taz.de -- Filmemacher
Mit seinem Debüt „Yurt“ wagt sich der Filmemacher Nehir Tuna an die Geschichte der eigenen Jugend zwischen säkularer Schule und islamistischem Wohnheim.
Bei Ankunft am Flughafen Ankara ist die Regisseurin und Autorin festgesetzt worden. In einem Comic hatte sie von einer Zwangsheirat erzählt.
Assaf Grubers Filme handeln von Geschichte, Kommunismus und Zionismus. Ein Gespräch darüber, wie politische Konflikte in der Kunst wieder auftauchen.
Der Berlinale-Gewinner Dag hat auch Romane veröffenticht. Sein Film „Träume“ ist feministisch und queer, ohne offensiv politisch zu sein.
Von den Alpen bis Cuxhaven auf dem Pferderücken: Ralf Schauwacker hat über den Langstreckenritt „TransGermania“ einen Film im Werbespot-Stil gedreht.
Jay Leyda schoss Fotos, drehte Filme und erforschte die Geschichte des Kinos. Auch an der Widerentdeckung zahlreicher Werke war er beteiligt.
Der Regisseur Francis Ford Coppola hat sich mit seinem Monumentalfilm „Megalopolis“ einen Herzenswunsch erfüllt. Im Kino heute ist er einzigartig.
An der privaten Filmschule Filmarche in Berlin entscheiden die Studierenden selbst, was sie lernen wollen und wer es ihnen beibringt – noch.
Die Autorin und Filmerin Grit Lemke verließ die Lausitz wegen der Rechten. Das Verhalten des Westens gegenüber Ostdeutschland findet sie „kolonial“.
Ron Howard zeichnet in seinem Dokumentarfilm „Jim Henson: Ein Mann voller Ideen“ ein umfassendes Bild des Muppets-Erfinders.
Seit 20 Jahren bringt das Festival „achtung berlin“ Produktionen aus der Hauptstadtregion auf die Leinwand. Alternative Lebensentwürfe sind im Fokus.
Hamburgs Punkrock-Filmemacher Peter Sempel macht seit über 40 Jahren wilde Filme über wilde KünstlerInnen. Am Sonntag feiert er seinen 70. Geburtstag.
Die Retrospektive versammelt unter dem Titel „Das andere Kino“ mutiges alternatives Filmemachen aus den Beständen der Deutschen Kinemathek.
Der Regisseur Teodor Uschew hat seinen russischen Filmpreis zurückgegeben. Wenn es um Solidarität mit der Ukraine geht, ist Streit vorprogrammiert.
Eigentlich fährt der Kulturzug von Berlin nach Breslau. Für ein Filmfestival wurde er flugs nach Warschau entführt.
Der französische Regisseur Jean-Luc Godard hat den sogenannten assistierten Suizid gewählt. Thematisiert wird das kaum.
Das Streamingportal LaCinetek zeigt in der Reihe „Seeing Weimar“ Raritäten des Weimarers Kinos. Es sind dokumentarisch-historische Aufnahmen.
In Berlin diskutierten Künstler aus der Ukraine und Russland über „Krieg und Frieden“. Der Tenor: Selbst jetzt reagiere der Westen zu langsam.
Georg Stefan Troller ist ein Jahrhundert-Mann. Zum 100. Geburtstag des Autors, Journalisten und Filmers bringen wir eine Hommage von Ilja Richter.
Der Film „Lieber Thomas“ porträtiert den Autor und Regisseur Thomas Brasch. Sein früherer Produzent Joachim von Vietinghoff erinnert sich an ihn.
Der Regisseur Menelik Shabazz weitete das Spektrum der Stimmen, die im britischen Kino Gehör fanden. Jetzt ist er 67-jährig gestorben.
Andreas Banaski alias Kid P., in den Achtzigern stilbildender Musikjournalist, ist tot. Im Magazin „Sounds“ etablierte er eine geniale Kolumne.
Klarer Abräumer bei der diesjährigen Oscarverleihung ist „Nomadland“. Regisseurin Chloé Zhao gewinnt als zweite Frau einen Oscar in ihrem Fach.
Der Filmemacher John Waters verstörte mit Low-Budget-Satiren Bürgertum wie Hippies. Heute wird er 75 Jahre alt und ist in der Mitte angekommen.
