taz.de -- Stichwahl
In Chile tritt in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl ein Pinochet-Nachfolger gegen eine Frau aus der Arbeiterklasse an. Hat Jara Chancen?
Nach zwei Jahrzehnten linker Regierung stehen sich bei Boliviens Stichwahl zwei Rechte gegenüber. Die Schriftstellerin Quya Reyna über die Gründe.
29 Bürgermeisterämter wurden in Brandenburg neu vergeben. Die AfD schnitt schlechter ab als erwartet, Gewinner waren vor allem jene ohne Parteizugehörigkeit.
Köln könnte am Sonntag clever wählen. Die grüne, kurdische Politikerin Berivan Aymaz ist eine vielversprechende Bürgermeisterin für die Stadt.
Senator Rodrigo Paz gewinnt die Präsidentschaftswahl in Bolivien. Er holt 32 Prozent der Stimmen. Damit geht er im Oktober in die Stichwahl.
Bei den Kommunalwahlen in Kroatien gewinnt Links-Grün in der Hauptstadt Zagreb. Insgesamt aber liegt die Rechtspartei HDZ vorn – vor allem im ländlichen Raum.
Rumänien wählt am Sonntag seinen Präsidenten. Der extrem rechte Kandidat George Simion hat gute Chancen. Einblicke in ein Land am Scheideweg.
Bei der Wahl erringt der rechte Kandidat George Simion die meisten Stimmen. Gewinnt er auch die Stichwahl, ist das auch für Europa eine Katastrophe.
Der Chef der rechtsradikalen Partei AUR, George Simion, gewinnt die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien – mit über 40 Prozent der Stimmen.
Ecuador lässt seine Ärmsten im Stich. Jungen fallen in die Hände von Drogengangs. Trommelgruppen wie in der Großstadt Guayaquil bieten Alternativen.
Ein Kreml-kritischer und ein prorussischer Kandidat gehen bei den vorgezogenen Präsidentschaftswahlen in der abtrünnigen Provinz in die zweite Runde.
Kroatiens Präsident Milanović wird mit 74 Prozent der Stimmen wiedergewählt – eine krachende Niederlage für die konservative Regierungspartei HDZ.
Der sozialdemokratische Präsident Zoran Milanović schrammt an der absoluten Mehrheit vorbei. Die finale Abstimmung ist für den 12. Januar angesetzt.
In Uruguay will die linke Frente Amplio mit ihrem Kandidaten Yamandú Orsi zurück an die Macht. Aber selbst wenn: Durchregieren kann sie nicht.
In Uruguay erhält der Kandidat der linken Frente Amplio zwar die meisten Stimmen, verfehlt aber die absolute Mehrheit. Stichwahl am 24. November.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gilt als Sowohl-als-auch-und-zugleich-Politiker. Der Ausgang der Stichwahl scheint ihn nichts mehr anzugehen.
Viele Kandidaten in Frankreich müssen sich entscheiden: Bei der Stichwahl antreten – oder für ein Bündnis gegen rechts verzichten? Ein Überblick.
Mit 56 Prozent der Stimmen gewinnt Politikneuling Javier Milei die Stichwahl in Argentinien. Regierungskandidat Massa räumt Niederlage ein.
Javier Milei wird Präsident. Die Argentinier haben den Peronismus satt – und wählten einen „Anarcho-Kapitalisten“ als vermeintlich kleineres Übel.
Vor der Stichwahl in Argentinien mobilisiert der amtierende Wirtschaftsminister Sergio Massa. Sein Ziel: den Ultrarechten Javier Milei verhindern.
Es ist knapp und die Auszählung dauert noch. Aber klar ist: Ex-Weltfußballer George Weah erhält zu wenige Stimmen, um im ersten Wahlgang zu gewinnen.
Daniel Noboa, Sohn eines erzkonservativen Bananen-Milliardärs, gewinnt die Stichwahl in Ecuador. Er sieht sich als „moderaten Sozialdemokraten“.
Bernardo Arévalos Sieg gegen das korrupte Establishment ist so eindeutig, dass der scheidende Präsident eine geordnete Übergabe versprechen muss.
Nach der Vorwahl für die Präsidentschaft sieht es so aus, dass im Oktober eine Stichwahl entscheiden könnte. Ein rechter Ökonom führt das Rennen an.
