taz.de -- Gewalt gegen Frauen
Can Sürücü erzählt, wie es ihm nach dem Mord an seiner Mutter ging. Dass er das öffentlich tut, zeigt, wie wichtig Erinnerung an Opfer von Gewalt ist.
Dass die Zahl wohnungsloser Frauen um 40 Prozent gestiegen ist, steht für politisches Versagen. Jetzt müssen schnell wirksame Maßnahmen kommen.
Can Sürücü, Sohn der vor 20 Jahren von ihrem Bruder ermordeten Hatun Aynur Sürücü, erzählt erstmals seine Geschichte. Dafür bekommt er viel Zuspruch.
Vor zwei Jahren wurde in Italien Giulia Cecchettin von ihrem Ex ermordet, seitdem wird gegen Gewalt an Frauen demonstriert. Nun reagiert die Politik.
Im Bereich Gewaltschutz drohten Kürzungen. Der Berliner Senat kündigte nun an, die Kürzungen zurückzunehmen und sogar zusätzliche Mittel bereitzustellen.
In Guatemala leben Frauen sehr gefährlich. Die Aufklärungsrate bei Verbrechen ist gering. Aktivistinnen prangern die Untätigkeit des Staates an.
Tausende demonstrieren in Berlin gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Die Zahl der gewaltbetroffenen Flinta* hat einen neuen Rekordwert erreicht.
Rund 50.000 Frauen und Mädchen starben laut der UN 2024 durch Gewalt in der Familie oder Beziehung. Dabei gibt es Unterschiede je nach Weltregion.
In Leipzig soll ein Gedenkort für die Opfer von Femiziden entstehen. Um Gewalt gegen Frauen zu verhindern, braucht es auch Geld für Hilfsprojekte.
Der Staatsfonds Fonarev in der DR Kongo soll Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt unterstützen. Seine Leitung bereichert sich offenbar massiv.
Ja, es gibt Fortschritte beim Kampf gegen häusliche Gewalt. Doch wenn sich die Union nicht permanent verweigern würde, wären wir schon viel weiter.
Übergriffe auf Frauen nehmen zu, Frauenhäuser sind überlastet. Das Gewalthilfegesetz soll helfen, doch was hat sich seit dem Beschluss im Februar geändert?
Patriarchale Gewalt findet nur selten gesamtgesellschaftliche Beachtung. Dabei betrifft sie uns alle. Wie können Männer feministisch handeln?
Jemand lauert im Dunkeln einer Frau auf – ein bekanntes Bild. Beratungsstellen betonen hingegen, dass größere Gefahr im persönlichen Umfeld besteht.
Zwei Jahre lang wird Greta von ihrem Partner physisch und psychisch misshandelt. Viele Zeug*innen schauen lieber weg. Dabei geht Gewalt alle an.
Am Samstag gingen in Frankreich Menschen gegen geschlechtsspezifische Gewalt auf die Straße. Unter anderem wurde in Paris, Bordeaux und Lille protestiert.
Es sind Partner oder Ex-Partner, die Frauen umbringen. Es ist keine Zeit, darauf zu warten, dass Männer sich ändern. Es muss jetzt etwas passieren.
Aus der Karriere als Trainer beim FC Bayern wirds vorläufig nichts für Jerôme Boateng. Dafür schenkt ihm die ARD eine unkritische Doku.
Fast 266.000 Personen wurden 2024 Opfer häuslicher Gewalt, sagt das BKA. Das sind 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr als 70 Prozent der Opfer sind weiblich.
Gewalt gegen Frauen ist trotz ihrer Häufigkeit kaum untersucht. Wissenschaftler:innen haben nun Beweggründe für Femizide umfassend analysiert.
in Berlin gibt es immer mehr Anzeigen wegen Vergewaltigung, gleichzeitig kommt es zu deutlich weniger Verurteilungen. Wie kann das sein?
Gegen die geplanten Einsparungen bei Gewaltschutzprojekten für Frauen gab es Proteste. Nun könnte Schwarz-Rot noch einlenken – auf Betreiben der SPD.
Das lettische Parlament will den Austritt aus der Istanbul-Konvention. Die Argumentation für die Entscheidung ist so unschlüssig wie abwegig.
Gewalt gegen Frauen in Ost und West: Martina Blankenfeld und Claudia Igney sprechen über verdrängte Geschichte und den Kampf um Anerkennung.
Die Zahlen von Gewalt- und Sexualstraftaten gegen Frauen steigen seit Jahren an. Dennoch wird Sexualstrafrecht im Jurastudium praktisch nicht gelehrt.
