taz.de -- Guinea
Guineas Militärchef wird bei den Präsidentschaftswahlen kandidieren. Versprochen war, die Macht abzugeben. Nun werden politische Gegner kaltgestellt.
Am Sonntag lassen Guineas Militärputschisten über eine neue Verfassung abstimmen. Sie soll General Doumbouya den Weg zur Präsidentenwahl ebnen.
Exmilitärdiktator Moussa Dadis Camara kommt aus der Haft frei. Erst im Juli 2024 wurde er wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt.
Vom Waisenhaus zur Regierungsberaterin: Andrée Blouins Lebenserinnerungen erzählen von ihrem Kampf gegen die brutale Kolonisierung Schwarzer.
Zu Ehren des Militärdiktators Mamadi Doumbouya wurde in Guinea ein Fußballturnier veranstaltet. Es endete mit 56 Toten.
Ein Gericht in Guinea verurteilt Ex-Diktator Moussa Dadis Camara und andere hohe Ex-Militärs. Sie haben Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen.
Guineas Gewerkschaften machen gegen die Militärregierung mobil. In der Hauptstadt sterben zwei Menschen.
Guineas Militärjunta entlässt alle Minister und entzieht ihnen Konten und Reisepässe. In der Hauptstadt wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft.
In Guinea konnte Ex-Diktator Moussa Dadis Camara kurzzeitig aus dem Gefängnis ausbrechen. Sein Ex-Gardechef Claude Pivi ist weiterhin flüchtig.
Schwerbewaffnete haben den wegen eines Massakers angeklagten Moussa Dadis Camara befreit. Die Regierung betont, die Lage in dem Land unter Kontrolle zu haben.
Wer verstehen will, wie sich Afrika verändert, findet in der Rede von Guineas Militärherrscher auf der UN-Vollversammlung Antworten – und neue Fragen.
In Burkina Faso gab es erneut einen Staatsstreich. Welche Rolle spielt Russland? Und sollte sich die Bundeswehr nun aus der Region zurückziehen?
Bei einem Massaker im Jahr 2009 starben 150 Menschen. Nun müssen sich der ehemalige Diktator Dadis Camara und seine Generäle verantworten.
Erst Mali, dann Guinea, jetzt Burkina Faso: Westafrika erlebt eine neue Welle der Instabilität. Sie hängt auch mit Europas Sahel-IS-Politik zusammen.
Auch in Mali und Guinea wurden zuletzt gewählte zivile Präsidenten gestürzt. Die Putschisten dort widersetzen sich dem internationalem Druck.
Stürzt der jüngste Staatsstreich in Guinea die ganze Region in die Krise? Nein, sagt Analyst Gilles Yabi. Jedes Land sei individuell zu betrachten.
Der westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft zieht damit die Konsequenzen aus dem Putsch. Die Junta lässt indes erneut politische Gefangene frei.
Alpha Condé stand einst für den Widerstand gegen die Militärdiktatur. Als Präsident überwand er die autoritäre politische Kultur Guineas nicht.
Laut den Putschisten soll künftig eine Übergangsregierung die Geschicke Guineas leiten. Viele im Land jubeln, die internationale Gemeinschaft weniger.
Das Militär hat den gewählten Präsidenten Condé verhaftet und abgesetzt. Erleichterung und Ernüchterung werden sich in dem Land die Waage halten.
Guineas Spezialkräfte setzen den gewählten Präsidenten Condé fest und ergreifen die Macht. Im Regierungsviertel der Hauptstadt gibt es Kämpfe.
Darüber, wie eine guineische Delegation in Berlin abgelehnte Asylbewerber begutachtet, weiß der Senat nicht viel. Das zeigt eine Anfrage der Linken.
Zwei Asylsuchende in Berlin und Eberswalde haben sich das Leben genommen, wohl aus Angst vor Abschiebung. Initiativen kritisieren Anhörungspraxis.
Ein schillernder Diamanthändler muss wegen korrupten Erwerbs von Bergbaurechten in Guinea in Haft. Es geht um eine der größten Eisenerzminen der Welt.
Guinea kommt auch nach Beginn der umstrittenen dritten Amtszeit des Präsidenten Condé nicht zur Ruhe. Es gibt mehrere Tote in der Stadt Macenta.
