taz.de -- Sozialproteste
Fünfzehn Jahre gemeinsam Probleme lösen: Das verbindet im tschechischen Ostrava eine Nachbarschaft aus Roma und Nicht-Roma – contra alle Anfeindungen.
Seit Wochen demonstrieren Indigene in Ecuador gegen die Politik des rechten Präsidenten Daniel Noboa. Drei Menschen sind dabei bereits gestorben.
In Indonesien arbeiten Motorradfahrer:innen, die für Onlinedienste ausliefern, am Existenzminimum. Nach einem Todesfall gibt es breite Solidarität.
Indonesiens Präsident verkündet die Rücknahme von Parlamentsbeschlüssen. Diese waren als Bereicherung der Politiker wahrgenommen worden.
Öffentliche Proteste in Kuba sind selten. Doch jetzt wüten Student:innen wegen der massiven Telefonpreiserhöhungen des staatliche Monopolisten.
Die belgischen Gewerkschaften rufen erneut zum Generalstreik auf. Es geht gegen Sozialkürzungen und Aufrüstungspläne – und den sogenannten „Oster-Akkord“.
In Paris muss ein traditionsreicher Bouleclub schließen. Das ist für ältere Spieler fatal. Denn ihnen fehlen in Großstädten Orte der Gemeinschaft.
Der erste Tag geplanter Massenproteste in Nigeria gegen die Regierung artet in Gewalt aus. Die Polizei setzt Schusswaffen ein, es gibt Plünderungen.
Jugendliche demonstrierten gegen den „Finance Bill“ zur Steuererhöhung. Präsident „Bill“ Ruto schickt Polizeikugeln und Tränengas. Nun protestieren sie auch gegen ihn.
Die deutschen Autobauer schwächeln und forcieren den Verkauf von Werkstätten. Dagegen formieren sich Proteste.
Straßenschlachten in Nairobi begleiten Beratungen über den Staatshaushalt im Parlament. Weitere Proteste sind für kommende Woche angekündigt.
Wenn das Betongold an Wert verliert: Das Wohnungsunternehmen Heimstaden steckt in der Krise. Was heißt das für die Mieter*innen?
Chile stimmt erneut über eine neue Verfassung ab. Viele Linke wollen diese ablehnen, selbst wenn damit die diktatorischen Pinochet-Gesetze gültig bleiben.
Anlässe für Demonstrationen hätte es zuletzt genug gegeben, aber auf den Straßen tut sich wenig bis nichts. Woran liegt das?
Vor allem Jugendliche protestieren gegen wirtschaftliche Ungleichheit. Sie blockierten Straßen und griffen Polizisten an. Sechs Menschen starben.
Vereint wie selten wird landesweit und heftigst gegen die Rentenreform protestiert. Laut Gewerkschaften sind mehr als eine Million auf den Straßen.
In der peruanischen Hauptstadt geht die Polizei gewaltsam gegen Demonstrierende vor, die baldige Neuwahlen fordern. Das Parlament lehnt diese ab.
Einen „heißen Herbst“ hatten manche erwartet, von der Linkspartei über Rechtsextreme bis zu Baerbock. Doch der Massenaufstand blieb aus. Warum?
Die Menschen in der Berliner Habersaathstraße könnten schon bald wieder auf der Straße landen. Verhandlungen mit dem Eigentümer gibt es nicht.
Beim bundesweit bislang größten linken Herbstprotest forderten am Samstag in Berlin Tausende vor allem eine stärkere Besteuerung des Reichtums.
An Halloween erschrecken Aktivist:innen Reiche im Villenviertel Grunewald. Damit klagen sie die ungerechte Verteilung von Vermögen an.
Die Preise steigen, doch die Straßen bleiben leer. Verwunderlich, da vor allem Großkonzerne von den gestiegenen Preisen profitieren.
Die meisten Gewerkschaften scheuen den Konflikt mit der SPD und überlassen Proteste weitgehend der AfD. Diese Klüngelei war historisch nicht immer so.
Das Mullah-Regime versucht die feministische Revolution mit Gewalt niederzuschlagen. Umso wichtiger, Solidarität zu zeigen und nicht wegzuschauen.
Erstmals geht die Bewegung von #Ichbinarmutsbetroffen auf die Straße. Die Beteiligung ist überschaubar; doch auch die Regierung ließ sich nicht blicken.
