taz.de -- Nestlé
Der Lebensmittelkonzern will kein Holz mehr von Europas größtem Waldbesitzer SCA kaufen. Umweltschützer hoffen, dass weitere Unternehmen folgen.
Die Quartalszahlen zeigen: Das Unternehmen ist auf Kurs zu den Jahreszielen. Trotzdem sollen Tausende Jobs wegfallen. Woran liegt das?
In Brasilien arbeiten viele Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen auf Kaffeeplantagen. Dort werden Premiumprodukte für den Export nach Europa angebaut.
In Entwicklungsstaaten mischt Nestlé Säuglingsnahrung oft Zucker bei. Das schade der Gesundheit, so Experten. In Deutschland passiert das nicht.
Beim hippen Hamburger Gewürzunternehmen Ankerkraut übernimmt Nestlé die Mehrheit. Das gefällt der linksliberalen Kundschaft gar nicht.
Menschenrechtler kritisieren Nestlé für seine Werbespots im belarussischen Staatsfernsehen. Deutsche Firmen liefern dem Regime Autos und Turbinen.
Auf dem heimischen Grill brutzelt das vegane Würstchen, britische Marines futtern fleischfreie Burger. Jetzt steigt sogar Nestlé in das Veggie-Rennen ein.
Ein Gesetz soll Zulieferer zu höheren Sozial- und Umweltstandards verpflichten. Ausgerechnet berüchtigte Firmen fordern das.
Die Verbraucherorganisation hat durch Labortests Rückstände in Säuglingsmilch nachgewiesen. Sie sind möglicherweise krebserregend.
Die Landwirtschaftsministerin lobte den Konzern in einer Videobotschaft. Das war keine Werbung, sagt jetzt die zuständige Medienanstalt.
Das Video der Verbraucherministerin mit einem Nestlé-Manager ist symptomatisch für ihre Politik: Ihr fehlt die Distanz zur Lebensmittelindustrie.
Die Grün Berlin garantiert Nestlé den exklusiven Verkauf seiner Speiseeis-Produkte in Parks. Dank Nachbohrens der Linken ist das bald vorbei.
Der designierte Chef der Gewerkschaft NGG, Guido Zeitler, kritisiert Nestlés neues Rendite-Ziel von 18,5 Prozent. Der Konzern will zudem 1.000 Jobs streichen.
Viele Biomärkte verkaufen Pizzen des Multis. Sie haben Angst, auf den Wiedererkennungswert bekannter Produkte zu verzichten.
Die Schweizer kaufen Vermarktungsrechte der US-Kaffeehauskette. Nestlé kann dadurch Bauern noch stärker unter Druck setzen.
Die Supermarktkette beendet den Boykott von Produkten des Konzerns. Offenbar hat er die Preise gesenkt. Aktivisten erwarten mehr Druck auf Bauern.
Wenn der Supermarktkonzern die Preise von Nestlé drücken will, dann hat das nichts mit globaler Gerechtigkeit zu tun.
Eine US-Gemeinde in Michigan verteidigt ihre Wasserquelle gegen den Schweizer Lebensmittelkonzern. Der zahlt nur ein Almosen für die Förderrechte.
Die Nahrungsmittelindustrie macht mit ihrem Junkfood Menschen in armen Ländern krank. Was können wir dagegen tun?
Ulf Schneider leitet künftig das Unternehmen. Es will verstärkt auf Lebensmittel setzen, die die er als gesundheitsfördernd ausgibt.
Ein Report zeigt schlimme Zustände auf thailändischen Kuttern. Die Arbeiter stehen oft am Ende der Lieferkette von Konzernen. Nestlé will nun einlenken.
Wegen zu hoher Bleiwerte verschwanden Nestlé-Nudeln vor fünf Monaten aus indischen Regalen. Nun wird das heimliche Nationalgericht des Landes wieder verkauft.
Erst verboten Indiens Behörden den Verkauf von vermutlich gesundheitschädlichen Maggi-Nudeln. Jetzt drohen hohe Schadensersatzforderungen.
Nestlé & Co. befürchten Einbußen, wenn sich EU und USA auf Abkommen einigen. Sie haben Angst vor Zollnachteilen und bürokratischen Hürden.
Der Anbau von Pflanzen mit verändertem Erbgut ist hoch umstritten. Trotzdem werden Produkte mit manipulierten Inhaltsstoffen legal verkauft.
Die wichtigsten Agrarhändler Brasiliens haben ihren Boykott von Soja aus neu gerodeten Regenwaldgebieten am Amazonas um ein Jahr verlängert. Und danach?
In Kanada sollen Schokoladenhersteller ihre Preise abgesprochen haben. Die Kartellbehörde stellte nun Strafantrag gegen Hertseller wie Nestlé und Mars.
Kaffeekapseln werden immer beliebter. In Schwerin baut Nestlé eine große neue Fabrik. Doch die Ökobilanz der teuren Miniportionen ist katastrophal.
Nestlé räumt die illegale Bespitzelung von Attac ein. Das Verfahren um die Mitverantwortung an der Ermordung eines Gewerkschaftlers geht weiter.
Weil sich Nestlé mit anderen Firmen über Preise abgesprochen hat, wurde der Konzern vom Kartellamt bestraft. Doch das Bußgeld wird Nestlé kaum stören.
Bund und Länder beschließen wegen des Skandals um falsch gekennzeichnetes Pferdefleisch einen „Aktionsplan“. Er enthält aber wenig Konkretes.
Ein Schweizer Zivilgericht verurteilt Nestlé, weil Globalisierungskritiker ausspioniert wurden. Der Konzern bedauert das Urteil, nicht das Vorgehen.
Nestlé kooperiert mit Chi-Med. Die Schweizer erhalten so Zugriff auf eine botanische Bibliothek für Traditionelle Chinesische Medizin.
Die Firma Wagner ruft neun Millionen TK-Pizzen aus verschiedenen Produktlinien zurück. Zwei Kunden entdeckten im Teig Dinge, die da nicht hineingehören.
In den Mord an einem kolumbianischen Gewerkschaftler könnten Nestlé-Manager verwickelt sein. Nach langer Verzögerung beginnt der Prozess in der Schweiz.