taz.de -- Schwerpunkt Völkermord in Ruanda

Ruanda gedenkt des Völkermordes: „Fahrt zur Hölle“, sagt der Präsident

Zum Gedenken an den Völkermord an den Tutsi 1994 verbittet sich Präsident Paul Kagame jede ausländische Kritik. Ruander müssen notfalls kämpfen, warnt er.

Kongos M23-Rebellen übergeben Gefangene: Endstation für den ruandischen Völkermordgeneral

FDLR-General Stany Gakwerere war der höchstrangige noch aktive Täter des Völkermords an Ruandas Tutsi 1994. Jetzt ist er in Ruanda in Haft.

Offensive der M23-Rebellen in Kongo: Das Fanal von Goma

Es gibt nachvollziehbare Gründe für den Krieg der M23 in der DR Kongo. Man muss sie angehen, um nach 30 Jahren Krieg endlich Frieden in der Region zu schaffen.

Gerichtsurteil in Frankreich: Charles Onana schuldig wegen Leugnung von Ruandas Völkermord

Ein Buch in Frankreich hatte den Völkermord an Ruandas Tutsi 1994 als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet. Nun wurden Autor und Verleger verurteilt.

Demokratische Republik Kongo: Streit um Ruandas Völkermörder

Die Demokratische Republik Kongo will sechs frühere ruandische Völkermörder aufnehmen, die ihre Strafe abgesessen haben. Ruanda ist empört.

Ruandas Oppositionskandidat Habineza: „Wahlen, nicht Waffen“

Der Grüne Frank Habineza erklärt, warum er trotz Chancenlosigkeit zu Ruandas Präsidentschaftswahlen antritt – und was sich dort verändern muss.

30 Jahre Völkermord in Ruanda: Der Präsident mahnt und warnt

Düstere Stimmung beim Gedenken an den Beginn des Völkermords an Ruandas Tutsi. Ethnische Säuberung sei erneut hoffähig, warnt Präsident Kagame.

Moderne Mustermetropole: Ruandas Hauptstadt soll glänzen

Tausende Regierungsvertreter reisen zur Völkermord-Gedenkfeier nach Kigali. Zu dem Anlass hat sich die Hauptstadt herausgeputzt.

30 Jahre Völkermord in Ruanda: Die Mörder unter uns

Eine Million Opfer, zwei Millionen Beschuldigte – der Genozid an den Tutsi ist noch nicht voll aufgearbeitet. Auch in Deutschland leben noch Täter.

Ruandische Hutu-Miliz in der DR Kongo: Auf zum letzten Gefecht

Die verbleibenden ruandischen Völkermordtäter haben sich mit Kongos Armee zusammengetan. „Die Moral ist so gut wie lange nicht“, sagt ein Deserteur.

Völkermord in Ruanda: Vergangenheit, die nicht vergeht

In Ruanda werden immer noch Leichen aus der Zeit des Genozids ausgegraben. Über Täter, die schweigen, und Milizen, die weiter töten wollen.

Völkermord Ruanda: Afrikas dreißigjähriger Krieg

Im Völkermord an Ruandas Tutsi starben 1994 eine Million Menschen. Heute trägt eine neue Generation den alten Konflikt grenzüberschreitend aus.

Kunst-Triennale in Ruanda: Der Wirklichkeit voraus

Der Erinnerung an den Genozid kann man in Ruanda nicht entkommen. Doch auf der ersten Kigali Triennale feiert eine junge Künstlergeneration das Leben.

UN-Ruanda-Tribunal verschont Angeklagten: Félicien Kabuga bleibt straffrei

Das UN-Gericht erklärt den „Finanzier des Völkermordes“ an Ruandas Tutsi für verhandlungsunfähig. Kabuga rüstete Milizen auf und gründete ein Hetzradio.

Gewalt gegen Tutsi in Kongo: So werden Warnsignale ignoriert

In der Demokratischen Republik Kongo mehren sich brutale Übergriffe gegen Tutsi. Beobachter erinnert das an den Völkermord von 1994 in Ruanda.

Afrika und der Ukraine-Krieg: Ein „peripherer“ Konflikt

Jeder in seiner eigenen Blase: Afrikas Öffentlichkeit reagiert auf den Ukrainekrieg mit derselben Gleichgültigkeit wie Europa auf Konflikte in Afrika.