In Berlin organisieren linke Initiativen Demos gegen die Krise. Doch wenn es gegen Villenbewohner und Konzerne geht, wollen nur wenige mitlaufen.
Wenn Putin versucht, den Westen zu destabilisieren, müssen demokratische Kräfte zusammenstehen. Gegen die AfD-Demo hat das nur teils geklappt.
In der Krise mobilisiert die Rechte die Unzufriedenen im Land. Sie hat die soziale Frage gekapert. Dabei hat sie überhaupt keine Antwort. Ein Essay.
Der Oranienplatz ist längst geräumt, dennoch bleibt er ein Symbol der Selbstermächtigung Geflüchteter. Eine Ausstellung erinnert an die Besetzung.
Viele Bündnisse rufen zu Protesten für gerechte Teilhabe und Umverteilung auf. Wie massentauglich, antikapitalistisch oder hedonistisch darf es sein?
Rund 13.000 Menschen, doppelt so viele wie letzte Woche, demonstrieren gegen die Energiepolitik. Aufgerufen hatten Anti-Corona-Netzwerke und Rechte.
In ihren Ursachen und Folgen sind Klimakrise und soziale Krise untrennbar miteinander verbunden. Das hat mittlerweile auch die Klimabewegung begriffen.
Uwe Hiksch von den Naturfreunden will bei Sozialprotesten Russlandunterstützer und Schwurbler mitnehmen. Vor allzu linksradikalem Auftreten warnt er.
Die gesellschaftliche Linke will mit der soziale Frage durchdringen. Dafür aber muss sie aber mehr anbieten als ein Zurück zum Status quo.
Mehrere linke Akteure wollen derzeit Protestangebote für mehr soziale Gerechtigkeit schaffen. Eine Aufgabe dabei: die Abgrenzung nach rechts.
Vor der Grünen-Parteizentrale protestiert ein linkes Bündnis gegen unsoziale Krisenpolitik. Auch Verschwörungsideolog:innen folgten dem Aufruf.
Der Berliner Verfassungsschutz erwartet im Herbst keine Unruhen „über die Schärfe der Coronaproteste hinaus“. Linke würden kaum mobilisieren.
Am Mittwoch ist der letzte 9-Euro-Ticket-Tag. Auf Berlin rollt noch mehr als nur der Streit um dessen Nachfolge zu.
Europa könnte wegen steigender Preise ein Wutwinter bevorstehen. In Frankreich bereiten sich die Gelbwesten darauf vor, in Österreich die Querdenker.
Der Linken fehlt der Wille zum Bruch mit Putins Sprechpuppen. Dabei braucht es die Partei angesichts der elitären Krisenpolitik der Ampel dringend.
Am Mittwoch fand ein Sozialprotest vor der FDP-Zentrale statt. Einiges spricht dafür, dass der Protest noch wachsen wird. Ein Wochenkommentar.
Rund 200 Menschen haben vor der FDP-Zentrale für gerechtere Krisenpolitik demonstriert. Aufgerufen hatte das Bündnis „Wer hat, der gibt“.
Kritisiert werden die Autobahn-Blockaden der „Letzten Generation“ aus allen politischen Lagern. Woher kommt die Einigkeit?
Gegen Arbeitslosigkeit, Sozialabbau, Bankenmacht und Glyphosat: Der Multi-Aktivist und Politikwissenschaftler Peter Grottian ist gestorben
25.000 Menschen demonstrierten in Santiago – weitgehend friedlich. Doch gegen Abend kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei
Das libanesische Pfund ist auf ein Rekordtief gefallen, die Lebensmittelpreise gehen durch die Decke. Das hochverschuldete Land ist in Aufruhr.
Fast zwei Wochen lang demonstrierten Hunderttausende gegen Korruption. Jetzt kündigt Ministerpräsident Hariri seinen Rücktritt an.
Lateinamerika wird zur Zeit von Protesten erschüttert. Was sagen die Bilder von den brennenden Barrikaden? Und wie hängen sie zusammen? Eine Analyse.
Seit einer Woche protestieren die Chilenen gegen die Regierung, 18 Menschen starben dabei. Die UN will nun Menschenrechtsverletzungen prüfen.
Tausende Menschen fordern ein Ende der Politik für Reiche im Libanon. Ministerpräsident Saad Hariri bietet ihnen nun ein Reformpaket an.