Bei den Wahlen in Guatemala hatte Linkspolitiker Arévalo erstaunlich gut abgeschnitten. Jetzt versuchen rechte Parteien, das Ergebnis zu kippen.
Die Präsidentschaftswahl in Guatemala geht in die Stichwahl. Arévalo von der linken Bewegung Semilla wurde überraschend Zweiter.
Der türkische Präsidentschaftskandidat Kılıçdaroğlu buhlt für die Stichwahl um Stimmen von weit rechts. Für seine linken Wähler ist das deprimierend.
Brasiliens Wahlgericht lehnt eine Klage wegen Wahlanfechtung ab. Stattdessen muss der scheidende Präsident eine hohe Geldstrafe zahlen.
Knappes Ergebnis: Mit 50,9 zu 49,1 Prozent gewinnt der linke Ex-Präsident Lula da Silva die Stichwahl gegen den rechtsextremen Jair Bolsonaro.
Bei den Präsidentschaftswahlen gewinnt mit Gustavo Petro erstmals in der Geschichte des Landes ein linker Kandidat. Er verspricht einen Wandel.
Der linke Gustavo Petro und der Rechtspopulist Rodolfo Hernández liegen in Umfragen beieinander. Beide versprechen sie einen Wandel.
Frankreichs Noch-Präsident Emmanuel Macron zeigt sich in Straßburg als Kämpfer für Europa. Vor der Stichwahl muss er jetzt endlich Wahlkampf machen.
Der wirtschaftsliberale Rodrigo Chaves wird neuer costa-ricanischer Präsident. Bei der Weltbank war er wegen sexueller Belästigung geschasst worden.
Stuttgart wählt sich einen Oberbürgermeister. Eine Provinzposse mit passenden Protagonisten und Stichwahl Ende November.
Bei den nordrhein-westfälischen Oberbürgermeisterwahlen dominieren lokale Themen: Beobachtungen aus Düsseldorf, Dortmund und Bonn.
Bei den OB-Stichwahlen in NRW gab es für SPD und CDU zwar Erfolge, beide müssen auch Niederlagen einstecken. Mögliche Gewinner sind am ehesten die Grünen.
In Wuppertal kandidiert der Grüne Uwe Schneidewind für das Amt des Oberbürgermeisters – gegen die SPD und mit Hilfe der CDU.
Die EU reagiert verhalten auf den Sieg des nationalkonservativen Andrzej Duda bei der Stichwahl in Polen. Manche gratulieren dem Konkurrenten.
Der amtierende Präsident Andrzej Duda hat nach Angaben der Wahlkommission gewonnen. Er liegt knapp vor seinem liberalen Herausforderer.
Der Verfassungsgerichthof kippt die Reform der schwarz-gelben Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. Davon hätte die CDU profitiert.
In Wiesbaden setzt sich SPD-Kandidat Gert-Uwe Mende in der Stichwahl überraschend deutlich gegen den CDU-Konkurrenten durch.
Nach dem Erfolg des AfD-Oberbürgermeisterkandidaten herrscht keine Panik. Denn noch kann ein breites Bündnis Sebastian Wippel verhindern.
In der Ukraine geht es um mehr als das Rennen zwischen einem Komiker und einem Oligarchen. Es geht um Demokratie.
Bis zur zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl sind es nur noch wenige Tage. Bei der Fernsehdebatte ging es weniger um Inhalte.
Manuel Valls? Benoît Hamon? Beim Fernsehduell vor der Stichwahl am Sonntag zeigen sich klare Unterschiede zwischen den Sozialisten.
Oppositionskandidat Radew gewinnt überraschend die erste Runde. Die absolute Mehrheit hat er aber verfehlt, deshalb gibt es am 13. November eine Stichwahl.
Bei der Abstimmung der Moldauer über den Präsidenten verfehlt der prorussische Kandidat Dodon knapp die Mehrheit. Nun muss eine Stichwahl entscheiden.
Mauricio Macri wird argentinischer Präsident. Er vertritt eine neue, neoliberale Rechte, die sich demokratisch legitimiert.
Der konservative Präsidentschaftskandidat Macri liegt vor der Stichwahl am Sonntag in Führung. Das könnte zu einem Machtwechsel in Argentinien führen.
Bei den Départementswahlen schneiden Sarkozys UMP und der Front National gut ab. Das sozialistische Programm hat sich bis zur Fadenscheinigkeit abgenutzt.