Zur Halbzeit der Münchner Wiesn werden mehr Hilfesuchende als im Vorjahr registriert. Zwei Drittel von ihnen waren unter 30 Jahre alt.
Die Bundesjustizministerin will verbale sexuelle Belästigungen strafbar machen. Doch das Problem liegt eher in der frauenfeindlichen Rechtsprechung.
In Charlottenburg wurde einer Anfang September getöteten Frau gedacht. Die Initator:innen fordern zugleich mehr Geld für Prävention und Schutz.
125.000 Unterschriften hat eine Kölnerin für eine Gesetzreform gesammelt. Das Ziel: Fotoaufnahmen mit sexueller Absicht gänzlich zu verbieten.
Wolfgang Hammer hilft seit Jahren Müttern, die man von ihren Kindern trennte. Nun kann er das nicht mehr leisten, will aber politisch weiter kämpfen.
Prügelnde Männer sollen künftig elektronische Fußfesseln tragen. Damit ist sichergestellt, dass sie sich an das Annäherungsverbot halten.
Justizministerin Stefanie Hubig will elektronische Fußfesseln für gewalttätige Männer einführen. Das ist gut, reicht aber noch nicht.
Ein Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums sieht vor, dass Gerichte künftig die Täter zum Tragen eines solchen Geräts verpflichten können. Das Ausmaß häuslicher Gewalt ist erschreckend hoch.
In einem Berliner Rewe soll ein Mitarbeiter eine Kundin geschlagen haben. Die Betroffene glaubt an ein rassistisches Motiv, die Polizei ermittelt.
In Spanien müssen viele Männer, die Frauen gegenüber gewalttätig wurden, Fußfesseln tragen. Auch Deutschland will das einführen. Doch bringt es etwas?
In Deutschland sind 2024 so viele Menschen wie noch nie Opfer häuslicher Gewalt geworden. Experten gehen zudem von einer Dunkelziffer aus.
Ein Mann teilt Fotos und Videos von seinen Straftaten auf Telegram. Jetzt wurde er dafür verurteilt. Die Richterin erkennt Frauenhass als Motiv an.
Berlin erhält durch das Gewalthilfegesetz Bundesmittel für den Ausbau von Frauenhäusern und Beratungsstellen. Grüne fordern eine gezielte Umsetzung.
Bei Verstößen gegen Kontaktverbote müssen Opfer häuslicher Gewalt diese selbst aktiv beim Familiengericht anzeigen. Das scheitert in der Praxis häufig.
Offenbar, weil er mit ihrem Erfolg nicht zurechtkam, hat der Vater die 25-jährige Tennisspielerin erschossen. Das sorgt für Entsetzen.
Queerfeindliche, rassistische und sexualisierte Übergriffe kommen auf der Hamburger Reeperbahn immer wieder vor. Clubs haben für Betroffene eine Anlaufstelle geschaffen.
Der Stadt Bremerhaven fehlt das Geld an allen Ecken und Enden. Auch die dringend benötigte Erweiterung des Frauenhauses wird 2025 nicht realisiert.
Berlin erhält durch das Gewalthilfegesetz Bundesmittel für den Ausbau von Frauenhäusern und Beratungsstellen. Initiativen sind skeptisch.
Gelten K.-o.-Tropfen künftig als „gefährliches Werkzeug“ bei Sexualdelikten? Der Bundesrat stimmte dafür. Beschließen müsste das auch der Bundestag.
Alina Kuhl erreicht mit feministischer Aufklärung Hunderttausende. Ein Gespräch über zugänglichen Feminismus und darüber, wie sie ihre Arbeit finanziert.
Die Polizei dringt in ein Berliner Frauenhaus ein – wegen einer Lappalie. Die Behörden riskieren, dass ein Gewalttäter die Adresse des Orts erfährt.
Die rechtsextreme Gruppe „Russische Gemeinschaft“ führt Razzien gegen Migrant:innen durch und rüstet russische Soldaten in der Ukraine aus. Meduza porträtiert sie.
Die Hexenverfolgung ist in Europa vorbei, doch der Hass auf selbstbestimmte Flinta* ist geblieben. Sie kämpfen durch emanzipatorische Aneignung zurück.
Der Bundesrat will eine Strafverschärfung bei K.-o.-Tropfen. Anja Schmidt, Expertin des Deutschen Juristinnenbunds, erklärt, was es damit auf sich hat.
Antigewaltprojekte gedenken einer getöteten Frau in Spandau. Ab jetzt wollen sie nach jedem Femizid rote Schuhe vor die jeweiligen Rathäuser tragen.