„Finanzier“ von Ruandas Völkermord: Kabuga boykottiert seinen Prozess

Vor einem UN-Gericht hat der Prozess gegen den ruandischen Geschäftsmann Félicien Kabuga begonnen. Er finanzierte 1994 Hetze und Milizen gegen Tutsi.

Historikerin Tali Nates über Völkemorde: „Das Chaos des Genozids erzählen“

Die Historikerin Tali Nates gründete 2008 das Johannesburg Holocaust & Genocide Centre. Am Sonntag bekommt sie die Goethe-Medaille verliehen.

Ruanda-Völkermordprozess in Frankreich: Präfekt wegen Beihilfe verurteilt

Laurent Bucyibaruta leitete Ruandas Präfektur Gikongoro während des Völkermordes 1994. Dort fanden einige der größten Massaker an Tutsi statt.

Hetze gegen Tutsi in der DR Kongo: Allerhöchste Alarmstufe

Im Osten Kongos wird Jagd auf Tutsi gemacht. Es ist das Ergebnis einer langen Kumpanei mit Völkermordtätern aus Ruanda.

Frankreichs Rolle bei Ruandas Völkermord: Élysée-Kritiker verurteilt

Ein ehemaliger französischen Offizier hinterfragt Frankreichs Rolle im Völkermord von Ruanda – und wird wegen Beleidigung verurteilt.

Völkermord in Ruanda: Wir sind noch da, also du auch

Der Vater unserer Autorin wurde beim Genozid an den Tutsi in Ruanda ermordet. An seinem 28. Todestag erinnert sie sich.

Lehren aus Ruanda bleiben folgenlos: Von Kigali nach Kiew

Der Genozid an Ruandas Tutsi vor 28 Jahren hat die Weltgemeinschaft gelehrt, wie man einen Völkermord erkennt. Aber nicht, wie man ihn verhindert.

Erinnerung an den Genozid in Ruanda: 28 Jahre fühlen sich an wie gestern

Der Genozid an den Tutsis jährt sich. Unsere Kolumnistin bereitete sich innerlich auf den Jahrestag vor. Jedes Jahr verlief anders.

Über Abschiede und Wiedersehen: Vermissen ist Sehnsucht

Unsere Autorin hat sich das Vermissen abtrainiert, um sich selber zu schützen. Mittlerweile lässt sie die Gefühle zu, schließlich gehören sie dazu.

Konflikt in Äthiopien: Ab wann ist es Völkermord?

In Äthiopien schreitet die Verfolgung der Tigrayer voran. Die Parallelen zur Vorbereitung des Genozids an Ruandas Tutsi 1994 sind unübersehbar.

Urteil wegen Terrorismus in Ruanda: 25 Jahre für „Hotel Ruanda“-Held

Der frühere ruandische Hotelmanager Paul Rusesabagina ist als Organisator einer Terrororganisation in Kigali zu 25 Jahren Haft verurteilt worden.

Urteil im Prozess in Ruanda erwartet: Vom Filmhelden zum Terroristen

Paul Rusesabagina droht wegen Mordes und Terrorfinanzierung lebenslange Haft. Einst inspirierte er Hollywood zum Film „Hotel Ruanda“.

Erinnerung an eine Flucht: Sie starben, wir warteten

Unsere Autorin hoffte 1994 mit ihrer Familie in Ruanda auf Rettung vor dem Genozid. Die Nachrichten aus Afghanistan sind ihr Erinnerung und Mahnung.

Choreographin über Dekolonisierung: „Es ist auch eine Emanzipation“

Die Hamburger Choreografin Yolanda Gutiérrez will koloniale Orte umdeuten. Dafür hat sie die Performance „Decolonycities Kigali – Hamburg“ entworfen.

Frankreichs Rolle beim Genozid 1994: Macron bittet Ruanda um Verzeihung

Der Präsident räumt eine französische Mitverantwortung beim Genozid ein. Von seinem ruandischen Amtskollegen Kagame bekommt er dafür Lob.

Jahrestag Völkermord in Ruanda: Kabuga-Prozess rückt in weite Ferne

Der langersehnte Prozess gegen Ruandas „Finanzier des Völkermordes“ droht zu scheitern. Grund sind Kabugas Gesundheitszustand – und Corona.

Frankreichs neue Ruanda-Untersuchung: In den Genozid verstrickt

Über den Völkermord an den Tutsi 1994 in Ruanda wurde viel geforscht. Die entscheidende Frage aber bleibt: Warum griff Frankreichs Militär nicht ein?

