGBTQI, Alexei Nawalny und Nazi-Deutschland.
Die iranische Regierung will Whatsapp und Google Play freigeben. Doch für die Bevölkerung in Iran ändert es kaum etwas.
Der Reformer Peseschkian gewinnt die Präsidentschaftswahlen. Die Frage ist, wie groß sein Drang zur Reform ist – und wie viel Einfluss er hat.
Vietnams Geheimdienst sucht eine nach Deutschland geflüchtete Geschäftsfrau. Das beschäftigt auch die vietnamesische Community hierzulande.
taz.de ist in Vietnam nicht mehr erreichbar. Vermutlich weil die taz über die drohende Entführung Nguyễn Thị Thanh Nhàns aus Deutschland berichtet hat.
Was tun, wenn Zensur sich ins Denken einschleicht? In Berlin treffen sich junge Leute aus China und Taiwan, um im Gespräch Grenzen zu überwinden.
Auf Tiktok entwickelt sich eine Art Geheimsprache, um Zensur durch den Algorithmus zu umgehen. Was macht das mit dem offenen Diskurs?
Das saudische Regime soll gezielt Autor*innen der Enzyklopädie rekrutiert haben, um Inhalte zu beeinflussen. Wikimedia weist die Vorwürfe zurück.
Das vietnamesisch-deutsche Medium Thoibao verliert Werbeeinnahmen bei Facebook. Eine Firma behauptet, Urheberin seiner Inhalte zu sein.
In Zentrum der Hauptstadt hat ein Unbekannter zwei systemkritische Banner aufgehängt. Es ist eine der größten Protestaktionen in zwanzig Jahren.
Wenn Demokratien die Meinungsfreiheit einschränken, um Extremisten zurückzudrängen, verraten sie auch einen Teil der Werte, die sie schützen wollen.
Wladimir Putin plant eine digitale Mauer zum Blocken von Tech-Firmen wie Facebook. Sein Vorbild: die „große Firewall“, die China abschirmt.
Mit Vorwürfen von Chinas Tennisspielerin Peng Shuai gegen den Ex-Vize-Premier erreicht #MeToo die Politelite. Der Zensurapparat reagierte sofort.
Republikaner werfen Techkonzernen oft vor, konservative Positionen zu zensieren. In Texas soll nun verboten werden, Nutzer wegen politischer Ansichten zu blockieren.
Ein neues Gesetz verbietet es in Kuba, „Falschnachrichten“ über die Regierung im Internet zu verbreiten. Viele Menschen befürchten nun Sperrungen.
Online finden Flutbetroffene in China Unterkünfte und Notfallnummern. Gleichzeitig werden kritische Nachrichten aus dem Netz gelöscht.
Twitter und Co. sperren Noch-Präsident Trump den Zugang zu seinen Accounts. Endlich, möchte man sagen, doch unproblematisch ist das nicht.
Als der aus Shanghai zugeschaltete Chef der europäischen Handelskammer über Menschenrechte in China sprechen will, bricht die Internetverbindung ab.
In Belarus hat Tut.By ausführlich über die Massenproteste gegen Lukaschenko berichtet. Nun hat die Regierung die Pressefreiheit beschnitten.
Vietnams Regime nutzt angebliche Verletzungen von Persönlichkeitsrechten und Datenschutz, um kritische Videos aus Deutschland entfernen zu lassen.
Zweieinhalb Jahre lang war das Onlinelexikon in der Türkei blockiert. Nach einem Gerichtsentscheid kann es wieder benutzt werden.
Der frühere chinesische Studentenführer Wang Dan über die gesellschaftliche Entwicklung Chinas, Xi Jinpings Internetzensur und Trumps Außenpolitik.
Google ist in China geblockt, weil es sich zumindest bisher nicht selbst zensieren wollte. Eine neue Suchmaschine könnte das ändern – und wird jetzt schon kritisiert.
Britische Abgeordnete und deren Mitarbeiter versuchten in fünf Monaten 24.000 Mal, auf Sex-Seiten zuzugreifen. Was ist da los in Westminster?
Facebook will sich 700 Millionen potenzielle Nutzer in China nicht entgehen lassen. Das Netzwerk muss sich deshalb den dortigen Behörden fügen.
Twitter blockte wegen Terror-Verherrlichung im zweiten Halbjahr 2016 hunderttausende Konten. Regelmäßig wird der Dienst angefragt, journalistische Inhalte zu löschen.
Immer mehr Staaten verfügen über die notwendige Technik, um den Internetzugang zu blockieren. Sie wollen Kritiker zum Schweigen bringen.
Facebook verbietet Russia Today das Posten von Links – trägt der Kampf gegen Fake News Früchte? Leider nein, es geht ums Urheberrecht.
Eine kleine Redaktion zeigt, wie guter Journalismus funktioniert, und wird dafür gejagt. Und die Klickzahlen ihres Blogs steigen stetig.
Die Koalition will keine Sondersitzung des Ausschusses am Freitag anberaumen. Sie soll erst im September stattfinden. Die Kanzlerin steht hinter Heiko Maas.
Das Demonstrationsrecht wird in der Türkei faktisch abgeschafft. Gleichzeitig werden die Möglichkeiten der Internetzensur ausgebaut.
Weil der türkische Atheisten-Verband angeblich religiöse Werte beleidigt, wurde die Website gesperrt. „Iillegal und undemokratisch“ sei das, so der Verband.
Die türkische Webseite Ekşi Sözlük ist eines der ältesten sozialen Netzwerke der Welt. Für die Gezi-Proteste war sie wichtig. Aber auch AKP-Fans mischen mit.
Das Video „Fuck the EU“ kennt fast jeder – doch auf den Rechnern von Staatsbediensteten ist es gesperrt. Die Linksfraktion will Aufklärung.
Internetprovider müssen verhindern, dass ihre Kunden urheberrechtlich geschützte Filme oder Musik verbreiten. Auslöser war eine Klage gegen kino.to.
Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan hat Twitter zum Staatsfeind erklärt. Ein Gericht hat jetzt die Aufhebung der verhängten Sperre angeordnet.
Mit dem Verweis auf Kinder darf man Dinge tun, die man sich sonst verkneift: Das Internet zensieren oder Muslimen mal ordentlich die Meinung geigen.
Regierungsgegner gehen in Istanbul wegen des neuen Internetgesetzes auf die Straße. Die Polizei setzt Wasserwerfer ein und nimmt mehrere Menschen fest.
Staatspräsident Gül hat das neue Internetgesetz unterzeichnet. Die Methoden, Informationsfreiheit zu unterdrücken, sind raffinierter geworden.
Die Hoffnung auf ein Veto des türkischen Präsidenten bleibt unerfüllt: Gül unterzeichnet das umstrittene Gesetz, das Netz-Zensur ermöglicht. Medien protestieren bereits.
Mehrere Tausend Menschen protestierten gegen die am Donnerstag erlassenen Internetgesetze der Regierung Erdogan. Dabei kam es zu Ausschreitungen mit der Polizei.
Webseiten können nun ohne Gerichtsbeschluss gesperrt werden, Behörden können Nutzerdaten von Providern einfordern. Die Opposition spricht von „Zensur“.
Kanadische Forscher kritisieren die US-Firma Blue Coat. Das Unternehmen verkauft ihre Internetzensur-Software in autoritäre Staaten.