taz.de -- Tattoo
Tattoos sind nicht nur Mainstream geworden, sie haben sich auch stilistisch verändert. Tätowierte Rollstuhlfahrende werden trotzdem schräg angeschaut.
In den Hamburger Messehallen geht Tinte unter die Haut. Manche wissen vorher nicht mal, welches Motiv am Ende dabei herauskommt.
Monty Richthofen hat seine eigene Theorie des Gekrakels entwickelt. Das zeigte der Künstler kürzlich in seiner Performance in einer Berliner Galerie.
In Japan hat Tinte auf der Haut einen schlechten Ruf. Unsere Autorin hat trotzdem Tattoos – und ist genervt, wenn sie vom Baden ausgeschlossen wird.
Tattoos waren in Polynesien von höchster kultureller Bedeutung, wurden aber lange von der Kirche verboten. Nun erlebt die Körperkunst eine Renaissance.
Angehende Lehrkräfte in Berlin sollen ihre Tätowierungen dokumentieren. Die Gewerkschaft GEW protestiert: Das sei rechtswidrig.
In der Ukraine lassen sich seit Kriegsbeginn immer mehr Menschen Tätowierungen zu Ehren der Soldaten stechen. Es gibt ihnen Kraft und macht sie stolz.
Laut einer neuen EU-Regelung werden gesundheitsschädigende Farben aus den Tattoo-Studios verbannt. Die Betreiber befürchten Umsatzverluste.
Ohne Debatte ging das Gesetz zum Erscheinungsbild von Beamt:innen durch. Dabei erhöht die Homogenität der Uniformierten die Akzeptanz nicht.
Friseure, Reisen oder jetzt Tattoos: Der Fußball ignoriert beharrlich Verbote. Die Blase ist eine Illusion. Bei einer dritten Welle sollte er zumachen.
Zwei Farbpigmente, die häufig Einsatz in Tattoofarben finden, könnten verboten werden. Tätowierte und Tattoo-Industrie sind verunsichert.
Das Verwaltungsgericht des Freistaats bestätigt: PolizistInnen dürfen keine sichtbaren Tätowierungen tragen. Geklagt hatte ein Streifenbeamter.
Die Entfernung von Tattoos mit Lasern birgt „erhebliche gesundheitliche Risiken“. Das Bundesumweltministerium will diesen Eingriff sicherer machen.
Tattoos, die Alltagsobjekte zeigen, sind en vogue. Zugleich verabschieden sich Tattoo-Artists von ihren künstlerischen Fertigkeiten. Was ist da los?
In Helmut Kraussers Roman steht der Leistungssex vor großen Herausforderungen. Religiöse Gruppen versuchen, die Sportart zu sabotieren.
Berlins Bundesligist lobt eine lebenslange Dauerkarte aus, wenn man sich einen QR-Code stechen lässt. Das bewirkt mehr als üble Assoziationen.
Eine Frau lässt sich „Vegan“ auf die Stirn tätowieren? Das gibt Ärger im Internet. Dabei haben wir doch das Glück, über unseren Körper zu bestimmen.
Das Verfahren gegen Marcel Zech wegen seines KZ-Tattoos wurde wieder aufgenommen. Nun wurde er zu acht Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.
Die Abstimmung läuft: Der Langenscheidt-Verlag sucht wieder das Jugendwort des Jahres. Ganz vorne dabei: „Tintling“. Was soll das?
Der Rapper Gzuz und seine 187 Straßenbande haben ein Tattoo-Studio am Corner in Hamburg eröffnet. Ein Ortstermin.
Verbraucherschutzminister Christian Schmidt von der CSU fordert klarere Regeln in der Tattoo-Branche. Daher startet er nun eine Kampagne.
Der Künstler Andreas Fux stellt Aktfotos in der Berliner Galerie „cubus-m“ aus. Aalglatte Menschen, sagt er, fotografiert er nicht.
Die Bundespolizei erwägt, künftig auch BewerberInnen mit sichtbaren Tätowierungen einzustellen. Damit ist es offiziell: Tattoos sind Mainstream.
Der Braunschweiger HipHopper Jonny S lässt sich die Namen seiner Fans auf den Arm tätowieren – um sein neues Album zu finanzieren.
Tätowierungen sind heute nichts Besonderes mehr. Dennoch ist die Ambivalenz zwischen Auszeichnung und Stigma nie ganz verschwunden. Eine Hamburger Schau offenbart es.
Tattoos werden Mode-Acessoires. Dabei ist es nicht lange her, dass sie soziale Zugehörigkeiten markierten.
Wo geht man in Hamburg hin, wenn man das Motiv fürs Leben gefunden hat? Besuch in der "Ältesten Tätowierstube in Deutschland" - und bei den Tinten-Rebellen von Altona.
Heutzutage brauchen Fans die richtigen Accessoires, um sich beim Jubeln adäquat in die Arme fallen zu können. Die Stars machen es vor.
Ein globaler Modetrend zeigt sich bei der WM: Auffällige Frisuren und Tattoos, wo man hinschaut. Biederkeit ist out. Metrosexualität erst recht.
Die Hair-&-Tattoo-WM wird ohne Deutschland zwischen Ghana, Chile, Holland, Brasilien, Portugal und den USA entschieden.
Erkenntnisse eines WM-Pathologen (13): Mein Lieblingsportugiese wär dann auch weg, von der Fußsohle bis an den Bart tätowiert.
Am Wochenende treffen sich rund 200 Tätowierer in Berlin. Eine von ihnen ist Daniela Marques aus Portugal. Eine Tattoo-Tour durch Kreuzberg.
Anker, Rose, Totenkopf: Wer sich so tätowiert, dass andere es sehen, den darf man doch auch auf sein Tattoo ansprechen. Oder?
Die nationale Fluglinie wirbt mit Maori-Symbolik, lehnt aber eine Frau mit Gesichtstattoo als Stewardess ab. Sie könne im Frachtbereich arbeiten.