Das Filmarchiv in Wien feiert die früh verstorbene österreichische Regisseurin Margareta Heinrich zu ihrem 70. Geburtstag mit einer Online-Werkschau.
Anfang September ist Oleg Senzow aus russischer Haft freigekommen. Nun lud die ukrainische Botschaft seine Unterstützer zu einem Treffen mit ihm.
Der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof erhält ein Jahr Freiheitsstrafe. Wieder zeigt das Regime bei einem Filmemacher Härte.
In Rudolf Thomes Filmen wurde immer Liebe gemacht, und es gab Spaghetti und Rotwein. Ein Besuch auf dem Brandenburger Hof des Regisseurs.
Bekannt wurde der Filmemacher in der New Yorker Avantgardeszene der 60er. Die Gegenwart interessierte ihn bis zuletzt am meisten.
Der österreichische Regisseur Schalko versteht sich als Autor. Sein neuer Roman „Schwere Knochen“ würde jedoch als TV-Serie besser funktionieren.
In Julian Radlmaiers neuestem Film verdingt sich ein erfolgloser Regisseur bei der Apfelernte und wird in einen Hund verwandelt.
Die Datenbank IMDb hat ein Rating eingeführt, um Frauen im Film sichtbarer zu machen. Leider ist es auf der Seite ziemlich schwer zu finden.
In „Rudolf Thome – Überall Blumen“ begleitet die Filmemacherin Serpil Turhan den Regisseur im Alltag auf seinem Hof in Brandenburg.
Meister des Drones und des Flickerns: Der US-amerikanische Musiker, Filmemacher und Künstler Tony Conrad ist tot.
Vieles in seinen Filmen ist zum Lachen, aber längst nicht alles. Allen war nie ein sanfter Filmemacher. Daran hat sich auch im Alter nichts geändert.
Satire schwankender Qualität: Ab heute läuft der Episodenfilm „Toilet Stories“ von den Oldenburger Filmemachern Sören Hüper und Christian Prettin.
Mit dem Essayfilm „Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe“ kommt Philipp Hartmann nach einer70-Kino-Tour wieder in Hamburg an.
Er war so alt und zugleich so unermüdlich, dass man zu glauben begann, er sei unsterblich. Nun ist der Filmemacher Manoel de Oliveira verstorben.
Studierende der Deutschen Film- und Fernsehakademie kämpfen um Mitbestimmung bei der Direktorenbesetzung. Für sie geht es um die Zukunft der Schule.
Zehn Werkinterviews mit Hamburger Filmemachern hat der dortige Ausbildungskanal „Tide TV“ produzieren lassen, hochgradig subjektiv. Jetzt werden sie ausgestellt.
Harun Farocki blieb skeptisch gegenüber den Medien und machte doch gesellschaftliche Realitäten anschaulich. Am Mittwoch starb er überraschend.
Nicht älter als 27 Jahre sind die Filmemacher, deren Arbeiten das Internationale Filmfest „up and coming“ in Hannover zeigt.
Arte zeigt den Film „Prinzessin Mononoke“ des japanischen Künstlers Hayao Miyazaki. Der Zeichner von Heidi macht längst nicht mehr nur Kinderfilme.
Iranische Filmemacher hoffen auf bessere politische Zeiten. Regisseur Mohammad Rasoulof durfte aber Anfang Oktober nicht zu einem Festival ausreisen.
Der texanische Independentfilmer David Zellner erzählt aus der Perspektive eines Mädchens. Einige Szenen spielen im Wald, den er als Kind selbst unheimlich fand.
Die 66. Filmfestspiele eröffnen prunkvoll mit „The Great Gatsby“. Im Wettbewerb laufen 20 Filme, viele stimmen sehnsüchtig – nur die Frauen fehlen.
Im Alter von 67 Jahren ist der Filmemacher Horst Königstein verstorben. Er konnte das ölige Tremolo nicht anstimmen, ihm fehlte das Talent zum Glatten.
Guy Debord war Autor, Filmemacher, Revolutionär und Mitbegründer der Situationistischen Internationale. Interviews und offene Briefe gab es nicht.
Francis Ford Coppola hat einen radikalen Film gemacht, der in einem Zwischenreich von Leben und Tod spielt. Coppola stellt sich auch dem Unfalltod seines Sohnes.
Regisseur, Autor, Krawallschwester, Kämpfer: Rosa von Praunheim, einer der Wegbereiter der modernen deutschen Schwulenbewegung, wird 70.