Die Wahlkommission in Guinea erklärt Amtsinhaber Condé zum Sieger der Präsidentschaftswahl. Oppositionskandidat Diallo erhält 33,5 Prozent der Stimmen.
Vor dem erwarteten Wahlsieg des Präsidenten kommt es vielerorts zu Gewaltausbrüchen. Nigerias Präsident droht der Protestbewegung in seinem Land.
Guineas Wahlergebnis bleibt umstritten, es toben Straßenschlachten. In der Elfenbeinküste nimmt vor der Abstimmung die Gewalt zu.
Oppositionsführer Diallo reklamiert den Sieg bei der Präsidentschaftswahl in Guinea. Die Wahlkommission widerspricht, es gibt Protest.
Guineas Präsident Alpha Condé, einst Modernisierer, kandidiert am Sonntag für eine dritte Amtszeit. Westafrikas Wahlmarathon beginnt mit Gewalt.
Etwa zwölf mutmaßliche Anhänger der rechten Szene sollen in Erfurt drei Männer aus Guinea angegriffen haben. Einer von ihnen wurde schwer verletzt.
Der Abbau von Gold, Eisen und Bauxit bedrohen in dem afrikanischen Land Menschen und Umwelt. Bei Demonstrationen schießt das Militär.
Proteste und Gewalt stören das Verfassungsreferendum in Guinea. Es wurde mehrfach verschoben und fällt nun mit dem Coronavirus zusammen.
Vor einem mit Wahlen gekoppelten Verfassungsreferendum droht in Guinea ein Bürgerkrieg. Der Präsident verschiebt den Wahltermin in letzter Minute.
40 Millionen Menschen sprechen Fulfulde – doch es gibt keine Schrift. Zwei Brüder erfinden deshalb eine. Noch wird diese von Google & Co. nicht zugelassen.
Die Ebola-Impfforschung kommt gut voran. Die Gesundheitspolitik in Afrika und die Suche nach dem Ursprung des Virus laufen schleppend.
Angst vor Gewalt: Staatschef Alpha Condé hat die Präsidentschaftswahl gewonnen, seine Gegner lehnen das Wahlergebnis ab.
Guineas Präsident Condé hofft auf seine Wiederwahl am Sonntag. Seit 2010 kämpft er mit den Spätfolgen der Diktatur von vorher.
Schimpansen in Guinea treffen sich zu Trinkgelagen. Eine Studie zeigt, dass die Tiere mit Hilfe eigener Werkzeuge an vergorenen Palmensaft gelangen.
Guinea verhängt wegen zunehmender Ebola-Fälle den Gesundheitsnotstand in fünf Regionen. Die Maßnahme wurde zunächst für 45 Tage angeordnet.
Sierra Leone will mit einer dreitägigen landesweiten Ausgangssperre die Ebola-Epidemie eindämmen. Tests mit Ebola-Impfstoffen in Liberia verlaufen erfolgreich.
Im westafrikanischen Mali ist seit sieben Wochen niemand an Ebola erkrankt. In dem Land waren insgesamt sieben Menschen an der Krankheit gestorben.
Was hat die grassierende Ebola-Epidemie in Westafrika ausgelöst? Forscher des Robert-Koch-Instituts suchten in Guinea nach möglichen Ursachen.
Die internationale Alarmstimmung ist abgeklungen. Die Seuche aber nicht. In Sierra Leone herrscht immer noch Ausnahmezustand.
Das westafrikanische Guinea kämpft gegen zwei Seuchen. Eine groß angelegte Impfkampagne soll den Ausbruch von Cholera eindämmen.
US-Forscher legen erste positive Ergebnisse zur Verträglichkeit eines möglichen Impfstoffes vor. Weitere Tests folgen. Die Zahl der Ebola-Toten steigt auf 5700.
Die Maßnahmen gegen Ebola greifen offenbar. Liberias Regierung versprüht Optimismus. Aber für eine Entwarnung ist es zu früh.
Westafrika steht vor einem ökonomischen Desaster. Selbst wenn die Ebola-Epidemie eingedämmt ist: Die Folgen werden deutlich zu spüren sein.
Ebola hat Liberia, Guinea und Sierra Leone „fest im Griff“. Und die deutsche Regierung auch. Am Mittwoch war in Berlin regelrecht Ebola-Tag.
Die Ebola-Epidemie führt im afrikanischen Fußball zu großen Verwerfungen. Nationalteams aus Westafrika werden diskriminiert.