Völkermord in Ruanda: Schwarzbuch Frankreich

Wie tief war Frankreich in den Völkermord an Ruandas Tutsi 1994 verstrickt? Eine Kommission enthüllt das Ausmaß der Kumpanei.

Genozid-Massengräber in Ruanda: Wenn Gedenken bürokratisch wird

Der Vater unserer Autorin starb beim Genozid an den Tutsis. Das Massengrab, in dem er ruht, ist streng bewacht. Ist es Mahnmal oder Gedenkstätte?

Hartes Urteil in Burundi: Lebenslang für Ex-Diktator

Pierre Buyoya wird der Ermordung seines Hutu-Nachfolgers Ndadaye im Jahr 1993 für schuldig befunden. Oppositionelle kritisieren das Urteil.

Nobelpreisträger Denis Mukwege bedroht: UN-Schutz für Nobelpreisträger

Nach regierungskritischen Tweets erhält der Gynäkologe Denis Mukwege Morddrohungen. Wegen Corona hatten UN-Soldaten den Kongo zuvor verlassen.

Ruandas berühmter Regimekritiker in Haft: Kampf um die Deutungshoheit

Der Spielfilm „Hotel Ruanda“ machte aus Paul Rusesabagina international einen Helden. Jetzt sitzt er hinter Gittern.

Paul Rusesabagina in Ruanda verhaftet: Filmheld unter Terrorverdacht

Der Film „Hotel Ruanda“ machte Paul Rusesabagina als Retter von Tutsi im Völkermord berühmt. Jetzt wurde er unter Terrorverdacht verhaftet.

Félicien Kabuga kommt vor Gericht: Kämpferisch im Rollstuhl

Der „Zahlmeister“ des Völkermords an Ruandas Tutsi, Félicien Kabuga, darf an die UN überstellt werden. Das entscheidet ein Gericht in Frankreich.

Ruandas Völkermord-Financier: Wer ist Félicien Kabuga?

Wie sich der in Frankreich festgenommene Financier des Völkermordes an den Tutsi jahrzehntelang der Strafverfolgung entzog.

Ruandas Völkermord-Financier in Haft: Aus für Félicien Kabuga

Auf der Liste weltweit gesuchter Täter des Völkermordes in Ruanda stand Félicien Kabuga ganz oben. Jetzt wurde der 84-Jährige nahe Paris geschnappt.

Erinnerungen an Ruanda: Die Stärke der Mutter

Dem Völkermord vor 26 Jahren fielen viele Verwandte unserer Autorin zum Opfer. Die Familie aber konnte er nicht zerstören.

Konflikte in Ruanda: Musikstar Kizito Mihigo ist tot

Einst war er Liebling der Regierung in Ruanda, ein YouTube-Video machte ihn zu einem Problem. Jetzt wurde er tot in seiner Zelle gefunden.

Urteil in Belgien zu Tutsi-Ermordung: Ruander wegen Völkermord verurteilt

Ein belgisches Gericht verurteilt den ehemaligen Direktor der ruandischen Kaffeebehörde, Fabien Neetse. Es ist das erste Völkermordurteil Belgiens.

Prozess wegen Völkermords in Ruanda: Kaffeedirektor vor Gericht

Ein 71-jähriger Ruander ist in Belgien angeklagt. Zu den Nebenklägern gehört die belgische Überlebende eines Massakers, das er veranlasst haben soll.

25 Jahre nach Völkermord in Ruanda: Herr Zozo lächelt wieder

Ruanda ist heute nicht mehr das Land, das es vor dem Völkermord war. Aber es bleibt ein Ort der sehr straffen sozialen Kontrolle.

Kolumne Afrobeat: Ausflug ins Völkerstrafrecht

Der Tod des inhaftierten Milizenführers Ignace Murwanashyaka ist ein Debakel für den Versuch, in Deutschland Kriegsverbrechen zu ahnden.

Kommentar Völkermord in Ruanda: Pazifismus verhindert keine Gräuel

25 Jahre nach dem Genozid an den Tutsi gibt es einen internationalen Strafgerichtshof. Leider reicht das nicht zur Verbrechensbekämpfung.

Jahrestag des Völkermordes in Ruanda: Reden ist Silber, Trauern ist Gold

Das große Publikum zum 25. Jahrestag des Völkermordes an den Tutsis kommt erst zur nächtlichen Totentrauer. Die Reden sind politisch und kämpferisch.